SbZ-Archiv - Stichwort »Bus Nach«

Zur Suchanfrage wurden 24776 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 1

    [..] sowjetisch-diplomatischen Sprachgebrauch das Wort ,,endgültig" wirklich endgültig oder nur ·",,vorläufig" endgültig bedeutet. Die west-östliche Spannung, bzw. das ihr zugrundeliegende Kräfteverhältnis lassen nach Meinung vieler maßgeblicher Beobachter und überwiegend auch nach Meinung der Vertriebenen zur Zeit eine internationale Diskussion des gesamten Komplexes der Deutschlandfrage nicht zu. Die Vertriebenen dürften es daher vorziehen, gerade im Hinblick auf das Rückkehr-Zi [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 2

    [..] haftmachunig einer namhaften Zahl votlks>deutscher iBauernifamilien vorsehen» allerdings unter der Voraussetzung, daß eine\ üiberstaat^' liehe Unterstützung, vor allem durch Auslandskredite, zustandökommt.. Nach dieser Richtung .geht der richtige Weg! An Stelle gegenseitiger Vorwürfe müßte eine überstaatliche Plajaunig auch den Südostdeutschen nicht nw. die fprmeille Gleichberechtigung, sondern auch reale .Hilfe für eine, neue Existenzgründung, eine A r t L a s t e n a u s g [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 3

    [..] eldet gekommen sind" -- in der Wohnungis- und Arbeitsvermittlung so lange zurückgestellt, bis die ordnungsgemäß abberufenen Umsiedler im Rahmen der staatlichen Umsiedlungsafction untergebracht sind. Das (kann nach den bisherigen schlechten Erfahrungen noch viele Monate dauern. Haben diese Umsiedler auf eigene Faust damit nichts weiter erreicht, als das zweifelhafte Vergnügen eines Umzuges aus einem unterfrärikischen in ein württembergisches Massenlager, wobei sogar die Höhe d [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 5

    [..] mzelle der heutigen Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich, in Ried im InnkreiS', begründete. Vom Land Oberösterreich aus, wo die Sachsen am dichtesten saßen, nahm er die erste Bestandsaufnahme der nach Österreich evakuierten deutlichen Volksgenossen aus Rumänien vor. Dr. Beer war der erste Hauptgeschäftsführer der Gruppe der Siebenbürgen Sachsen. Er stand bei den Verhandlungen mit der rumänischen Repatriierungskonimission des Generals Balosin, die zur ,, [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 6

    [..] zwischen den beiden Weltkriegen in der Heimat oft genannt wurde, der jüngeren Generation freilich kaum noch bekannt sein dürfte. Ludwig Heßhaimer wurde in Kronstadt geboren und ging hier zur Schule. Er wechselte dann in die Schulen nach Triest und Wien über und schließlich in die Kadettenschule in Budapest. Die Laufbahn als Offizier und ihr häufiger Szenenwechsel boten ihm oft Gelegenheit, seiner Lust und Vorliebe fürs Zeichnen nachzuhängen und sich in einer Kunst zu ve [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] nen gelegentlich gequälte, unstete, geniale schwäbische Choleriker und dieser junge Siebenbürger, dem ein Ztug aristokratischer Überlegenheit eigen war und der in seinem Leben noch manchmal die heitere 'Gefaßtheit seines Wesens zeigen Gute Nacht Von Adolf Meschendörfer Ich liege oft viel Stunden laug Und grüble meinem Leben nach. Ich zähle, wäge Wunsch und Tat, Verdientes Glück, verdiente Schmach. Gewitter, die in meiner Brust So manches Jahr so wüst gehaust Wie Bruderhaß und [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 8

    [..] gab es denn dort auch Deutsche? Es ist in der Bundesrepublik -- bedauerlicherweise!-- nur wenig bekannt, daß die Ahnen der aus dem Südosten vertriebenen Deutschen aus dem ,,Reich" stammten und als Kolonisatoren nach dem Südosten gerufen wurden. Schon im Mittelalter warenxlie ,,Zipser" und ,,Siebenbürger Sachsen" die Srenawächter in den Karpaten. Mitleidig lächelnd, ein wenig skeptisch sogar, hört der Einheimische unsere Erzählungen an: daß 'bei uns drunten auf einem mittleren [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 1

    [..] gen, sind wir heute in einer Lage, die die ,,Gefahr" eines Friedens in sich birgt. Denn man darf die Gefahr eines Friedens östlicher Prägung nicht außer acht lassen. Man hat auf westlicher Seite immer wieder nach dem Pferdefuß gesucht, der der sowjetischen Note und ihren Forderungen anhaftet. Nun, es gibt so viele Pferdefüße, daß man eine ganze Schwadron damit ausrüsten könnte. Die Hauptgefahr liegt darin, daß Deutschland durch seine Neutralisierung in die Einflußsphäre der S [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 2

    [..] chtsansprüche nicht präjudiziert. Unsere Aufgabe ist und bleibt es, M i t t ler der Freundschaft zwischen dem deutschen Volk und den Völkern und Staaten zu bilden, die in den Zeiten der Kollektivverfolgung a l l e r Deutschen nach Kriegsende Beweise ihrer Sympathie und Freundschaft nicht nur für Europa, sondern auch für sein Kernland gegeben haben. Das aber hat das rumänische Volk getan -- im Gegensatz zu denkommunistischen und einzahlen anderen Parteivertretern. Die Basis un [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 3

    [..] ar. Im Rahmen der internationalen Politik ist diese zweite Aufgabe der Heimatvertriebenen wesentlich bedeutender als ein gewenkschaftsähnlicher Zusammenschluß, der rein innenpolitischer Natur ist, und der nach erfolgter Eingliederung seinen Zweck erfüllt hat. Als am . Nov. der Bund der vertriebenen Deutschen (BVD) in Hannover gegründet wurde, erhoben sich Bedenken, ob nicht durch die aktuellen Fragen der Eingliederungsmaßnähmen die heimatpolitischen Anliegen .der Lands [..]