Ergebnisse zum Suchbegriff „Zukunft“
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Pädagoge Walter König 90 Jahre alt
Wir lernten uns 1953 an der Universität Tübingen im „Studium für den Höheren Volksschuldienst“ kennen. Lehrer mit einem guten oder sehr guten Staatsexamen waren zugelassen. Walter König war in Hermannstadt Volksschullehrer geworden. Den Kriegsheimkehrern, die gar kein Zuhause zum Heimkehren hatten, war die jüngste Vergangenheit gegenwärtig, auch wenn man nicht viel darüber sprach. Zugleich galt es, Boden unter die Füße zu bekommen. Die Kriegs- und die Nachkriegsjahre sind ein Schlüssel zum Verständnis seiner Generation. Eduard Spranger, einer seiner Hochschullehrer in Tübingen, sagte von dieser Studentengeneration, sie sei „die ernsteste und beste“ gewesen, der er je begegnet sei. Und im Blick auf die Generation nach dem Ersten Weltkrieg: „Jetzt ereignete sich genau das Umgekehrte wie 1919. Wurde damals der älteren Generation an allem, aber auch an allem, Schuld gegeben, so brachten die jetzt Studierenden den Lehrern der Hochschulen ein Vertrauen entgegen, das von diesen nur in ganz seltenen Fällen als verdient empfunden werden konnte.“ mehr...
Heimattag 2015: Buchpräsentation Jost Jürgen Schneider mit Begleitausstellung von Dr. Theo Damm (Aquarelle)
„Ich bin Siebenbürger,“ stellt sich Jost Jürgen Schneider am 24. April 2015 im Stuttgarter Haus der Heimat vor – bemerkenswert insofern, als er, der mit neun Jahren Siebenbürgen verlassen hat, seit 71 Jahren fern der Heimat lebt. Der Vergleich mit einem Baum, der „seine Ressourcen über die Wurzeln aus der Erde bezieht“, drängt sich auf. So weiß auch der Autor seine Wurzeln dort, in seinem Geburtsort Bistritz.
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Tag der offenen Tür bei den Banater Schwaben
Mit dem Bezug der neuen Geschäftsräume in der Münchner Karwendelstraße im Sommer 2013 hat die Landsmannschaft der Banater Schwaben einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftssicherung des Verbandes getan. War die Bundesgeschäftsstelle seit dessen Gründung 1949/50 in angemieteten Büroräumen untergebracht, konnte sie nun eigene Räume mit einer Gesamtfläche von 144 Quadratmetern im Stadtteil Untersendling beziehen. mehr...
Spurensuche zwischen Ost und West: Der Film „Freiheit in Kinderschuhen“
Die Besucher des diesjährigen Heimattages in Dinkelsbühl sind herzlich eingeladen zu der von Hildegard Kijek moderierten Vorführung des Films „Freiheit in Kinderschuhen“ am 24. Mai, 14.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus, 2. Stockwerk, Nördlinger Straße 2. mehr...
Evakuierung 1944-1945: Kriegsende im Raum Nikolsburg
Als Anfang März 1945 der letzte große Gegenangriff der Deutschen bei Stuhlweißenburg/Székesfehérvár in Westungarn scheiterte, fielen Wiener Neustadt und Pressburg sehr bald in sowjetische Hand. Danach folgten Wien und St. Pölten und die Amerikaner und Sowjets trafen sich im unteren Ennstal auf der Linie Linz – Budweis. Der Eintausch eines Sektors in Wien hatte die Übergabe der amerikanisch besetzten Teile Südböhmens und des Mühlviertels an die Sowjets zur Folge. Für die Flüchtlinge aus diesen Gebieten änderte sich über Nacht ihre Zukunft. Wer es nicht schaffte, in die amerikanische Zone weiter zu flüchten, war den Sowjets preisgegeben. Kreisnotär Thomas Henning aus Heidendorf schreibt in seinem Bericht von 1956. mehr...
Hermannstadt wird europäische Station der Reformation
Dass jeder Mensch die Bibel in seiner eigenen Sprache lesen kann, war vor fünf Jahrhunderten alles andere als selbstverständlich. Martin Luther stellte mit seinen 95 Thesen im Herbst 1517 den Einzelnen, seine Selbstverantwortung und Freiheit in den Vordergrund und begründete damit einen Neuaufbruch im kirchlichen Leben. Das Reformationsjubiläum 2017 ist nun vor allem für die protestantische Weltchristenheit ein Anlass, diese Erneuerung zu reflektieren – und obwohl Johannes Honterus die Reformation in Siebenbürgen erst in den 1540er Jahren vorantrieb, hat sich die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) an das Symboljahr 2017 angeschlossen.
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Bundeskanzlerin spricht bei Jahresempfang des BdV
Berlin - „Die Bundesregierung steht auch künftig an der Seite der Vertriebenen – in guten Stunden, aber auch, wenn es einmal ein Problem zu lösen gilt.“ So beendete Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ihre mit starkem Applaus bedachte Rede beim Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen (BdV) am 5. Mai im Atrium des Hauses der Bundespressekonferenz in Berlin. Erstmalig oblag es dem Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB, als neuem BdV-Präsidenten, die zahlreichen prominenten Gäste des Jahresempfangs zu begrüßen. Zugegen waren, neben der langjährigen Amtsvorgängerin Erika Steinbach, MdB, unter anderem Altbundespräsident Christian Wulff, der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt, der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, MdB, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk, MdB, der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Klaus Brähmig, MdB, der Vorsitzende des Netzwerks Aussiedler der CDU Heinrich Zertik, MdB, der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen in Polen Bernard Gaida und der ungarische Botschafter Dr. József Czukor. mehr...
Das Alphabet zum Heimattag 2015
Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen von A wie Anreise bis Z wie Zeltplatz mehr...
30. Musikwoche Löwenstein endet mit großem Jubiläumskonzert
Mit einem großen Jubiläumskonzert im Konzertsaal „Harmonie“ in Heilbronn ist am 11. April die 30. Musikwoche Löwenstein zu Ende gegangen. Als Vorsitzender des Trägervereins, der Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa, erinnerte Dr. Franz Metz an die Verdienste der Musikwoche um die Bewahrung der Musikkultur deutscher Minderheiten in Südosteuropa. Zahllose Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten unter Leitung von weit mehr als 50 Dozentinnen und Dozenten über drei Jahrzehnte hinweg die Musik deutscher Komponisten aus Siebenbürgen, dem Banat, Serbien, Ungarn, der Slowakei und vielen anderen Regionen auch in Deutschland bekannt gemacht. Dies sei ein wichtiger Beitrag, um zu verhindern, dass traditionsreiche europäische Kulturlandschaften vergessen würden, sagte Franz Metz. mehr...
Siebenbürgische Organisationen beraten über Jugend und Zukunft
Nach München (2011 und 2013), Drabenderhöhe (2012) und Bad Kissingen (2014) fand am 24. April 2015 erneut eine gemeinsame „Think Tank“ Runde in der Tagungsstätte „Heiligenhof“ in Bad Kissingen statt. Dass die vorigen Konsultationen etwas gebracht haben und nicht nur Wohlfühlveranstaltungen waren, steht außer Frage. Das wird sichtbar an der immer stärkeren Vernetzung der Siebenbürger Sachsen von hüben und drüben. Verdeutlicht wird dies durch die Einrichtung einer Außenstelle der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien in München, die Mitträgerschaft des HOG-Verbandes beim Sachsentreffen 2017 in Siebenbürgen, aber auch die Veranstaltungsreihe „Glauben und Gedenken“, welche die Flucht und Deportation vor 70 Jahren thematisiert hat. mehr...