Ergebnisse zum Suchbegriff „Tourismus Rumaenien“

Artikel

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16. Dezember 2015

Interviews und Porträts

Ein Journalist als Botschafter in Berlin: Interview mit Emil Hurezeanu

Am 25. September 2015 hat Emil Hurezeanu die Seiten gewechselt, aber nur dem Anschein nach. Denn als neuer Botschafter Rumäniens in der Bundesrepublik Deutschland bleibt er sich treu. Als Journalist hat er seine starke Stimme jahrzehntelang für ein demokratisches und modernes Rumänien erhoben, den Siebenbürger Sachsen und dem deutschen Kulturkreis fühlte er sich stets eng verbunden. Diese Grundhaltung führt er nun mit den Mitteln der Diplomatie fort und engagiert sich für eine Vertiefung der deutsch-rumänischen Beziehung, wie er im folgenden Interview mit Siegbert B r u s s erklärt. Am 26. August 1955 in Hermannstadt geboren, studierte Emil Hurezeanu Jura in Klausenburg (1975-1979) und erwarb den Masterabschluss in internationalen Beziehungen an der Universität Boston (1991). Seit 1976 wirkte er zunächst als Redakteur bei der Zeitschrift Echinox in Klausenburg und machte sich dann als kritischer Journalist beim Sender Freies Europa in München und der Deutschen Welle in Köln einen Namen. 1998 wurde er als Ehrenbürger Hermannstadts ausgezeichnet, am 26. November 2015 ernannte ihn die West-Universität Temeswar zu ihrem Ehrendoktor. mehr...

6. Oktober 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänien sichtbarer gemacht

Bukarest - Den Besuch des rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis in den Vereinigten Staaten anlässlich des UN-Gipfeltreffens in New York zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (25. bis 27. September) werteten rumänische Polit-Beobachter als Erfolg: So sei Rumänien bei der UNO deutlich sichtbarer geworden, zudem mit den Amerikanern weitere Schritte der bilateralen Zusammenarbeit besprochen worden. Der Präsident unterstrich den Wunsch nach einer stärkeren wirtschaftlichen Kooperation mit den USA. Im Rahmen der UN-Debatten hat sich Johannis für ein stärkeres Engagement der UNO im Kampf gegen Terrorismus wie auch im Nahen Osten ausgesprochen: Wenn man realistischer vorginge, meinte Johannis, würde man auch zu den Auslösern der jüngsten Flüchtlingswelle vordringen. Neben der Teilnahme am Gipfeltreffen, bei dem Klaus Johannis jeweils einen Vortrag zur europäischen Flüchtlingskrise und über die Gleichberechtigung der Frauen hielt, stand auch ein Gespräch mit US-Vizepräsident Joe Biden im Weißen Haus in Washington auf dem Programm. Außerdem traf Johannis mit amerikanischen Investoren und Investitionsbanken wie auch mit der rumänischen Diaspora in New York zusammen. Am Rande der UN-Vollversammlung führte Johannis eine Unterredung mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping sowie mit UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. Mit US-Präsident Barack Obama kam es zu einem kurzen, herzlichen Gespräch. mehr...

11. September 2015

Interviews und Porträts

Neue Heimat Siebenbürgen: Ein Gespräch mit dem Wahlhermannstädter Stefan Bichler

„Viele Menschen kritisieren uns PR-Leute, weil wir angeblich unsere Kreativarbeit bloß demjenigen zur Verfügung stellen, der mehr bezahlt“, sagt Stefan Bichler, „doch man ist eben keineswegs verpflichtet, jeden Auftraggeber zu akzeptieren – und ich würde sicher nicht kritiklos jede Art von Öffentlichkeitsarbeit übernehmen.“ Der Referent für die Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) und Chefredakteur der Kirchlichen Blätter ist froh, seit 2013 wieder journalistisch tätig zu sein. Auf Deutsch und Rumänisch gleichermaßen wortgewandt und souverän, könnte man ihn für einen gebürtigen Siebenbürger halten – dabei ist Stefan Bichler (38) im südlichen Wienerwald in Niederösterreich aufgewachsen. Erst nach einigen Studiensemestern an der Uni Wien (Politikwissenschaft und Geschichte) und dem journalistischen Berufsstart entdeckte er Hermannstadt. Vor zwölf Jahren wurde die Stadt zu seiner Wahlheimat. Mit Stefan Bichler sprach die Korrespondentin der Siebenbürgischen Zeitung, Christine Chiriac. mehr...

23. August 2015

Interviews und Porträts

Interview mit dem Forstdirektor i.R. Dietmar Gross aus Deutsch-Weißkirch

Jahrzehntelang setzte sich der aus Fogarasch stammende Forstdirektor i.R. Dietmar Gross in Deutschland für ökologische Waldwirtschaft und den Erhalt alter Bäume und Wälder ein und ist hierfür im Mai 2015 mit der Karl-Gayer-Medaille ausgezeichnet worden. Seit 2010 lebt er wieder in Siebenbürgen und organisiert von seinem Wahlheimatdorf Deutsch-Weißkirch aus Reisen und Führungen für inländische und ausländische Experten in Karpatenwaldregionen. Über die Beweggründe, seinen Lebensschwerpunkt nach langen Jahren in Deutschland wieder nach Rumänien zurückzuverlegen, plaudert er mit unserer Korrespondentin Nina May. mehr...

3. Juli 2015

Kulturspiegel

Münchener Innungen setzen Engagement im Kaltbachtal fort

Gleich zum Auftakt des diesjährigen Projekteinsatzes im Mai in Martinsdorf und Mardisch gab es etwas zu feiern: Die Projektverantwortlichen Heike Ernst und Michael Doll von der Malerinnung in München brachten in ihrem Gepäck die frohe Botschaft nach Martinsdorf mit, dass die Nationale Agentur beim Institut für berufliche Bildung – gerade noch kurz vor ihrer Abfahrt nach Siebenbürgen – den Förderungszeitraum Sommer 2015 bis Ende Mai 2017 positiv beschieden hat und somit das Engagement der Münchener Handwerksinnungen im Kaltbachtal nun für weitere zwei Jahre gesichert ist. mehr...

29. Juni 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Lernen aus der Geschichte: Kulturwoche Haferland findet zum dritten Mal statt

Schweischer, Keisd, Deutsch-Weißkirch, Deutsch-Kreuz, Radeln und Meschendorf stehen auch in diesem Jahr vom 6. bis 10. August im Mittelpunkt der Kulturwoche Haferland. Das Motto der dritten Auflage, „Die Geschichte lehrt uns“, wurde in Anlehnung an das Schwerpunktthema „Jahr der Bildung“ der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) ausgewählt, so der Geschäftsführer der Michael Schmidt Stiftung, Wolfgang Köber. mehr...

21. Juni 2015

Verschiedenes

Heimatkirche präsentiert sich auf dem 35. Evangelischen Kirchentag in Stuttgart

Der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag (EKT) in Stuttgart ist kaum vorbei, da beginnen schon die Diskussionen über seinen Sinn oder Unsinn. Trotz den vielen stattgefundenen Debatten gab es keine klare Botschaft, und die Kirchen sind nach dem Kirchentag so leer wie auch davor. Mit 2500 Veranstaltungen ging er eher in die Breite als in die Tiefe. Der Kirchentag stand unter der Losung „damit wir klug werden“ aus dem 90. Psalm, Vers 12, aber keiner der 140000 Teilnehmer ist dabei wesentlich klüger geworden. mehr...

14. Juni 2015

Verschiedenes

MIDAS als Netzwerk für Ideenaustausch und Lobbying in Brüssel

Vom 14.-17. Mai fand im kroatischen Küstenort Opatija (deutsch Sankt Jakobi) die jährliche Versammlung der Vereinigung der europäischen Minderheiten-Tageszeitungen MIDAS statt, zu der auch deutschsprachige Tageszeitungen aus Italien, Dänemark und der Schweiz sowie die „Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien“ gehören. mehr...

21. Mai 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Entdecke die Seele Siebenbürgens

Die über 150 Kirchenburgen und mittelalterlichen Kirchen der Siebenbürger Sachsen werden überall als eine europäische Besonderheit angepriesen. Ein integratives Konzept zu ihrer Bekanntmachung gab es aber bisher nicht, da die Verantwortlichkeiten für die einzelnen Objekte in 150 verschiedenen Händen liegen. Seit 2012 allerdings hat die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien ein umfassendes Konzept vorgestellt, das mindestens einen Teil dieses Patrimoniums stärker in die Öffentlichkeit bringen will. Der Titel „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ soll ansprechen, dass es dabei nicht um kommerziellen Tourismus geht, sondern um einen, der auf Begegnung und Werte ausgerichtet ist.
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20. Mai 2015

Verschiedenes

Deutsch-Weißkirch – „Lebendes Museum im UNESCO-Welterbe“

Längst ist die schneeweiße Kirchenburg, die dem kleinen Dorf im Landkreis Kronstadt seinen Namen gab, nicht mehr die einzige Touristenattraktion in Deutsch-Weißkirch. Als international bekanntes Modell für eine gelungene Vereinigung von Traditionen, Kulturerbe, sozialen Projekten und einem umweltfreundlichen Tourismuskonzept lockt die seit dem Exodus der Sachsen wiederbelebte Dorfgemeinschaft vor allem jene an, die sich von der Idee eines Daseins im Einklang mit der Natur angezogen fühlen. Hierzu zählt vor allem der britische Thronfolger Prinz Charles, der sich als Schirmherr des Mihai Eminescu Trusts (MET) seit Jahren für die Bewahrung der dörflichen Authentizität einsetzt. Als „lebendes Museum im UNESCO-Welterbe“ bezeichnete auch der deutsche Botschafter Werner Hans Lauk das sächsische Vorzeigedorf. Doch für Caroline Fernolend, Vizepräsidentin des MET und Gemeinderätin, ist es vor allem eins: Heimat. mehr...