SbZ-Archiv - Stichwort »über Siebenbürger Sachsen«

Zur Suchanfrage wurden 16901 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 3

    [..] in Zustand ohne Aufgaben, ohne Ziele (Pascal) ,,Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt last jedes Wie" (Nietzsche) Die regelmäßigen Versammlungen unseres Hilfskomitees wollen unter anderem auch zur Besinnung über unser gemeinsames Schicksal auffordern, zu der uns unser christlicher Glaube befreit. Ich habe heute den Auftrag übernommen, in diesem Zusammenhang eine Meditation über das Wort ,,Bleiben" zu versuchen. Dieses Wort erweckt in uns Siebenbürger Sachsen eine Reihe von Ass [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 4

    [..] älte Kreaturen, die von den Mongolen nicht mehr gegen Hufeisen freigehandelt werden konnten. Die Türken verkauften ihre Gefangenen auf den Märkten des Orients; mit Vorliebe junge Frauen. Wenige kehrten zurück. Über die andern sank das Schweigen! War es da ein Wunder, daß die Bauern ihre Kirchenburgen oft bis zum letzten Mann verteidigten, weil sie den Tod einem Leben in der Sklaverei vorzogen? Solange jedoch die Geschicke unseres Volkes in unseren eigenen Händen ruhten, wurde [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 4

    [..] ußter, viel reflektierter zu leben als alle die Zeitalter vor uns. Es wird von jedem einzelnen von uns eine unerhörte Erweiterung unserer kritischen Bewußtscinsleistung verlangt, ein kritisches Lernen und Überprüfen auf allen Gebieten. Das Life-long-learning, das lebenslange Lernen, wird zum Kennzeichen unserer Epoche. Nicht die Schule ist eine gute Schule für unsere Kinder, die ihnen überzeitliche Normen und Lehrinhalte weitergibt, sondern die, die sie lernen lehrt. Es ist d [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 5

    [..] d Arbeit mit der Jugend-Kapelle. 'Er dankte der Tanzgruppe und deren Vorsitzenden, Michael Deutschlander, für die Mitwirkung, die zur Verschönerung des Abends beigetragen habe. -- Dem Vorsitzenden der Tanzgruppe überreichte Reder einen ,,Gavel", damit er in den Versammlungen Recht und Ordnung halten könne. Vorsitzender Michael Deutschlander dankte allen Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit, der Jugend-Gruppe, und betonte: daß wir stolz seien, solche Jungen und Mädel zu haben, d [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 5

    [..] anders konkret. Er selbst ist die Wahrheit und ihn gilt es, in der sich schnell und tief wandelnden Welt immer neu zu finden. Deshalb ist das Bleiben in vergehenden Ordnungen, in beschwerenden Traditionen, in überholten Ideologien lebensgefährlich, engt den eigenen Lebensraum ein und bindet Jesus Christus an die Gestalt einer vergehenden Welt. Wer sich mit einem vergangenen, zu Ende gehenden Zeitalter zu eng verbindet, der muß in der Tat Angst haben, mit diesem Zeitalter unte [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 6

    [..] sen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland Schriftführer Ludwig Zoltner, /, Wien, Tel. Hans Fronius-Ausstellung in Wiener Neustadt - ein Erlebnis Auch ein trüber Regentag konnte das Vorhaben, die Ausstellung des Graphikers Hans F r o n i u s , der immer noch seine siebenbürgische Heimat liebt, in Wiener Neustadt zu besuchen, nicht vereiteln. Die Kraftwageninsassen grüßte, nachdem sie viele gewundene Straßen Wiener Neustadts durchmessen [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 7

    [..] übermittelt, war ein Bekenntnis zum Miteinander von Landsmannschaft und Hilfskomitee. ,,Bleiben in der Gemeinschaft" Problem- und spannungsreiche Fragen behandelte Gerhard Möckel in seinem Vortrag zum Thema ,,Bleiben in der Gemeinschaft". Nachdem wir seine Ausführungen wegen ihrer grundsätzlichen Bedeutung in diesem ,,Licht der Heimat" in vollem Wortlaut veröffentlichen, mögen an dieser Stelle nur einige skizzenhaft festgehaltene Gedanken genügen: Möckel ging aus vom sächsisc [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 8

    [..] schon in wenigen Jahren ein eigenes Heim haben. Der Fernsehapparat steht schon seit langem im Wohnzimmer, und ein Auto haben sie auch schon längst. Sind sie wirklich glücklich? Sie sind doch etwas verbittert darüber, daß man sie, die so lange auf so vieles verzichten mußten, um ihren Wohlstand beneidet und ihnen das sogar offen ins Gesicht sagt. Was aber noch schwerer ist: Man konnte sich trotz des materiellen Wohlstandes doch nicht so einleben, wie man es ertiäumt hatte. Es [..]

  • Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 1

    [..] t besonderer Beachtung herausgestellt wurde. Von der Ausstellung moderner Graphik und Malerei im ,,Heimathaus" -deren Niveau ein Kenner als ebenbürtig jeder z. Zt. in München geöffneten Ausstellung bezeichnete -- über den Festakt der Verleihung des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises , das Orgelkonzert Prof. Franz Xaver Dresslers in der Skt.-Georgs-Kirchebis zu der Feierstunde vor der Gedenkstätte, bewegten sich die kulturellen Veranstaltungen während der Heimattage [..]

  • Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 2

    [..] chtigen und Obdachlosen gemacht, in deren Reihen die Cholera ausbrach. Schauerliche Bilder schickten die Reporter aus Asien in die ganze Welt: Ostpakistani -Kinder, Erwachsene, Greise --, die die indische Grenze überschritten und nach Westbengalen eingeströmt waren, brachen zu Tode erschöpft und erkrankt auf Straßen und Feldern zusammen; Raubtiere rissen an noch Lebenden; die Cholera mähte Menschenmengen nieder, über deren Zahl niemand genau Aufschluß geben kann. War im Mai n [..]