Ergebnisse zum Suchbegriff „Tode“
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Der Mundartdichter Gustav Schuster Dutz kam vor 125 Jahren in Mediasch zur Welt
Sein Werk lebt und wirkt weiter – ganz besonders in unserer von ernsten Krisen geschüttelten Gegenwart – als Botschaft des Lachens und der Freude: Unser beliebter Mundartdichter, Humorist und Publizist Schuster Dutz wurde am 24. Mai 1885 in Mediasch geboren, als Sohn des Apothekers Gustav Schuster und dessen Gattin Albertine, geborene Guggenberger. Das zweite von zwei Kindern ist in der Taufmatrikel mit dem vollständigen bürgerlichen Namen Gustav Michael Julius Schuster eingetragen. Dies geschah vor 125 Jahren. Wir blicken zurück. mehr...
Mitbauen an einer Welt der Gesittung und Humanität
Hannes Schuster, langjähriger Chefredakteur der „Siebenbürgischen Zeitung“ (1989-2001), hat in seiner Ansprache am Abend des Pfingstsonntags an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl die Zuhörer aufgerufen, nicht in rückwärtsgewandter Trauer und nicht im Aufrechnen von Schuld zu verharren, sondern sich verstärkt einzubringen ins öffentliche Gespräch und in die Arbeit an Lebensentwürfen und Verhältnissen, in denen kein Platz ist für Gewalt, Menschenverachtung, Terror und den Verrat an solidarischem Zusammenstehen. Der Redetext wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...
Einladung zur Gründung eines siebenbürgischen Wirtschaftsclubs Deutschland
Zur Gründungsbesprechung eines Siebenbürgischen Wirtschaftsclubs Deutschland als „Carl Wolff Gesellschaft“ lädt der Bundesvorsitzende Dr. Bernd Fabritius für Pfingstsonntag nach Dinkelsbühl ein. Damit will der Verband eine Plattform zur Vernetzung von Unternehmern und Geschäftsleuten mit Bezug zu Siebenbürgen schaffen. mehr...
Musikalischer Heimattag 2010 im Zeichen des Komponisten Waldemar von Baußnern
Am Heimattag der Siebenbürger Sachsen zu Pfingsten 2010 in Dinkelsbühl wird die Musik einer der Ihren, des Komponisten Waldemar von Baußnern, zu hören sein. Zudem zeigt eine Ausstellung einige seiner persönlichen Gegenstände, welche die Zeit vor etwa einem Jahrhundert wieder zum Leben erwecken. Werke des Komponisten werden anlässlich der Ausstellungseröffnung wie auch im Rahmen der Kulturpreisverleihung erklingen. mehr...
Zeitzeugen berichten: "Schwanger in Russland …"
Das große Leid der deportierten Deutschen aus Rumänien liegt weit zurück. Und doch kreisen viele ihrer Gedanken heute noch, nach 65 Jahren, um diese Zeit voller Verzweiflung, Hoffnung, voller Hunger nach Brot, nach Freiheit, nach Recht und Gerechtigkeit. In dem Artikel „Viele Fragen offen geblieben“ in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 7. März 2010 fragten wir nach den schwanger nach Russland ausgehobenen Frauen, den während der Deportation geborenen und gestorbenen Kindern. Drei betroffene Frauen meldeten sich zu Wort. Rose Schmidt, Autorin des erwähnten Artikels und eines Deportationsbuches, hat die drei Zeitzeugenberichte zusammengefasst. mehr...
Posthume Ehrung für Johann Schuller
„Wir ehren heute einen Menschen, der sich für seine Mitmenschen außerordentlich verdienstvoll eingebracht hat. (...) Er gehörte der Generation an, die wir allein altersmäßig zu der unserer Vorbilder zählen. Sein Leben und Handeln – meist im Dienste derer, die Unterstützung benötigen – definierten ihn als Menschen von einer Großzügigkeit, die ebenbürtig von nur wenigen erreicht wird.“, betonte der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius in seiner Laudatio zur posthumen Verleihung des „Rotarischen Meilensteins“ durch den Rotary-Club Dinkelsbühl-Feuchtwangen. Die Feierstunde fand am 9. März im Konzertsaal der Spitalanlage in Dinkelsbühl statt. mehr...
Zum Tod des Kulturpreisträgers Stefan H. Hedrich
Stefan H. Hedrich, der „geistige Vater des Transrapid“, überdies Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 1999, verstarb am 2. März 2010 im 91. Lebensjahr im Siebenbürgerheim in Rimsting am Chiemsee. mehr...
Nicolae Ceaușescu: Das Ende des "Größten Karpatenjägers" oder der Weiße Gamsbock
In der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 20. Dezember 2009 erschien aus der Feder der namhaften Historikerin Anneli Ute Gabanyi eine umfassende Analyse der rumänischen Revolution von 1989. Ebenfalls in der SbZ Online untersucht H. G. Pauer den Wandel des Ceaușescu-Bildes unter dem Titel „Vom Liebling des Westens zum Monster“. Anknüpfend an diese Beiträge sei uns Folgendes in Erinnerung gerufen: Vor 20 Jahren fiel nicht nur die Berliner Mauer, sondern am 25. Dezember 1989 endete auch gewaltsam das Leben des „größten Karpatenjägers aller Zeiten“, wie der einstige Staatschef Rumäniens Nicolae Ceaușescu sich gerne nennen ließ. mehr...
Kalten Krieg auch am Englischen Garten gewonnen
Der Rundfunksender Radio Freies Europa (RFE) hat seine Tätigkeit weitgehend eingestellt, nachdem in den meisten ehemaligen kommunistischen Staaten Osteuropas die Pressefreiheit wieder hergestellt wurde. Der enorme Einfluss der Sendungen von Radio Europa Liberă auf große Teile der Bevölkerung Rumäniens kann auch heute, 20 Jahre „danach“, beinahe täglich festgestellt werden, denn es gibt kaum eine seriöse Tages- oder Wochenzeitung, die nicht immer wieder diesen Sender erwähnt. Der Siebenbürger Sachse Hans-Joachim Acker hat von 1964 bis 1992 als Redeakteur bei RFE in der rumänischen Redaktion gearbeitet und schildert im Folgenden sowohl Geschichtliches als auch persönliche Erlebnisse beim Sender. mehr...
Dieter Schlesak über Herta Müller: Werk von profunder Aktualität
Der Spiegel brachte eine eindringliche Würdigung Herta Müllers; diese zeigt, dass ein in der Welt, erstaunlicherweise sogar in Deutschland zu wenig bekanntes Werk nun seine verdiente Anerkennung erhalten hat. Es ist ein einsames Werk, dessen Sprachkunst für sich steht, zugleich Zeugnis und Widerstand, emblematisch für jede seelenvernichtende Diktatur. Die Jury des Nobelpreises hat dieses Werk als Weltliteratur erkannt; und jetzt sieht man, dass sie einen guten Griff getan hat; gerade zur Zeit der Buchmesse mit dem Ehrengast China, der letzten kommunistischen Diktatur, die Autoren verbietet, ja, den Widerstand mit dem Tode bedroht, Angst als Kitt benützt, genau wie früher die rote Diktatur in Rumänien. In einem faszinierenden Gespräch auf 3sat zeigte die Nobelpreisträgerin, wie sie dem Koloss, der ja wie alle Diktaturen das wilde Tier der freien Sprache fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, durch die Vehemenz ihrer Rede und Erfahrung weltweit gefährlich werden kann. Dabei fällt von diesem Glanz auch ein Licht auf die neuere rumäniendeutsche Literatur, die eben aus dieser Erfahrung entstanden ist. mehr...