Ergebnisse zum Suchbegriff „Tuerken“
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„Terra deserta“?
Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL) wurde am am 3. Januar 1962 gegründet. Seinem 50-jährigen Bestehen war eine Festveranstaltung beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 26. Mai in Dinkelsbühl gewidmet. Ein Grußwort seitens der Bundesregierung übermittelte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Christoph Bergner (CDU). „Europa braucht die kulturelle Kraft der Siebenbürger Sachsen“, sagte Bergner und verwies auf den partnerschaftlichen Auftrag der Bundesregierung und der Siebenbürger Sachsen, dieses bedrohte Erbe zu erhalten. Die Siebenbürgische Kantorei unter der Leitung von Ilse Maria Reich, das Bläserquartett Fuss und Joseph Ott an den Pauken umrahmten die Feier in der St. Paulskirche mit einem niveauvollen Programm. Die Kulturveranstaltungen des Heimattages wurden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen gefördert. In dem Festvortrag „,Terra deserta‘ – kritische (Selbst)Überprüfung der Geschichtsbilder in und über Siebenbürgen“ spannte Dr. Ulrich Wien, Vorsitzender des AKSL, einen wissenschaftlich fundierten Bogen von der Ansiedlung westlicher Siedlergruppen im Hochmittelalter über das Thema Freiheit und Gleichheit bis hin zur Bedeutung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde. Dr. Ulrich Wiens Vortrag wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...
Barockensemble „Transylvania“ stellt auf Konzertreise neue CD vor
„Multikulturalität in Siebenbürgens alter Musik“ – diesen Titel trägt die neueste CD des Barockensembles „Transylvania”, die anlässlich einer Konzertreise vom 25. April bis 5. Mai in der Schweiz und in Deutschland vorgestellt wird. mehr...
Zusammengehörigkeitsgefühl: Aus den Online-Diskussionen auf www.siebenbuerger.de
Der Internet-Auftritt unseres Verbandes unter www.siebenbuerger.de bietet den Besuchern nicht nur Informationen rund um Siebenbürgen und die Siebenbürger, sondern auch Möglichkeiten, sich selbst einzubringen. Der direkte Meinungsaustausch fördert dabei interessante Einsichten und Kontroversen zu Tage. In dieser Rubrik werden wir zukünftig einige interessante Diskussionen aus den Foren von www.Siebenbuerger.de präsentieren. mehr...
HOG Wurmloch: Aus der Vergangenheit in die Gegenwart
Die in den 90er Jahren begonnene Reihe „Heimatortsgemeinschaften stellen sich vor“ wird nach langer Pause mit der HOG Wurmloch fortgesetzt. Die HOGs sind dazu aufgerufen, die Reihe auch in Zukunft mit Leben zu füllen. mehr...
Von Fünfkirchen bis Konstanza: Eine Fotoreise von Frank Gaudlitz
Messer – Abendkleid – Messer – Abendkleid. So ein Buchumschlag fesselt. Eine junge Frau blickt direkt in die Kamera. Ihr grünes Kleid und die Messer im Hintergrund schimmern um die Wette. Auf den nächsten Seiten: Menschen unterschiedlicher Kultur und Herkunft in sorgfältig eingerichteten Räumen. Mal kühl und modern, mal fröhlich und bunt. Nein, hier geht es nicht um den aktuellen IKEA-Katalog, sondern um „Casa Mare“, den neuesten Bildband des Fotografen Frank Gaudlitz. Und die geheimnisvolle Dame auf dem Titelblatt ist nur einer der vielen Menschen, die Gaudlitz auf seiner Reise durch entlegene Regionen Europas besucht und um ein Portrait gebeten hat. Diese Arbeit brachte ihm 2006 den Kunstpreis für Fotografie der Land Brandenburg Lotto GmbH ein. mehr...
100 Jahre Urzelparade
Im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums der Urzelparade stehen vom 11. bis 13. Februar 2011 eine Ausstellung in Hermannstadt, der Urzel-Lauf in Großschenk und Marpod sowie der Urzel-Umzug in Agnetheln. Die Jubiläumsveranstaltungen werden organisiert von der Urzelnzunft „Breasla lolelor“ Agnetheln in Zusammenarbeit mit dem Rathaus Agnetheln, der Heimatortsgemeinschaft Agnetheln in Deutschland, dem Kreisrat Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt, dem Emil-Sigerus-Museum Hermannstadt, dem Harbachtalmuseum Agnetheln und dem European Institute for Cultural Routes. 1911 hatten die Agnethler Zünfte beschlossen, eine gemeinsame Parade zu organisieren, die von Urzeln begleitet wurde. Vertreten waren die Zünfte der Schuster, Schneider, Kürschner und Fassbinder. mehr...
Rudolf Hollingers "Feuerkrone": Im Kampf gegen die Türken
Eine der herausragenden Persönlichkeiten, die das Banat im 20. Jahrhundert hervorgebracht hat, war Dr. Rudolf Hollinger. Im vergangenen Jahr wurde seiner in vielfacher Weise gedacht. Anlass war der 100. Geburtstag des in Temeswar geborenen und 1997 im süddeutschen Langenau verstorbenen Literatur- und Sprachwissenschaftlers, Hochschullehrers, Dichters und Dramatikers, der, wie die Ulmer „Südwest-Presse“ nach einem Lyrikabend mit Hollinger 1986 notierte, „mit seiner Lyrik, aber auch der Dramatik und Kurzprosa einen kleinen, wenn auch hier unbemerkten Glanzpunkt deutschsprachiger Literatur gesetzt“ hat. mehr...
Die Pest-Ordnung des Hermannstädter Stadtarztes Johannes Saltzmann
Wenige Tage vor Weihnachten des Jahres 1510 legten Hieronymus Binder (Vietor) und sein Kompagnon Hans Singriener ein Büchlein über die Pest in ihrer Buchdruckerei auf dem alten Wiener Fleischmarkt unter die Druckerpresse. Als Anlass für die Entstehung von so genannten „nützlichen Ordnungen und Regimenten wider die Pestilentz“ dienten die verheerenden Seuchen, allen voran der Schwarze Tod, wie die Pest später bezeichnet wurde. mehr...
Wo noch immer die Bienenstöcke stehen – eine unvergessliche Reise
Ich möchte von einer Reise erzählen, die mich überaus beeindruckt hat, von Landschaften und Menschen, die ich niemals vergessen werde. Von einer Reise in eine andere Zeit und in eine andere Welt – mit tausend verschiedenartigen Facetten: den Dörfern und Städten, die noch immer vom Fleiß und vom Wohlstand der Siebenbürger Sachsen zeugen. Den stolzen Wehrkirchen, die an Gefahr und Kampf, aber auch an große Gottesfurcht erinnern. Den Burgen und Schlössern, die Macht und Reichtum widerspiegeln. Am meisten aber fasziniert war ich von einem kleinen Dorf, das gleichsam am Ende der Welt liegt. Es trägt den Namen Nimesch. mehr...
Timur Lenk und sein Einfluss auf die siebenbürgische Geschichte
Kürzlich rief mich mein Sohn aus Samarkand an. Auf den Spuren der Seidenstraße durch das heutige Usbekistan, von Taschkent kommend, stand er vor dem Grabmal des Mongolenherrschers Timur Lenk, auch Tamerlan genannt, und erinnerte sich meiner Hinweise auf eine wichtige Episode unserer siebenbürgischen Geschichte, in der dieser grausame Potentat für unsere Vorfahren kurzfristig ein Glücksfall war. mehr...