Ergebnisse zum Suchbegriff „Ungarn Rumaenien“

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10. Dezember 2022

Interviews und Porträts

Architekt und Stratege der rumäniendeutschen Literatur: In Berlin starb der Literaturkritiker und Übersetzer Gerhardt Csejka

Ein umsichtiger Architekt und visionärer Stratege der deutschen Literatur Rumäniens ist tot – ein Großer des mühevollen und bewegt-bewegenden deutschsprachigen Literaturrandes weilt nicht mehr unter uns. Der Literaturkritiker und -theoretiker, der Redakteur und Übersetzer Gerhardt Csejka hat über Jahrzehnte Maßstäbe gesetzt. Für mich bleibt er zuvorderst der Architekt und Stratege dessen, was wir im deutschsprachigen Literaturdiskurs Rumäniens über viele Jahre – oft verschwörerisch raunend, zunehmend selbstbewusst – rumäniendeutsche Literatur genannt haben. mehr...

28. November 2022

Kulturspiegel

Literarischer Aufbruch in die Moderne: 54. Jahrestagung des AKSL

Vom 21. bis 23. Oktober 2022 fand am Heiligenhof in Bad Kissingen die 54. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) zum Thema „Literarischer Aufbruch in Siebenbürgen zu Beginn des 20. Jahrhunderts“ statt. Mitveranstalter waren die Akademie Mitteleuropa e.V. und das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der LMU München. mehr...

23. November 2022

Kulturspiegel

Bedeutende siebenbürgische Forschungsstätte: Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde vor 60 Jahren neu gegründet

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde – wer kennt diesen Namen? Vielleicht eher als „Landeskundeverein“? Eigentlich ist er viel älter, denn vor sechs Jahrzehnten hatte er unter dem neuen Namen lediglich die Rechtsnachfolge des bereits 1840 in Mediasch gegründeten (und 1842, also vor 180 Jahren, von den österreichischen Behörden genehmigten) „Vereins für siebenbürgische Landeskunde“ angetreten. Er ist 182 oder zumindest 180 Jahre alt und damit, sehen wir von der deutlich älteren evangelischen Landeskirche ab, die älteste heute existierende sächsische Einrichtung. Grund genug, aus Anlass des 60. Jahrestags der Neugründung an den Landeskundeverein zu erinnern. mehr...

18. November 2022

Kulturspiegel

Schuld und Sühne – Verbrechen und Strafe: 16. Mitteleuropäische Nachwuchsgermanistentagung

In der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, findet von Sonntag, 27. November, bis Freitag, 2. Dezember, die 16. Mitteleuropäische Nachwuchsgermanistentagung für Studierende aus Ostmitteleuropa und Deutschland statt. mehr...

2. November 2022

Kulturspiegel

"Barockmusik kriecht angenehm ins Ohr": Barockensemble Transylvania in Nürnberg

„Barockmusik kriecht angenehm ins Ohr und ist für das Publikum leicht zugänglich.“ So urteilte Erich Türk, Mitglied und Leiter des Barockensembles „Transylvania“, das nach einer gelungenen Lesung des Musikers Heinz Acker im Haus der Heimat am 18. September mit einem Abschlusshöhepunkt musikalischer Art, einem köstlichen Barockmusikkonzert im Auftrag des Nürnberger Kulturbeirates zugewanderter Deutscher aufwartete. Das gespannte Publikum wurde nach einführenden Worten von Angelika Meltzer vorwiegend mit Musik von Johann Sebastian Bach, Johann Christian Bach und Antonio Vivaldi beglückt. mehr...

26. Oktober 2022

Verschiedenes

Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2023

Ein Themenabend „Temeswar/Timișoara – Kulturhauptstadt Europas 2023“ findet am 8. November, 18.00-20.00 Uhr, in der Botschaft von Rumänien, Dorotheenstraße 62-66, 10117 Berlin, statt. Für die Teilnahme an der Kooperationsveranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Potsdam und der Botschaft ist eine Anmeldung unter E-Mail: berlin.rsvp[ät]mae.ro unbedingt erforderlich. mehr...

24. Oktober 2022

Kulturspiegel

Leben ist Kunst: Neuerscheinung zum Werk des Heltauer Künstlers Otmar Stefani

Der Heltauer Maler und Zeichner Otmar Stefani ist ein Kulturträger siebenbürgischer und europäischer Herkunft, der basal-menschliche und haptische Identitätsfiguren wesentlich lebt und zum Ausdruck bringt. Insofern ist seine Kunst auch Lebenskunst und sein Leben, im gesetzlichen und zugleich frei schöpferischen Ganzen seiner Teile, Kunst. mehr...

24. September 2022

Kulturspiegel

Bewahren und Vermitteln: Nachruf auf Wilhelm Roth

„Ich biete keine Geschichten, sondern Begebenheiten, die das Leben schrieb.“ Diese Antwort gab Wilhelm Roth in einem Interview mit der Siebenbürgischen Zeitung, kurz vor seinem 70. Geburtstag, auf die Frage, was seine Homepage auszeichne. Seit dem 22. August 2022 beschreibt Wilhelm Roths Leben leider keine neuen Seiten mehr. Allerdings hinterlässt uns der Verstorbene zahlreiche Seiten, die das Leben vieler Siebenbürger Sachsen und die Geschichte ihrer Gruppe festhalten. Je älter Wilhelm Roth wurde, desto wichtiger wurde es ihm, das Wissen über die Siebenbürger Sachsen „für alle Zeit“ zu bewahren. Dieser Wunsch entstand aber bereits in den 1950er Jahren. Wilhelm Ernst Roth, von seinen Freunden „Willi“ genannt, wurde am 28. Mai 1937 in Kronstadt als Sohn von Ernst Roth und Katharina Barthel geboren. mehr...

22. September 2022

Rumänien und Siebenbürgen

32. Sachsentreffen in Meschen: In krisenvollen Zeiten sich „zu Rat und Tat die Hände reichen“

Es ist das 32. Sachsentreffen seit der Wende – aber das erste in Meschen. Warum wurde ausgerechnet das kleine Dorf im Kreis Hermannstadt auserkoren? Hier wirkte Stephan Ludwig Roth ab 1847 als Pfarrer – neben Samuel von Brukenthal eine der bedeutendsten siebenbürgischen Persönlichkeiten. In Meschen wurde er im Zuge der Revolution von 1848-49 verhaftet und kurz danach, am 11. Mai 1849, in Klausenburg hingerichtet. Auf Schritt und Tritt erinnern an ihn Gedenktafeln und Büsten: in der Kirche, vor dem Pfarrhaus auf dem Hügel hinter der Kirchenburg, auch die benachbarte Schule trägt seinen Namen. Und natürlich stammt auch das Motto des diesjährigen Sachsentreffens von Roth: „Zu Rat und Tat die Hände reichen“. mehr...

11. September 2022

Rumänien und Siebenbürgen

Goldschatz aus der Kupferzeit entdeckt

Großwardein – Archäologen haben in Rumänien einen 6500 Jahre alten, enormen Goldschatz entdeckt. Wie die österreichische Tageszeitung "Der Standard" berichtet, gelang die archäologische Sensation bei Grabungen entlang der Route einer Autobahnbaustelle im Nordwesten des Landes nahe Großwardein (Oradea). mehr...