Ergebnisse zum Suchbegriff „Tote“
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Wege bauen in eine würdigere Zukunft
Sechzig Jahre nach Kriegsende und Verschleppung solle die Gedenkstunde in Dinkelsbühl dazu genutzt werden, um "die Erinnerung an die Toten mit dem festen Willen zu verbinden, Wege und Brücken in eine würdigere Zukunft zu bauen". Dies erklärte der Vorsitzende der Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein, Helmut Beer, am Pfingstsonntag, dem 15. Mai, an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl. mehr...
Theater über Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Vielfältige Gedenkveranstaltungen, bedeutende Publikationen, Ausstellungen und Zeitzeugenberichte stehen in diesem Jahr im Zeichen von „60 Jahre Flucht und Vertreibung, Deportation und Kriegsende 1945“. Sie erinnern an die Verbrechen gegen die Menschlichkeit während und nach dem Zweiten Weltkrieg, aber gleichzeitig sind sie Mahnung an die Lebenden, für Frieden und Versöhnung in der Welt einzutreten. Doraliese Eck, Lehrerin im Ruhestand aus Würzburg, hat in ihrem Schauspiel „Sibylle und die Sieben- b- S.“ versucht, unsere bewegte Geschichte bis zur Auswanderung und den schwierigen Anfang in der neuen Heimat für die Bühne zu gestalten. mehr...
"Unser Weg von Siebenbürgen nach Österreich"
"Unser Weg von Siebenbürgen nach Österreich" - so lautete die Einladung zu einer Veranstaltung am 26. Februar im Museum der Heimatvertriebenen in Vöcklabruck. Präsentiert wurde der lange, beschwerliche Weg, der im September 1944 für viele Siebenbürger Sachsen aus Bistritz, Sächsisch-Regen und den umliegenden Gemeinden begonnen hatte. mehr...
Deportation vor 60 Jahren war völkerrechtliches Kriegsverbrechen
Spricht oder schreibt man in der Bundesrepublik Deutschland über Verschleppung von Deutschen zu Zwangsarbeit in die Sowjetunion am Ende des Zweiten Weltkrieges, gerät man nicht selten in Verdacht, diese Aktion gegen Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands aufrechnen zu wollen mit der Absicht, die Ausbeutung von Ost- und Fremdarbeitern in Deutschland zu relativieren. Die Deportation von Deutschen, so der Vorbehalt, sei eine natürliche Folge der von der Wehrmacht verschleppten Zivilpersonen nach Deutschland sowie deren Zerstörungen in den besetzten Ländern gewesen, so dass die sowjetischen Forderungen nach Arbeitskräften für den Wiederaufbau zu rechtfertigen gewesen seien. Deshalb sollte kein Aufhebens darüber gemacht werden. mehr...
Auf Spurensuche in Bistritz 1944 / 2004
Genau 60 Jahre nach Evakuierung und Flucht der deutschen Bevölkerung Nordsiebenbürgens besuchte ein Teil der Großfamilie Fritsch/Schneider die Heimat ihrer Vorfahren. Von den 32 Reiseteilnehmern waren zehn noch vor 1944 in Bistritz geboren, alle anderen kannten Siebenbürgen nur aus Erzählungen. mehr...
Erinnerung als Basis für eine neue Zukunft
Der Volkstrauertag in Dinkelsbühl stand heuer im Zeichen des Gedenkens der Siebenbürger Sachsen an die Flucht und Evakuierung vor 60 Jahren aus Nordsiebenbürgen. Der Stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Bayern der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Horst Göbbel aus Nürnberg, hielt aus diesem Anlass eine Gedenkrede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen an der Alten Promenade. mehr...
Erstes Läuten der Heimatglocke im "Turm der Erinnerung"
Am 7. September 2004, genau 60 Jahre nach der Flucht aus Katzendorf und Draas, hat die Heimatglocke mit ihrem Klang an ein für unsere siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft einschneidendes Ereignis erinnert. Die rechtzeitige Montage der Glocke im "Turm der Erinnerung" in Drabenderhöhe , der gleichzeitig auch als Glockenturm geplant und errichtet worden war, ist ein weiterer Schritt zur Vollendung eines in der Bundesrepublik Deutschland für die Siebenbürger Sachsen einzigartigen Denkmals gegen das Vergessen. mehr...
Eginald Schlattner
Man wusste ihn bislang als Seelsorger in Rothberg neben Hermannstadt. Auch heute lebt er dort und versieht von da aus den Dienst eines Gefängnispfarrers der Evangelischen Landeskirche mit Schwerpunkt in der Haftanstalt Großenyed/Aiud: Eginald Schlattner wurde, wie bekannt, im letzten Jahr 70 und dabei groß gefeiert. Aber nicht nur der altehrwürdigen Person gab man dabei die Ehre, vielmehr dem Erfolgsautor, denn: Seit 1998, also ab dem 65. Lebensjahr, befindet sich der 1933 in Arad geborene und in Fogarasch aufgewachsene Romancier auf einem mitunter auch für ihn ungeahnten Erfolgskurs. Hierzu befragte unser Hermannstädter Mitarbeiters Martin O h n w e i l e r den Verfasser der beiden Romane "Der geköpfte Hahn" und "Rote Handschuhe", mittlerweile in mehreren Auflagen erschienen. mehr...
Schröder besucht die Grabstätte seines Vaters in Siebenbürgen
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat am 12. August 2004 in aller Stille die Grabstätte seines Vaters in Ceanu Mare (Siebenbürgen) besucht. Der Historiker Dr. Michael Kroner liefert Details zur Schlacht, in der Fritz Schröder im Oktober 1944 gefallen war. mehr...
Harald Zimmermann: Schätze der Siebenbürger Sachsen
"Wer sind die Siebenbürger Sachsen? " lautete - wie in dieser Zeitung berichtet - der Titel einer zweiwöchigen Siebenbürgen-Ausstellung im Rathaus der Stadt Nürtingen. Prof. Dr. Dr. Harald Zimmermann hielt am 12. März 2004 den Einführungsvortrag, der im Folgenden abgedruckt wird. Beim virtuellen Gang durch die Ausstellung und gleichzeitig durch die siebenbürgisch-sächsische Geschichte erläutert der Tübinger Historiker, weshalb sich seine Landsleute eigentlich gar nicht vorstellen müssten. mehr...