Ergebnisse zum Suchbegriff „Zeit“

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23. August 2021

Kulturspiegel

Der Schriftsteller und Dichter Franz Hodjak in der Reihe „Lebendige Worte“ (XVIII)

Franz Hodjak, geb. 1944 in Hermannstadt, Rumänien. Abitur, Militärdienst, Hilfsarbeiter. Studium der Germanistik und Rumänistik in Klausenburg, Rumänien. 1970-1992 Lektor für deutschsprachige Bücher im Dacia Verlag. Klausenburg. 1992 Übersiedlung nach Deutschland. Lebt als freier Schriftsteller in Usingen im Taunus. mehr...

22. August 2021

Verschiedenes

Die Freude des Wiederentdeckens: Einladung zum digitalen Gottesdienst am 29. August in Mühlbach

Manchmal wünscht man sich in der Haut des Restaurators Lorand Kiss zu stecken. Zwar ist sein Job eine pingelige und staubige Angelegenheit, aber das Gefühl, mit jedem Hammerschlag oder Spachtelstrich ein unbekanntes Bild freizulegen, muss großartig sein. Wie eine Schatzsuche eben. Im grenzüberschreitenden digitalen Gottesdienst vom 29. August 2021 um 9.00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit steht diese Freude des Wiederentdeckens im Mittelpunkt. Lorand Kiss und Pfarrer Alfred Dahinten werden sich in der Kirche von Taterloch über die dort wiederentdecken Fresken unterhalten. mehr...

21. August 2021

Kulturspiegel

Ioana Pârvulescus Roman „Wo die Hunde in drei Sprachen bellen“

„Unser Haus war in derselben Stadt geboren wie ich. Zusammen wohnten wir auf der Strada Vladimir Maiakowski (…). Nur für die ganz Alten war der Name Maiakowski ganz einfach Sfântu Ioan, sodass unser Haus (…) zweimal im Leben die Adresse änderte: Einmal um 1950 war es von der Sfântu Ioan auf die Maiakowski umgezogen, dann zog es 1990 von der Maiakowski zurück auf die Sfântu Ioan.“ So schreibt es die Ich-Erzählerin Ana, und die Stadt, in der beide geboren wurden, ist Kronstadt. Hier wächst sie mit ihrem Bruder Matei, Cousin Doru und Cousine Dina in den 1960er Jahren auf, durchstreift Straßen und Gassen, besucht die Bewohner anderer Häuser, um deren Geschichten zu lauschen, besteigt die Zinne, wo sich herrliche Abenteuer erleben lassen, und badet auf dem Dach des alten Hotel Aro. Die Stadt und das Haus sind zentrale Darsteller in „Wo die Hunde in drei Sprachen bellen“, Ioana Pârvulescus erstem auf Deutsch veröffentlichten Roman, der soeben in der Übersetzung von Georg Aescht im Wiener Paul Zsolnay Verlag erschienen ist. mehr...

18. August 2021

Verschiedenes

Vor 50 Jahren: Unsere Flucht aus dem Ceaușescu-Land Rumänien

„Das Göld darf man nicht so wuzeln“, sagte die Beamtin an der österreichisch-bayerischen Grenze, nachdem ich die zur Einreise nach Deutschland erforderliche Autoversicherung mit einem 100-DM-Schein aus unserer „Reisekasse“ bezahlen wollte. Der Geldschein war tatsächlich sehr dünn zusammengerollt, weil wir das deutsche Geld im Rohr der Gangschaltung unseres Käfers verstecken mussten. Wir waren ja rumänische Staatsbürger und durften als solche keine Devisen besitzen. „Manchmal muss man das Geld aber wuzeln“, meinte ich nur und beobachtete, wie die Frau mit einem Kugelschreiber versuchte, meinen Geldschein zu glätten. „Na, das Göld muss man nie so wuzeln“, sagte sie noch und übergab mir den Versicherungsschein samt 20 DM Restgeld. Jetzt waren wir ganz legal in Deutschland angekommen. An diesem Tag, es war der 18. August 1971, hatten wir, das sind meine Frau Eli, unser damals dreijähriger Sohn Robert und ich, es „geschafft“. Die zwei Wochen vorher begonnene Flucht aus Rumänien über Bulgarien, das damalige Jugoslawien und Österreich hatte ein gutes Ende gefunden. Wir waren sehr glücklich, dankbar und davon überzeugt, unserem Sohn einen besseren Start ins Leben ermöglicht zu haben. Er sollte nicht die schon im Kindergarten einsetzende „Erziehung“ mit roter „Pionierkrawatte“, Huldigungsgesängen und Tänzen zu Ehren des Staatschefs durchmachen müssen. mehr...

17. August 2021

Kulturspiegel

Bad Kissingen ist UNESCO-Weltkulturerbe: Führungen mit Gustav Binder als Badkommissar

Die UNESCO hat die Kurorte Baden Baden, Bad Ems und Bad Kissingen als Teil der „Großen Bäder Europas“ in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Elf renommierte Kurstädte in Europa hatten sich gemeinsam als „Great Spas of Europe“ beworben. Das zuständige Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation traf die Entscheidung am 24. Juli im chinesischen Fuzhou. Die Nachricht löste große Freude in Bad Kissingen aus. Seit dem 7. August werden nun jeden Samstagabend Erlebnisführungen angeboten, teilte das Bayerische Staatsbad Bad Kissingen mit. Gustav Binder führt als Badkommissar Alexander von Moreau im eleganten Anzug mit Melone und Regenschirm Gäste unter dem Motto „Menschen – Kultur – Landschaft“ durch Bad Kissingen. Der Siebenbürger Sachse ist Studienleiter des „Heiligenhofs“, für dessen Gäste er kostenlose Führungen bietet. mehr...

17. August 2021

Österreich

Sommerfest in Traun

Die Corona-Epidemie zwang auch die Vereine zu einer Zwangspause – dank der gelockerten Bestimmungen sind aber seit 1. Juli wieder größere Feste möglich. So beschloss die Siebenbürger Nachbarschaft Traun in Oberösterreich, ihr traditionelles Sommerfest am ersten Sonntag im Juli durchzuführen, aber in stark verkleinerter Form und wegen Corona mit neuen Spielregeln: Eingeladen wurden nur die eigenen Vereinsmitglieder sowie Ehrengäste, um das Fest überschaubar zu halten. Außerdem musste man sich anmelden und beim Zutritt wurde die 3-G-Regel – geimpft, getestet, genesen – von drei Damen charmant, aber streng kontrolliert. mehr...

16. August 2021

Aus den Kreisgruppen

Nachbarschaft Lohhof wählt neuen Vorstand

Pandemiebedingt fand mit fast eineinhalb Jahren Verspätung am 18. Juli die Jahreshauptversammlung mit Wahlen für die Nachbarschaft der Siebenbürger Sachsen Lohhof e.V. statt. Den derzeit geltenden Hygieneregeln Rechnung tragend, wurde die Mehrzweckhalle für maximal 50 Personen bestuhlt. 45 Mitglieder fanden sich ein und wurden vom 1. Vorsitzenden Ralf Potsch herzlich begrüßt. Gleich zu Beginn der Versammlung wurde in einer Schweigeminute der in den vergangenen drei Jahren verstorbenen acht Mitglieder gedacht. Seit 2019 haben 17 Mitglieder die Nachbarschaft wegen Wegzug oder aus sonstigen Gründen verlassen. Aber auch 22 Erwachsene sowie neun Jugendliche und Kinder konnten als neue Mitglieder begrüßt werden. Somit gehören aktuell 289 Erwachsene, 42 Jugendliche und 27 Kinder, insgesamt also 358 Mitglieder der Nachbarschaft Lohhof an. mehr...

15. August 2021

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Augsburg: Vereins- und Kulturarbeit ­erleben Zeit des Aufbruchs

Die einschneidenden Corona-Maßnahmen haben nahezu alles zum Erliegen gebracht. Die Pandemie hat vieles verändert. Über mehrere Monate fanden keine Proben, keine Auftritte oder Feierlichkeiten statt und somit auch keine Vereinsarbeit und Geselligkeit. Viele Kontakte wurden daher über das Telefon gehalten, ebenso wurden die Digitalisierung und die Online-Angebote ausgeweitet. mehr...

15. August 2021

Kulturspiegel

Ein Buch aus der DDR-Vergangenheit streift Siebenbürgen

Zwei Rucksacktouristen aus der ehemaligen DDR erkunden um 1978 die unbekannten Fogarascher Berge. Sie stoßen auf eine Gedenkstele mit deutschen Namen und wundern sich, dass hier eine Schülerklasse aus ihrer DDR von einer Lawine verschüttet wurde. Ein paar Tage später wundern sie sich in Hermannstadt noch einmal, als sie auf deutsch Auskunft erhalten, von sogenannten Siebenbürger Sachsen eingeladen werden, die aber auch gar nichts mit den Sachsen in ihrer Heimat Leipzig zu tun haben. Die zwei Wanderer aus Deutschlands Osten wollten ein archaisches Rumänien entdecken, verliefen sich aber ungewollt in einer versonnenen deutschen Welt, die sich mit neuen Bekanntschaften, Theateraufführungen und Baudenkmälern gegen das Vergessen in ihrer Abgeschiedenheit wehrte. Die vom Kommunismus festgezurrten Grenzen hielten dicht, in der DDR vernahm man wenig von Rumänien, wusste dementsprechend auch gar nichts von einer dort lebenden deutschen Volksgemeinschaft. Umgekehrt war es in Rumänien mit dem Wissen über Ostdeutschland nicht besser, kam es doch als Touristenland kaum in Frage.
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12. August 2021

Kulturspiegel

Neuer Kunstpreis der Grove-Moldovan-Stiftung

Die Kulturstiftung „Grove-Moldovan Art Foundation“ in Braunschweig (GROMO) weitet ihre humanitäre Hilfe für Rumänien und soziale Gruppen in der Region Braunschweig und Peine aus und setzt sich im Rahmen der Völkerverständigung ganz besonders für die Vertiefung des kulturellen Austauschs zwischen den beiden Ländern ein. Die Stiftung und die ROM-ART Galerie in Braunschweig tragen seit mehr als 35 Jahren mit Kunstausstellungen, Kunstaktionen, Musikveranstaltungen, Infoabenden für Rumänien in Braunschweig, im ROM-ART Atelier Wendeburg, in Peine, Hannover, Berlin, Hamburg, Genf sowie in Klausenburg (Cluj-Napoca) in Siebenbürgen dazu bei, das Informationsdefizit in diesen Bereich zu reduzieren und gleichzeitig den Besuchern Freude zu bereiten. mehr...