SbZ-Archiv - Stichwort »Bukarest«

Zur Suchanfrage wurden 8338 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 7

    [..] rben. Die Listen verschwanden. Stoffel bestreitet, daß es sie gegeben habe. Hier liegt der neuralgische Punkt des Prozesses. Aber das Gericht hat bisher diesen empfindlichen Punkt umgangen. Druck aus Bukarest Seit einigen Monaten bestehen zwischen der Schweiz und der Rumänischen Volksrepublik gute Handelsbeziehungen. Bukarest hat am Vorabend des Prozesses Lokomotiven, optische und medizinische Geräte in der Schweiz bestellt und eine schweizerische Delegation mit Freundlichkei [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 3

    [..] hat eine von unbeg kannter Seite hergestellte und verg sandte Imitation der rumänischen g Repatriierungs-Zeitung ,,GlasulPaH triei" (Stimme der Heimat) erregt. Ü Das Pseudo-Blatt ist dem echg ten, in Bukarest bzw. Pankow herH gestellten ,,Glasul-Patriei" in Pog -pier, Druck und Aufmachung zum g Verwechseln ähnlich. Ganz im Stil = dieses für die Repatriierung wer§§ benden Propagandaorgans, bringt g es Heimkehrerbriefe, Reportagen, g Aufsätze usw., die die währen Verg hältnisse [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 8

    [..] ngen Hosen bis in die Kniekehlen; der Scherpar jedoch, der spannenbreite, braune Ledergürtel, wölbt sich überzeugend echt um den Bauch. Mitica ähnelt einem feisten Dorfrat, der zu einer Schulung nach Bukarest befohlen wurde. ,,Du willst also fort?" fragt Marin kühl. ,,Ich will nicht -- ich muß! Plapamarul hat zuviel über mich erzählt. Sie treiben mich von Schlupfwinkel zu Schlupfwinkel." ,,Es ist ja überhaupt alles zwecklos geworden!" stößt Mitica erbittert hervor. ,,Wofür de [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 2

    [..] m Richter vorgeführt werden, der ihnen eröffnet, daß man ihnen die weitere Strafe erläßt, wenn sie. bereit sind, am Aufbau der CSR mitzuwirken. OST-UND SUDOSTEUROPA An Stelle des ,,Carlton"-Hotels in Bukarest, das bekanntlich im November durch ein Erdbeben zerstört wurde, wobei über Menschen ums Leben kamen, wird demnächst ein neuer sechsstöckiger Block erbaut werden. Das Gebäude wird zwei große Kaufhäuser und Wohnungen umfassen. Mehr als Jahre lag der Platz ve [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] los und stürzt hinaus. Marin ist schon ihm Hof. Ott sieht ihn mit Aglaja auf hinaustreten. Dann hört er den Wagen abfahren. Es ist ihm, als müßte er ersticken. -Über fünftausend werden in Bukarest verhaftet. Die ,,Reaktion" -wird zusammengeschart und zum Abfall geworfen. Warum sollte man sich die Mühe machen, die einzelnen wirklichen Reaktionäre herauszusuchen? Unter den fünftausend wird schon ein Dutzend darunter sein -- nun, dann hat sich die Sache gelohnt. Vier [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 1

    [..] ,,Staatsnationen" erstreckt, sondern daß sie sich in einem, sehr >starken Maße auch an die vertriebenen Deutschen wendet. Besondere Anstrengungen macht in dieser Hinsicht das kommunistische Regime in Bukarest, das keine Kosten und Druckmittel scheut, um die ehemaligen deutschen Mitbürger zur Rückkehr zu bewegen. Die Druckmittel, deren sich Bukarest, aber auch die übrigen kommunistischen Partei- und Staatsführungen bedienen, sind in erster Linie die Zusammenführung mit den nic [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 2

    [..] tlinge handeln, die von der Polizei na*ts in Geschäftsstraßen geführt und dort bei ,,Einbruchsversuchen" getötet wurden. So berichtete ein Flüchtling in Belgrad, er habe im Dezember vorigen Jahres in Bukarest in der Calea Grivitzei vor einem Textilladen vier Tote gesehen, die den ganzen Tag über liegengelassen und öffentlich zur Schau gestellt wurden. Den Straßenpassanten wurde durch die Wache haltenden Polizisten erklärt, daß es sich um die Leichen von Einbrechern handle, di [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] verdienen oder ihren Beruf dort auszuüben. Die meisten von ihnen leben jetzt in Deutschland oder Österreich, weil das Schicksal es so wollte. Mehr als ein Drittel meiner Streitforter Bauern lebten in Bukarest. Wie aber diese Menschen ihr Deutschtum erhalten und oft auch zum Nutzen des deutschen Namens einsetzen konnten, so können es deutsche Menschen auch hier, wenn ihnen ihr Deutschtum mehr als ein Lippenbekenntnis ist. Im Zeitalter des Flugverkehrs und aus einem Land, wo di [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] raße langsam entlanggeht. Nur keine Hast verraten. Er gelangt, ohne jemandem zu begegnen, aus dem Dorf hinaus und ist eine halbe Stunde später vor der kleinen Station. Er verlangt eine Fahrkarte nach Bukarest, der Schalterbeamte schaut flüchtig auf die gefälschte Reisebewilligung und gähnt: ,,Ja, in zwanzig Minuten kommt der Zug -nein, er hat keine Verspätung. Es lebe die Volksrepublik!" ,,Traiasca Republica Populara", antwortet Ott. Der Beamte schlurft davon, er bohrt sich d [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] ehmen. Gut." Er beißt sich nachdenklich auf die Lippen. ,,Vielleicht können wir Sie brauchen." VI. Kapitel Der Sommer vergeht, nun ist es schon September, aber die glühende Hitze, die seit Wochen auf Bukarest lastet, hält weiter an. Auf den Blumenrabatten im Stadtpark ,,Cismigiu" liegt feiner Staub; der Wind bringt ihn von den verdorrten Feldern des Baragans mit und läßt ihn wie einen unsichtbaren Regen auf die in der Sonne schmorende Stadt niederrieseln. Erst gegen Abend, we [..]