SbZ-Archiv - Stichwort »Auswanderung«

Zur Suchanfrage wurden 1318 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 30. April 1997, S. 10

    [..] scheint es zunächst, als hätte sich seit Jahrhunderten kaum etwas verändert. Erst durch die Gespräche mit den wenigen Menschen, die noch in ihren Heimatgemeinden leben, erfährt man, wie sehr sich die Auswanderung auf das Leben der einzelnen Dörfer ausgewirkt hat, wie weit der Verfall vieler Kirchenburgen bereits fortgeschritten ist und wie einsam man sich fühlt, wenn es immer weniger Leute gibt, mit denen man in seiner Muttersprache sprechen kann. Ein kleiner Lichtblick sind [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1997, S. 5

    [..] tungen des siebenbürgischen Arztes und Medizinhistorikers Prof. Dr. Arnold Huttmann, dessen . Geburtstag dieses Jahr begangen wurde. Heltmann zeichnete Huttmanns beruflichen Werdegang bis zu dessen Auswanderung aus Siebenbürgen nach, wo er praktizierender Arzt war, und verwies auf seine spätere Tätigkeit als Lehrbeauftragter Professor an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. Besonders wurde auf seine über hundert Veröffentlichungen zur siebenbürgisch [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1997, S. 6

    [..] ates überführt. Dem der Kirche verbliebenen reichen Schatz siebenbürgisch-sächsischen Kunst-, Kultur- und Archivguts drohte schon neuerlich Gefahr, als im Zuge der seit dem Jahr verstärkten Auswanderung viele unserer Kirchengemeinden klein geworden waren, ihren letzten Pfarrer verloren und nicht mehr die Möglichkeit hatten, ihre Wertgegenstände und Dokumente vor Feuchtigkeit, Ungeziefer, Nagetieren, Verwüstung und Diebstahl zu bewahren. Angesichts dieser Lage hat da [..]

  • Folge 5 vom 29. März 1997, S. 1

    [..] h aber in Gegensatz zur Heimatkirche geraten sei, habe sich das Hilfskomitee uneingeschränkt auf deren Seite gestellt und sich einer ,,dienenden Solidarität" befleißigt. Die Position in der Frage der Auswanderung habe freilich der offiziellen rumänischen Staatsdoktrin entsprochen und sowohl der Heimatkirche als auch dem Hilfskomitee nicht selten den Verdacht eingebracht, daß sie eine ,,dem Regime willfährige Haltung" einnähmen. In der Tat entsprach ihr ,,beschönigendes Bild" [..]

  • Folge 5 vom 29. März 1997, S. 5

    [..] nteil, mit romantisierender Deskription koexistieren. In den meisten Fällen sind Themen und Atmosphäre seiner Werke siebenbürgisch, und zwar unabhängig davon, ob sie in der alten Heimat oder nach der Auswanderung entstanden sind. Ein Gemisch aus Nostalgie und Naturgefühl, aus ungekünstelter Farbenfreudigkeit und maltechnischer Vollendung bestimmt den von den Bildern erweckten Gesamteindruck. Am besten lassen sich seihe Landschaften als Teile eines Ganzen betrachten, als Stati [..]

  • Folge 5 vom 29. März 1997, S. 11

    [..] as wir von verschiedenen Musikvereinen zugeschickt bekommen haben und das hier nicht erhältlich ist. Einige dieser hilfreichen Musiker sind persönliche Freunde von mir, mit denen ich schon vor meiner Auswanderung nach Kanada gemeinsam musiziert habe, andere lernte ich hier in Kanada bei verschiedenen Gastveranstaltungen kennen. Sie alle haben uns sehr geholfen. Anfang der fünfziger Jahre wurde in Kitchener-Waterloo die ,,Transylvania Band" gegründet, die Mitglieder hatte. [..]

  • Folge 5 vom 29. März 1997, S. 15

    [..] ienende Solidaritätverlagern. Und je länger es schien, daß die Landsmannschaft - bei aller Achtung vor dem Willen des Einzelnen und ohne die Hilfe für die dort Verbliebenen jemals aufzugeben - in der Auswanderung der Siebenbürger Sachsen, die freilich zum Großteil den Weg zur · iLösungider^Heimatproblematik" sah und dement'sprechendden ScHwerpunkt ihrer Tätigkeit dahingegehend verlagerte, möglichst vielen bei der Ausreise behilflich zu sein, war es verständlich, daß das Hilfs [..]

  • Folge 5 vom 29. März 1997, S. 16

    [..] uns, über meinem Leben, über unserem Volk und unserer Kirche? Von der Zuversicht, ,,daß Gott mit uns noch etwas vorhabe" (Friedrich Müller) oder der Feststellung, daß Gott uns keinen ,,Fingerzeig zur Auswanderung" gegeben hat (Albert Klein) ist ebenso gesprochen worden, wie davon, daß Gott einen im Westen genauso brauchen könne und daß es Kirche Jesu Christi überall in der Welt gebe. Mit der These der ,,sich selbst erfüllenden Prophetie" des Finis Saxoniae, daß nämlich gerade [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1997, S. 5

    [..] te Zeugnisse der Menschen und der Zeit, in der sie lebten. Das Familiengrab war und ist heute noch für die Siebenbürger ein wichtiger Konzentrationspunkt des Familienlebens. Wenn die Gräber durch die Auswanderung nicht mehr gepflegt werden können, werden sie in den meisten Fällen vor der Ausreise ,,gedeckelt" und somit für eine gewisse Zeit gesichert. Eine Ausnahme bildet wohl der Grabdeckel in Abtsdorf bei Marktschelken, wo der Auftrag für die Grabsicherung aus der Ferne kam [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1997, S. 7

    [..] rsammlungswellen schlagen hoch, und man erkennt aus den Bemühungen: was die Parteien nicht wollen. Sie wollen es nicht zulassen, daß die Unzufriedenen zu Kommunisten werden, und sie wollen die Auswanderungstoppen. Gesprochen wird abermehr von den Fortschritten, die der betreffenden Partei zu verdanken sind. In Innsbruck gab es im März zwei solcher Versammlungen. Die österreichische Volkspartei hatte den Nationalrat Erwin Machunze bestellt und ihn den zahlreichen Zuhöre [..]