Ergebnisse zum Suchbegriff „Verstorben“

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25. November 2020

Interviews und Porträts

Redakteur, Autor, begeisterter Bergsteiger: Interview mit Manfred Kravatzky, stellvertretender Vorsitzender der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins

Manfred Kravatzky ist eines der engagiertesten Mitglieder der Sektion Karpaten mit einem lobenswerten Durchhaltevermögen, das seinesgleichen sucht. Er besetzte mehrere Ämter, ist seit 17 Jahren Mitglied im Vorstand der Sektion und leistete einen großartigen Beitrag in der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins und in der Dokumentation der siebenbürgisch-sächsischen Bergsteigeraktivitäten. Das folgende Interview mit ihm führte Reinhold Kraus, Vorsitzender der Sektion Karpaten des DAV. mehr...

22. November 2020

Interviews und Porträts

Herausragender Parlamentarier: Interview mit Ovidiu Ganț, der für eine fünfte Amtszeit kandidiert

Der Abgeordnete Ovidiu Ganț hat die deutsche Minderheit in Rumänien durch zahlreiche Initiativen nach vorne gebracht. Die kürzlich verabschiedeten Gesetze 130 und 232/2020 für die Entschädigung der Kinder von Russlanddeportierten wären ohne sein politisches Geschick und Durchsetzungsvermögen nicht möglich gewesen. 1966 in Detta geboren, war der Banater Schwabe zunächst Mathematiklehrer und Schulleiter des Nikolaus-Lenau-Lyzeums in Temeswar, bevor er seine politische Laufbahn 2001 als Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen begann. Seit 2004 ist er Abgeordneter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) in Bukarest. Von 2005 bis 2007 war er zudem Mitglied im Europäischen Parlament, zuerst als Beobachter, dann nach dem EU-Beitritt Rumäniens als regulärer Abgeordneter. Bei der Parlamentswahl am 6. Dezember 2020 kandidiert er für eine fünfte Amtszeit als Abgeordneter der deutschen Minderheit. Siegbert Bruss sprach mit Ovidiu Ganț über seine Tätigkeiten und Zukunftspläne als Parlamentarier und als Mittler zwischen Deutschland und Rumänien. mehr...

10. November 2020

Verschiedenes

Rumänien verabschiedet Gesetz zur Ergänzung des Dekretes 118/1990 und des Gesetzes 130/2020: Kinder von Deportationsopfern einbezogen

Das Klärungsgesetz für offene Fragen bei der Einbeziehung von Kindern in die Entschädigung der Opfer der kommunistischen Diktatur in Rumänien gemäß Dekret 118/1990 und Gesetz 130/2020 wurde jüngst im rumänischen Parlament verabschiedet, vom Staatspräsidenten Klaus Johannis unterzeichnet und im Amtsblatt Rumäniens „Monitorul Oficial“ XXXII – Nr. 1036 vom 5.11.2020 als Gesetz Nr. 232/2020 veröffentlicht und ist damit in Kraft. Durch dieses Gesetz ist jetzt endgültig geklärt: Auch Kinder, deren Eltern selbst keine Entschädigung beantragt hatten, obwohl sie antragsberechtigt gewesen wären, sind antragsberechtigt. mehr...

3. Oktober 2020

Kulturspiegel

Das Signal von Sinaia im Katastrophen- und Entscheidungsjahr 1945

Am 24. Juni 1945 erfolgte die feierliche Amtseinführung von Bischof D. Friedrich Müller-Langenthal in Hermannstadt. Kurz zuvor hatte der neugewählte „Sachsenbischof“ vor König Michael den Amtseid abgelegt. Damit war ein entscheidendes Signal gesetzt worden nach den verstörenden Ereignissen seit dem Frontwechsel Rumäniens im Spätsommer 1944. mehr...

8. September 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Covid-19 in Rumänien: Bald Zustände wie in Italien?

Bukarest – Am 5. September wurde in Bukarest mit 352 Neuinfektionen an einem einzigen Tag – mehr als das Doppelte als am Vortag mit 114 Fällen – eine Rekordzahl registriert. Ein Grund seien die Urlaubsrückkehrer, heißt es seitens der Experten, denn die seit 1. September wirksamen erneuten Lockerungsmaßnahmen würden sich nicht so schnell in den Fallzahlen widerspiegeln. Mit 93.864 Gesamtfällen seit Beginn der Pandemie (Stand 5. September) ist die Schallgrenze von 90.000 überschritten. 3.850 Bürger sind insgesamt verstorben. 1.269 Neuinfektionen wurden landesweit allein am 5. September verzeichnet. mehr...

21. August 2020

Verschiedenes

Auslegungsfragen zum Entschädigungsverfahren in Rumänien auf dem Weg der Klärung

Die Rehabilitierung für politische Verfolgung in Rumänien (z.B. Deportation in die Sowjetunion oder die Bărăgan-Steppe, politische Verhaftung etc.) wird vom rumänischen Staat in dem Dekret-Gesetz (DL) 118/1990 geregelt, durch das Gesetz 211/2013 auf Betroffene im Ausland unabhängig von der Staatsangehörigkeit angewendet und durch das Gesetz 130/2020 auf Kinder von Betroffenen ausgeweitet (vgl. „Rumänien weitet Entschädigungszahlungen auf Nachkommen von Verschleppten und Deportierten aus“, SbZ Online vom 23. Juli 2020, und „Fragen und Antworten zum neuen Entschädigungsgesetz in Rumänien“, SbZ Online vom 3. August 2020). Offene Auslegungsfragen sollen nun in einem im rumänischen Senat eingereichten Änderungsgesetz (Projekt b429/2020) geklärt werden. Weiter unten finden Sie Anwendungsfragen, die auf dem Weg der Klärung sind, und Fragen, die Rechtsanwalt Dr. Bernd Fabritius bereits beantworten kann. mehr...

17. August 2020

Kulturspiegel

Zeitzeugengespräch zur Baum- und Rebschule Ambrosi, Fischer & Co in Straßburg am Mieresch

1902 gründete der aus Ostpreußen nach Siebenbürgen umgesiedelte Ludwig Fischer in Straßburg am Mieresch (a.M.) die Rebschule Fischer und Co. Nach seinem frühen Tod übernahm sein Mediascher Freund und Arbeitskollege, der im Wein- und Ackerbau kenntnisreiche Michael Ambrosi, die Leitung der Firma, die 1921 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde und dann den Namen Baum- und Rebschule Ambrosi und Fischer Co. trug. Bis zu seiner Zwangsverstaatlichung und der damit verbundenen Auflösung im Jahre 1947 entwickelte sich das Unternehmen zum größten und erfolgreichsten seiner Art in ganz Rumänien und exportierte seine Waren auch in viele Länder Südost- und Zentraleuropas. Im Folgenden lesen Sie ein Interview aus dem Jahr 1998, das der Sohn des ehemaligen Firmendirektors Alfred Müller sen., Dr. Alfred Müller jun. (1934 in Straßburg a.M. geboren), mit Ferenc Török jun., einem Enkel des Gründers Ludwig Fischer, geführt hat. Ferenc Török jun., der bereits 1923 geboren wurde und 2016 verstorben ist, arbeitete nach seiner Matura in der Firma bis zu deren Auflösung und schilderte im Gespräch mit Alfred Müller jun. die wechselvolle Geschichte des Unternehmens, in der sich auch zeitgeschichtliche Gegebenheiten widerspiegeln. Nach der Wiederentdeckung des Interviews durch Dr. Alfred Müller jun. wurde die Aufnahme in der Zusammenarbeit mit seinem ebenfalls in Straßburg a.M. geborenen Enkel Peter Kvacskay aus dem Ungarischen übersetzt und in Schriftform gebracht. mehr...

8. August 2020

HOG-Nachrichten

Ein Leben für die Blasmusik: Nachruf auf Walter Dieners, Dirigent der Blaskapelle Brenndorf

Walter Dieners, langjähriger Dirigent der Blaskapelle Brenndorf, ist am 5. Juli im Alter von 81 Jahren in Traunstein gestorben. Er hat die über 200-jährige Blasmusiktradition Brenndorfs durch die Förderung junger Musikanten und sein Wirken als Kapellmeister jahrzehntelang fortgeführt. mehr...

3. August 2020

Verschiedenes

Fragen und Antworten zum neuen Entschädigungsgesetz in Rumänien

Rumänien hat das Dekret-Gesetz 118/1990 zur Entschädigung für die Opfer des Kommunismus – dazu gehören politische Verfolgung, Verschleppung, Zwangsarbeit und Zwangsumsiedelung – auf Nachkommen der Opfer ausgeweitet. Das Gesetz 130/2020 wurde am 15. Juli 2020 im rumänischen Parlament verabschiedet und im Amtsblatt (Monitorul Oficial) Nr. 623 ebenfalls am 15. Juli veröffentlicht, seit dem 18. Juli ist es in Kraft. Der Artikel „Rumänien weitet die Entschädigung auf Nachkommen aus“, erschienen in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 12 vom 31. Juli, Seite 3 (siehe auch SbZ Online vom 23. Juli), ist auf ein enormes Echo gestoßen. Kinder von verschleppten Personen wollen wissen, was bei Beantragung der Entschädigungsleistung zu beachten ist. Zur Klärung dieser Fragen hat unsere Redaktion das folgende Gespräch mit Rechtsanwalt Dr. Bernd Fabritius in München geführt. mehr...

23. Juli 2020

Verschiedenes

Rumänien weitet Entschädigungszahlungen auf Nachkommen von Verschleppten und Deportierten aus

Das Dekret-Gesetz 118/1990 zur Entschädigung für die Opfer des Kommunismus – dazu gehören politische Verfolgung, Verschleppung, Zwangsarbeit und Zwangsumsiedelung – wird auf Nachkommen der Opfer ausgeweitet. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag wurde mit Unterstützung des Abgeordneten des DFDR im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganț, als Gesetz 130 vom 15. Juli 2020 verabschiedet, das inzwischen im rumänischen Amtsblatt (Monitorul Oficial) Nr. 623 vom 15. Juli 2020 veröffentlicht wurde und am 18. Juli 2020 in Kraft getreten ist. mehr...