Ergebnisse zum Suchbegriff „Verzicht“

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6. August 2021

Interviews und Porträts

Kraft und Sensibilität: Zum Tod der fast vergessenen Malerin Marianne Simtion-Ambrosi

Die Malerin und Grafikerin Marianne Simtion-Ambrosi starb am 24. Juni 2021, drei Tage vor Vollendung ihres 91. Lebensjahres, in Berlin, Anlass, uns ihr Leben und Schaffen in Erinnerung zu rufen. mehr...

7. Juli 2021

Kulturspiegel

Bundesinnenminister Seehofer spricht bei Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung

Der diesjährige nationale Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20. Juni stand erneut unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Ohne die gewohnten Zeitzeugen oder weitere Gäste kamen die Redner in den Bolle Festsälen in Berlin zusammen, wohin der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, zur Gedenkstunde eingeladen hatte. Neben Seehofer sprachen die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Dr. Karl Jüsten, und traditionell der Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), Dr. Bernd Fabritius MdB. Das deutsch-polnische Jugendorchester sorgte für die musikalische Untermalung des live ins Internet übertragenen Gedenkens. mehr...

22. April 2021

Kulturspiegel

„Lebendige Worte“ (XI): Christel Ungar stellt ihren vierten Gedichtband und ihre Beziehung zu Bukarest vor

Christel Ungar, geboren am 19. Juli 1966 in Hermannstadt, studierte Germanistik und Romanistik an der „A. I. Cuza“-Universität in Jassy und war nach Abschluss Deutschlehrerin in Sathmar. Seit Juli 1990 arbeitet sie bei der deutschen Sendung des Rumänischen Fernsehens TVR in Bukarest (zurzeit Mitglied im Verwaltungsrat). Sie veröffentlichte vier Gedichtbände: „So blau / Atât de albastru“ (Global Media, 2001), „Wenn wir jetzt / Dacă acum“ (Honterus, 2011), „Rot / roșu“ (Honterus, 2016) und ,,Du bist mein Kreuz / Tu ești crucea mea“ (Honterus, 2020). mehr...

5. November 2020

Verbandspolitik

Der etwas andere Tag der Heimat in Stuttgart

Wenige glaubten daran, dass zu Corona-Zeiten der traditionelle Tag der Heimat des Landesverbands Baden-Württemberg des Bundes der Vertriebenen (BdV) stattfinden kann. Und genau diese Wenigen haben Recht behalten: Der Tag der Heimat wurde am 20. September begangen, zwar etwas anders als in den vergangenen Jahren, aber trotzdem sehr gelungen. mehr...

25. September 2020

Kulturspiegel

Die Neugründung des Coetus an den siebenbürgisch-sächsischen Schulen (1946-1948)

Der Coetus, die im Zeitalter der Reformation gegründete Selbstverwaltung der Schüler an siebenbürgisch-sächsischen Gymnasien bzw. Mittelschulen, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund einer Verordnung des rumänischen Unterrichtsministeriums neu gegründet. Den Vortrag „Die Neugründung der Coeten an den siebenbürgisch-sächsischen Schulen (1946-1948)“ hielt Hermann Schmidt, Mössingen, 2004 im Rahmen der Sektion Schulgeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde, veröffentlicht erstmals in der Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde 28. (99.) Jahrgang (2005), Heft 2, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien. Der 92-jährige Autor bot seinen Aufsatz der Siebenbürgischen Zeitung zum Nachdruck an, um auf die bemerkenswerten Ergebnisse seiner Recherchen hinzuweisen. mehr...

13. September 2020

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Ebersberg: 70 Jahre „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“

Die rund zehnköpfige Arbeitsgruppe des Bundes der Vertriebenen (BdV) im Landkreis Ebersberg entschied sich, trotz Einschränkungen in Zeiten von Corona, für eine Gedenkveranstaltung zur 70. Wiederkehr der Unterzeichnung der „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“. Mit dem Verzicht auf Rache und Vergeltung wurde am 5. August 1950 in Stuttgart deutlich gemacht, den Kreislauf der Gewalt zu verlassen und für ein geeintes Europa zu stehen. Die Charta legte letztendlich den Grundstein der Demokratie in Deutschland. mehr...

3. September 2020

Verbandspolitik

70 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen: Kranzniederlegung in Bad Cannstatt

„Vor 70 Jahren, in einer Zeit großer sozialer und wirtschaftlicher Not, haben wir deutsche Vertriebene und Flüchtlinge mit unseren Verbänden die Charta der deutschen Heimatvertriebenen verfasst und verkündet.“ So beginnt die Deklaration, die das Präsidium des Bundes der Vertriebenen (BdV) anlässlich des 70. Jubiläums der Charta verabschiedet hat. Diese Deklaration bringt die Weitsicht des am 5. August 1950 in Stuttgart-Bad Cannstatt unterzeichneten Dokumentes ebenso wie noch heute offene Anliegen auf den Punkt. Verzicht auf Rache und Vergeltung, Selbstverpflichtung zur Eingliederung und zum Wiederaufbau, Recht auf die Heimat und Einsatz gegen Vertreibungen weltweit sowie „eine der ersten modernen Visionen eines freien, geeinten und friedlichen Europas“: Das sind die Werte, die einflossen in den ersten Tag der Heimat, der mit der Charta-Verkündung am 6. August 1950 vor den Ruinen des Stuttgarter Neuen Schlosses eingeläutet wurde – in einer Zeit, als Landsmannschaften und Landesverbände der Vertriebenen einander oft noch in Konkurrenz begegneten und der BdV als gemeinsamer Dachverband noch sieben Jahre von seiner Gründung entfernt war. mehr...

27. Juli 2020

Verschiedenes

„Dokument der politischen Weitsicht“: Innenminister Strobl würdigt Charta der Heimatvertriebenen

Am 5. August jährt sich die Verkündung der Charta der deutschen Heimatvertriebenen zum 70. Mal. Aufgrund der Corona-bedingten Regelungen hat der Bund der Vertriebenen (BdV) den offiziellen Festakt „70 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ am 5. August um ein Jahr verschoben. Infolgedessen übermittelte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Thomas Strobl, ein schriftliches Grußwort, in dem der CDU-Politiker die historische Bedeutung des Dokuments unterstreicht. Das gelte bereits für den seinerzeitigen Rahmen der Präsentation am 6. August 1950 bei der großen Kundgebung vor der Ruine des Neuen Schlosses in Stuttgart. mehr...

2. Juli 2020

Interviews und Porträts

Im Einsatz gegen das Coronavirus: Die interkulturell erfahrene Ärztin Christiane Krestel-Al Khouri

Das Ärzteehepaar - sie aus Siebenbürgen, er aus Syrien stammend - lebt mit den beiden Kindern im Eigenheim im beschaulichen Bad Wimpfen. In der 7400 Einwohner zählenden Kurstadt am Neckar im Landkreis Heilbronn haben Dr. Christiane Krestel-Al Khouri, Fachärztin für Allgemeinmedizin, und Dr. Bassam Al Khouri, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, auch ihre Gemeinschaftspraxis. Der bisherige Lebensweg der 47-jährigen Hausärztin ist, flapsig formuliert, nicht von schlechten Eltern, hier in einigen Stichworten: geboren in Mediasch, aufgewachsen in Scharosch an der Kokel, im Alter von zwölf Jahren (1985) mit der Familie nach Deutschland ausgesiedelt (den jüngeren Bruder Daniel Salmen kennen viele von seinen Heimattagsauftritten als Gitarrist von Amazonas-Express); Realschule, Ausbildung zur Großhandelskauffrau, Abitur am Abendgymnasium, Medizinstudium an der Universität Greifswald. Mediale Bekanntheit erlangte das Ehepaar vor fünf Jahren durch einen Dokumentarfilm des SWR: Plötzlich Großfamilie - Wenn die syrischen Verwandten kommen. mehr...

12. Juni 2020

Verschiedenes

Rigorose Ausgangssperren und Isolierungsmaßnahmen des Arztes Johannes Salzmann retteten die Hermannstädter 1510 vor der "bösen Pestilenz"

Die als Corona-Krise subsumierte SARS CoV-2 verursachte Pandemie wird von mehreren Generationen als eine noch nie dagewesene bedrohliche Situation wahrgenommen und die evidenten wie auch die noch zu befürchtenden sozialen, ökonomischen und kulturellen Folgen erfüllen die Seelen mit Angst und Zweifel. Soziale Distanzierung widerspricht der Werteordnung und dem Lebensstil des Bürgertums zu Beginn des 21. Jahrhunderts, wie wir die Coronavirus-bedingte Stilllegung (Shutdown) derzeit erleben müssen. In der Grauzone zwischen rationaler Akzeptanz sinnvoller Einschränkungen und innerer Rebellion gegen die Limitierung der Freiheit als der großen Errungenschaft moderner Gesellschaften und der Selbstkontrolle über das eigene Los keimt in den Seelen die Hoffnung auf baldige Besserung und sogar Normalisierung des Lebens. mehr...