SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 15. Juli 1966, S. 1

    [..] rken. Das erste im Oktober von der englischen Militärregierung ernannte Parlament in Düsseldorf zeigte ein deutliches Übergewicht der Sozialdemokratischen Partei (SPD), das sich aber durch die erfolgte Wahl merklich zugunsten der Christlich Demokratischen Union (CDU) verschob, die dieses Übergewicht auch bei den nächsten Wahlen behielt, sogar , °/o aller gültigen Stimmen für sich zählen konnte. sank die Stimmenzahl allerdings auf ,°/», während der Pr [..]

  • Beilage LdH: Folge 153 vom Juli 1966, S. 1

    [..] ng dar oder bedeuten wir vielmehr eine Belastung? Ist das Festhalten am Brauchtum wirklich ein Weg zur Kirche und zum christlichen Glauben, in der es einst wurzelte, oder nur die Pflege einer schönen, aber äußerlichen Volkskunst? Tragen die beschworenen Werte und Vindungcn wirklich unser Alltagsleben, in dem wir eine erstaunliche Lebendigkeit und Anpassungsfähigkeit beweisen, oder leben sie nur in unseren Erinnerungen, im Festtagsvokabulai, im Museum und auf der Vühne? Eindri [..]

  • Folge 10 vom 15. Juli 1966, S. 2

    [..] n in kostbarer Holzarbeit erfreuten das Auge. Naturgemäß überwogen dennoch die Textilien, und zwar die aus Nordsiebenbürgen, da von dort zur Zeit der Flucht das meiste herübergerettet werden konnte, aber wir sahen auch Trachtenstücke aus anderen Gegenden, aus dem Weinland, dem Burzenland usw. Auch ein Verkaufsraum war vorhanden mit Leder- und Goldschmiedearbeiten und mit Keramik, aber leider mit sehr wenig Handarbeiten. Hervorragend schön waren die Tonwaren von Frau Marianne [..]

  • Beilage LdH: Folge 153 vom Juli 1966, S. 2

    [..] betrachtet. I n dem Fall hält man die Kirche füi eine Art Verschöneiunasinstitut, das auf einer Stufe steht mit dem Dekorateur, den Vlumenbuketts des Gärtners, der Festtagskleidung und dem schönen Wetter. Aber wir halten etwas von einer Volkskirche, die das flutende Leben der Gemeinden wirklich in feiner Ganzheit durchdringt von der Wiege bis zur Bahre. Es gibt im Leben keine ausgesparten Räume, die dem Auge und der Weisung Gottes nicht unterstehen, ganz gleich, ob es sich n [..]

  • Folge 10 vom 15. Juli 1966, S. 3

    [..] schließlich von unserer jungen Nachkriegsgeneration geboten wurde, ist ein besonders erfreuliches Zeichen, ist sie doch in erster Reihe dazu berufen, Brücken nach hüben und drüben zu schlagen, aber auch im heimatlichen Wirkungskreis solche zu bauen. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit herzlichen Begrüßungsworten unseres eifrigen und stets einsatzbereiten Kreisverbandsvorsitzenden und Ortshannes Georg Schmedt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die richtungweisende Fes [..]

  • Beilage LdH: Folge 153 vom Juli 1966, S. 3

    [..] zilägy und zum Stuhlrichterbezirk Szilägycsek (rumänisch Cehul-Silvaniei). Der Komitatsuoiort ist Zilah (deutsch Zillenmarkt, rumänisch ZZläu). Angeblich soll die Gemeinde deutsch Kiiegsdorf geheißen haben, aber urlundlich habe ich den Namen nirgends gefunden. Es ist keine sächsische Gemeinde, aber deutsch, I n der Gemeinde lebte eine angesehene ungarische Adelsfamilie, Wesselenyi de Wesselsny). Es war eine stattliche Gemeinde als oppidum genannt, ihre Bewohner waren Mag [..]

  • Folge 10 vom 15. Juli 1966, S. 4

    [..] , ausgezahlt bekommen. Die Altzinsen betragen bei mir immerhin DM. Aue meine Bemühungen beim Ausgleichsamt, in den Besitz dieser Summe zu gelangen, blieben erfolglos, mit dem Hinweis, es seien keine Mittel da, und ich müßte warten. Nun benötige ich aber das Geld sehr dringend. Was kann ich tun, um trotz der Mittelknappheit beim Ausgleichsfonds endlich zu meinem Geld zu kommen. Antwort: In Anbetracht der herrschenden Mittelknappheit ist mit einer Barerfüllung der Altzins [..]

  • Beilage LdH: Folge 153 vom Juli 1966, S. 4

    [..] ganz kurze Zeit einen Pfarrei gehabt. Seitdem ist keiner mehr. Hie und da besucht sie ein Pfarrer aus Hermannstadt oder aus Vistritz. Sonst sind sie auf den Dienst des reformierten Pfarrers angewiesen, der aber gar nicht deutsch kann. So wird das Deutschtum dort bald aufhören. Eine deutsche Schule mit vier Jahrgängen wird vom Staate zwar erhalten, weil auch die Kinder der Baptisten diese Schule besuchen. Die Kirchengemeinde zählt heute noch etwa Seelen, aber auch die zers [..]

  • Folge 10 vom 15. Juli 1966, S. 5

    [..] n den Tischen des modernen Gasthaussaales hingab. Am großen Tisch der Preßbaumer Siebenbürger Landsleute fanden wir vor Begeisterung strahlende Gesichter. ,,Daß Ihr einmal zu uns gekommen seid, wie schön ist das!" -- Aber auch die Eichgrabener boten ein Zeugnis ihrer Volkstanzkunst unter Klängen einer jungen Akkordeonspielerin, die, obwohl erst zwölf Jahre alt, ihr Instrument schon meisterte. So manche Träne stahl sich in die Augen unserer Landsleute, als wir Wiener schließli [..]

  • Folge 10 vom 15. Juli 1966, S. 6

    [..] mückten. Dazu gehört das rote Tuch- oder Samtleibchen, was die Farbenfreudigkeit der Nordsiebenbürger so recht zum Ausdruck bringt. Die nächste Frau zeigte uns wieder die schwarz-weiße Sommertracht, aber in einer sehr wertvollen Variante, denn wir sahen das alte ,,Wasken", bei dem Vorderteil und Rücken in feinste Falten gelegt sind, und das ganze Vorderteil ist mit der unendlich mühsamen ,,Faltenstickerei" oder der nicht weniger zeitraubenden ,,Pe-dos"-Stickerei übersät, eine [..]