SbZ-Archiv - Stichwort »Budapest«

Zur Suchanfrage wurden 2016 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 2

    [..] e Umsatteln auf Militärauditoriat erheischt und auch der aktiven Sportbetätigung ein Ende setzt. Doch ist Otto Herzog zeitlebens ein Bewunderer und Förderer aller sportlichen Betätigung geblieben. In Budapest ist Dr. Gustav Gratz, damals eben zum Sektionschef im Ministerium des k. und k. Hauses und des Äußeren ernannt, auf den begabten jungen Otto Herzog aufmerksam geworden, verhilft ihm zur Anstellung im Sekretariat des Bundes der ungarischen Fäbrikindustriellen. Durch solch [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 4

    [..] Journalisten. Stunden lang dauert in normalen Zeiten die Bahnfahrt quer durch Europa von Köln bis Bukarest; heute aber beinahe einen Tag länger, da infolge der Ereignisse in Ungarn die Route über Budapest gesperrt ist und man nur auf dem über Zagreb und Belgrad bis nach Rumäniens Hauptstadt gelangen kann. Was der Blick auf die Landkarte bestätigt, bewies die umständliche Reise: Rumänien liegt im südlichsten Winkel Europas, weit, weit hinter dem Eisernen Vorhang, vie [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 5

    [..] auchen die Sowjets und ihre ungarischen Handlanger um Kadar möglichst vollständige Verzeichnisse sämtlicher ungarischer Flüchtlinge, die seit Oktober aus Ungarn geflüchtet sind. Ihre Zahl gab ,,Radio Budapest" in diesen Tagen mit bereits insgesamt an. österreichischen Abwehrstellen liegen inzwischen Berichte vor, auf welche Weise in letzter Zeit verschiedene ,,volksdemokratische" Geheimdienste auf österreichischem Boden versucht haben, in den Besitz von derartigen Flü [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 4

    [..] inen hat ein AVO-Offizier vier bis zehnmal soviel wie ein Durchschnittsangestellter verdient (außer dem Lohn erhielten sie auch Bons für verschiedene Zwecke). Ich selbst habe am Tisza-Kalman-Platz in Budapest tote AVO-Leute mit etwa G Forint in der Tasche gesehen. Diese Offiziere waren es auch, die das Blutvergießen in Ungarn einleiteten, als sie auf die friedlich demonstrierenden Massen das Feuer eröffneten. Die sogenannten Zivil-AVO waren geheime Agenten von Offiziersr [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 5

    [..] ie Atmosphäre des Aufruhrs auch auf manche russischen Garnisonen; bereits an den ersten Demonstrationszügen der ungarischen Bevölkerung nahmen an vielen Orten einzelne russische Soldaten teil. Als in Budapest die ersten Schüsse fielen, erklärten die meisten Provinzgarnisonen angesichts der Ereignisse und aus Sympathie mit den Freiheitskämpfern ihre Neutralität, z. B. lief die gesamte . Panzerdivision in Szombathely zu den Aufständischen über. Kleinere russische Abteilungen, [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 6

    [..] ten. Die Flüchtlinge müßten über ihre Wünsche befragt werden. Allerdings benötige man für ein Seßhaftmachungsprogramm die Unterstützung des Auslandes. Der bedeutendste Teil der Flüchtlinge stammt aus Budapest. Rund die Hälfte hat das . Lebensjahr noch nicht vollendet. Annähernd Prozent der geflüchteten Ungarn sind Männer. Die berufliche Aufgliederung stellt sich folgendermaßen dar: Eisen- und metallverarbeitende Berufe, Techniker, darunter sehr viele Bühnen- und Filmtech [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 6

    [..] kte Fühlungnahme der an gegenseitigen Besuchen interessierten Kreise ohne überflüssige Vermittler weit zweckmäßiger erscheine. UNGARN Zwei Sicherheitsdienste Unabhängig voneinander werden zur Zeit in Budapest zwei neue Sicherheitsdienste für das KadarRegime organisiert. Die Leitung des ,,amtlichen" Sicherheitsdienstes hat der jetzige Innenminister Münnich, während der zweite -- und wohl auch gefährlichere -- von dem früheren Innenminister Laszlo Piros aufgebaut wird. Piros st [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 7

    [..] Ungarn kurz vor Beginn des Aufstands vom . Oktober, als wegen schlimmsten öl- und Benzinmangels mehrere hundert staatliche Busverbindungen im ganzen Land und dazu einige hundert staatliche Taxis in Budapest auf Regierungsbefehl stillgelegt werden mußten. Und dabei war Ungarn zum gleichen Zeitpunkt ein Ölexportland -- nach Osten! Der sowjetische Griff nach dem Nahen Orient hat somit einen doppelten Grund: nicht nur den, Europa von seiner Ölzufuhr abzuschneiden, sondern gleic [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 5

    [..] er zukünftige Kaiser eines ebenso zukünftigen Heiligen Römisclien Reiches, derzeit wohnhaft in Pöcking am Starnberger See, hat, wie man erfährt, die amerikanische Regierung aufgefordert, die aus Budapest evakuierte Stephanskrone an Ungarn zurückzugeben. Die Intervention des, kaiserlichen Thronprätendenten erfolgte just in dem Augenblick, da der verzweifelte Freiheitskampf des ungarischen Volkes seinen Höhepunkt erreicht hatte. Wollte Otto v. Habsburg auf seine Thronanspr [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 6

    [..] ß den Hasardeuren mit der Neutralität, deren Heiligkeit und Unverletzlichkeit sie selbst proklamieren, empfehlen, daß sie einen Saal ihres historischen Museums räumen und dort das Bild des brennenden Budapester Museums unterbringen. Heute erscheint uns die Beseitigung der Hindernisse von der österreichischungarischen Grenze in einem anderen Licht. Schade, daß auch nicht in der Nacht Licht brennt, damit die ganze Welt sehen kann, wer vor Schande neben den Konterrevolutionären [..]