Ergebnisse zum Suchbegriff „Wahl“
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Klaus Johannis
Im ersten Wahlgang im Juni 2000 hatte er mit 33 Prozent die weitaus meisten Stimmen erzielt, und das unter insgesamt 24(!) Bürgermeisterkandidaten. Der Nächste bekam lediglich 23 Prozent. Mit Klaus Johannis ist nach sechs Jahrzehnten wieder ein Deutscher an die Spitze der Kommunalpolitik in Hermannstadt in Siebenbürgen gerückt. Dabei hatte der ehemalige Physiklehrer und Leiter der Schulverwaltung des Kreises Hermannstadt vor den Wahlen kaum kommunalpolitische Erfahrung. Der Journalist Christoph Reich führte ein Interview mit Johannis über seine Pläne und die Städtepartnerschaft mit Landshut. mehr...
Wer nutzt die Siebenbürgische Bibliothek?
Zunehmend wenden sich Studenten geistes- oder sozialwissenschaftlicher Fächer, besonders Geschichts- oder Literaturwissenschaftler, mit oder ohne biographischen Wurzeln in Siebenbürgen, sächsischen Themen zu. Dieser Prozess ist gleichermaßen bei Studenten und Doktoranden aus Deutschland, Ungarn und Rumänien zu beobachten. mehr...
Verheugen ruft zu Solidarität mit EU-Beitrittskandidaten auf
Ein schwerer und steiniger Weg ist nötig, um den Traum vom vereinigten Europa zu verwirklichen. Der für die EU-Osterweiterung zuständige Kommissar Günter Verheugen verurteilte am 3. Juni auf dem Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl die Vertreibungen und ethnischen Säuberungen, die am Ende des Zweiten Weltkrieges stattgefunden haben. Die Begleichung „alter Rechnungen“ im Zuge der EU-Osterweiterung lehnte er jedoch strikt ab. Die Kultur der Deutschen in Siebenbürgen sei ein Teil des gemeinsamen europäischen Erbes, das erhaltens- und bewahrenswert sei. Verheugen forderte Vertriebene und Aussiedler auf, sich für die Solidarität zwischen den Völkern Europas einzusetzen. Vor allem Rumänien, das unter der schweren Last der Ceausescu-Diktatur zu leiden habe, brauche dringend moralische Hilfe von außen. Verheugens Rede in Dinkelsbühl wird im Folgenden vollinhaltlich wiedergegeben. mehr...
Schmutzige Attacke gegen deutschen Bürgermeister in Hermannstadt
Der umstrittene ehemalige Hofpoet des Ceausescu-Regimes und derzeitiger PDSR-Senator Adrian Paunescu hat jüngst im rumänischen Oberhaus öffentlich den Hermannstädter Bürgermeister Klaus Johannis angegriffen und Verleumdungen neu ins Feld geführt, die im letztjährigen Wahlkampf zwar in Umlauf gesetzt worden waren, sich danach aber als unwahr erwiesen hatten und inzwischen längst als „Schnee von gestern“ gelten. Paunescu entstellte die Tatsachen völlig und lancierte erstmals eine schmutzige Attacke von Bukarest aus gegen den deutschen Bürgermeister in Hermannstadt. Der unqualifizierte Vorstoß wirft zugleich ein schiefes Licht auf die Regierungspartei PDSR, die sich - zumindest in offiziellen Verlautbarungen - für eine tolerante Minderheitenpolitik und die europäische Integration Rumäniens ausspricht. mehr...
Führungswechsel im HOG-Verband der Siebenbürger Sachsen
Die elfte Tagung der Vertreter der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaften hat am 21. und 22. April unter dem Motto "Dokumentation-Information-Kommunikation" in Nürnberg stattgefunden. Zum neuen Vorsitzenden des HOG-Verbandes wurde Michael Konnerth, als dessen Stellvertreter Johann Imrich gewählt. Der Dachverband will die solide Aufbauarbeit, die in den letzten sechs Jahren unter dem bisherigen Vorsitzenden Horst Göbbel geleistet wurde, fortführen und neue Akzente durch verstärkte Teamarbeit sowie in der Familienforschung setzen. "Wir wollen die Aufgaben auf viele Schultern verteilen und möglichst viele Heimatortsgemeinschaften ins Internet bringen", erklärte Konnerth nach seiner Wahl gegenüber dieser Zeitung. mehr...
Deutsche Minderheit in Rumänien: „Zimmerpflanze oder Betreuungs-Objekt“
Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) wird offenbar mit einer Vorstandskrise konfrontiert. Das zehnköpfige Führungsgremium konnte auf seinen bisherigen Zusammenkünften keinen allerseits anerkannten und akzeptablen Nachfolger für Wolfgang Wittstock finden. So wurde dieser auf der jüngsten Forumsvollversamnmlung in Hermannstadt für ein weiteres Jahr als DFDR-Vorsitzender bestätigt. Auf der Tagung wurde zudem die aktuelle Lage der deutschen Minderheit in Rumänien erörtert. mehr...
Einladung zur großen HOG-Tagung in Nürnberg
Der Verband Siebenbürgisch-Sächsischer Heimatortsgemeinschaften e.V. und die Landsmannschaft die Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. veranstalten am 21. und 22. April in der Akademie C.-Pirckheimer-Haus in Nürnberg die elfte Tagung der Vertreter siebenbürgisch-sächsischer Heimatortsgemeinschaften. Die Tagung beginnt am 21. April um 10.00 Uhr und endet am nächsten Tag um 14.00 Uhr. Dazu sind die Vorsitzenden oder sonstige Vertreter der Heimatortsgemeinschaften eingeladen. mehr...
Jugend stellt Weichen neu in Baden-Württemberg
Am 3. und 4. März fand in Biberach an der Riß der Landesjugendtag 2001 der Landesgruppe Baden-Württemberg der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) statt. Die Landesjugendleitung hatte die siebenbürgisch-sächsischen Jugend- und Tanzgruppen dazu eingeladen, um einerseits eine neue Landesjugendleitung zu wählen und andererseits die Brauchtumsveranstaltung für den Heimattag 2001 in Dinkelsbühl vorzubereiten. mehr...
Wenig ermutigende Signale aus Bukarest
Rumänien hat wie kaum ein anderes osteuropäisches Reformland Probleme bei der Einführung marktwirtschaftlicher Strukturen und damit auf seinem Weg nach Europa. Das katastrophale Erbe der nationalkommunistischen Diktatur ist noch lange nicht überwunden, zudem nähren Rückgriffe auf einstige Ideologeme und Praktiken die Zweifel westlicher Partner und auch der Medien an einer Überwindung der schlimmen Hinterlassenschaft. Der altneue Staatspräsident Ion Iliescu hat sich erst kürzlich als Intimfeind der Privatisierung zu erkennen gegeben. mehr...
Gabanyi zur aktuellen politischen Lage in Rumänien
Die neue Regierung unter Adrian Nastase brauche "politische Stabilität, wirtschaftliches Wachstum, sozialen Frieden und eine positive Integrationsperspektive seitens des Westens", um ihre programmatischen Ziele zu verwirklichen, stellte Anneli Ute Gabanyi im Gespräch mit dieser Zeitung fest. Eine erste Bewährungsprobe stehe dem Kabinett bei den Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds in diesem Monat bevor. Dann werde sich zeigen, ob es einen Kompromiss zwischen der von der neuen Regierung angestrebten Politik des "Wachstums durch erhöhte Nachfrage" und dem vom IWF imperativ vertretenen Kurs der Inflationsdämpfung durch Nachfragedrosselung geben könne. Die bekannte Rumänienexpertin Dr. Anneli Ute Gabanyi arbeitet seit Anfang dieses Jahres als wissenschaftliche Referentin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin und entfaltete in den letzten Monaten eine rege publizistische Tätigkeit. mehr...