Ergebnisse zum Suchbegriff „Theater Temeswar“

Artikel

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25. November 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Multi-Kulti in Temeswar: BdV-Frauenverband besuchte das Banat

„Europa ist unser gemeinsames Haus, unser Zukunftsprojekt, an dem wir bauen. Doch wie gut kennen wir die Räume unseres Hauses? Nehmen wir zum Beispiel den südosteuropäischen Flügel unseres Hauses Europa und schauen in die Stube Rumänien. Besser gesagt, in den Südwesten des Landes, in die Region mit dem Namen Banat. Was wissen wir über die Europäer, die dort leben und arbeiten? Die zweitgrößte Stadt Rumäniens ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Banats. Die Region im Westen des Landes ist das Siedlungsgebiet der Banater Schwaben. Die Stadt am Ufer der Bega ist in ihrer architektonischen Grundstruktur durch die K. u. K.-Monarchie geprägt.“ mehr...

16. November 2015

Kulturspiegel

Phantasie und Realität im Austausch: Erzählungen von Ana Blandiana

Ana Blandiana, 1942 in Temeswar geboren, ist eine der bekanntesten rumänischen Dichterinnen. Viele ihrer Gedichte, Romane, Novellen, Kurzgeschichten und Essays sind auch in deutscher Übersetzung erschienen. Seit der Wende setzt sie sich für die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit ein und ist zusammen mit ihrem Mann, Romulus Rusan, Gründerin der Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und des kommunistischen Widerstands in Rumänien, „Memorial Sighet“. Das von Maria Herlo und Katharina Kilzer in deutscher Übersetzung erschienene Buch „Die vier Jahreszeiten“ wurde in Rumänien bereits 1977 veröffentlicht. Der Erzählband erschien 2011 in Spanien und 2013 in Frankreich. In Spanien erreichte er auch die Bestsellerliste. Nun ins Deutsche übersetzt, nimmt Ana Blandiana, die eigentlich Otilia-Valeria Coman heißt, den Leser mit auf eine eindrucksvolle Reise zwischen Phantasie und Realität. mehr...

2. Oktober 2015

Kulturspiegel

Premiere in Temeswar: "Die Fuchsiade" von Urmuz

Die neue Spielzeit wurde am Deutschen Staatstheater in Temeswar am 18. September mit dem Stück „Die Fuchsiade“ von Urmuz eröffnet. Helmut Stürmer und Silviu Purcărete inszenierten das „heroisch-erotische und musikalische Prosapoem“ in Form einer Theaterinstallation. Die deutsche Fassung des Textes stammt aus der Feder von Oskar Pastior, die Musik wurde von Vasile Șirli komponiert. mehr...

2. November 2014

Kulturspiegel

Prosagedichte von Traian Pop Traian nun ins Deutsche übertragen

Der 1952 in Kronstadt geborene Autor hat bereits mehrere Bücher in Rumänien veröffentlicht, darunter auch Săptămâna 53, das 1999 von der Akademie der Wissenschaften, der Literatur und Kunst Oradea preisgekrönt wurde. Nun ist nach dem Poem in drei Akten, Schöne Aussichten, auch Die 53. Woche auf Deutsch erschienen, in der edition monrepos im eignen Pop Verlag. Die Lyrik darin stammt aus den 1970er und 1980er Jahren aus Temeswar sowie im dritten Teil aus den 1990ern bis Anfang 2000. Übersetzt wurde sie von Gerhardt Csejka, Horst Fassel, Edith Konradt, Johann Lippet und Dieter Schlesak.
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29. Oktober 2014

Rumänien und Siebenbürgen

24. Siebenbürgischer Lehrertag in Deva

Am 18. Oktober fand im renovierten Theater von Diemrich (Deva) der 24. Siebenbürgische Lehrertag seit der Revolution statt. Zum traditionellen Zusammentreffen zum Zwecke der Fortbildung und des fachlichen Austauschs waren 128 Teilnehmer aus den Landkreisen Hunedoara, Kronstadt, Hermannstadt, Muresch, Alba, Bistritz-Nassod und Klausenburg, aber auch Gäste aus Deutschland, Oberschlesien (Polen) und dem Landkreis Temesch erschienen. mehr...

15. September 2014

Verschiedenes

Sozial engagierter Unternehmer: Nachruf auf den Bauingenieur Harro Hubbes

Dipl.-Ing. Harro Hubbes ist am 7. August im Alter von 85 Jahren in Stuttgart gestorben. In seiner eindrucksvollen, über 30-jährigen Karriere bei dem international agierenden Stuttgarter Baukonzern Ed. Züblin AG stieg der gebürtige Kronstädter und zeitlebens bekennende Siebenbürger Sachse zum Direktor des Geschäftsbereichs Komplettbau und zum Geschäftsführer der Züblin Projektentwicklung GmbH auf. Nach mehreren lebensbedrohlichen Erkrankungen im Ruhestand schien er gut erholt und als rüstiger Rentner war er wie früher aktiv in unterschiedlichsten Kreisen; infolge eines weiteren chirurgischen Eingriffs verstarb er kurz nach Vollendung seines 85. Lebensjahres.
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25. Juni 2014

Kulturspiegel

Die darstellerische Intelligenz des Ernst von Kraus

Ins Todesjahr des Theaterregisseurs Hanns Schuschnig (SbZ Online vom 26. März 2014) fällt der neunzigste Geburtstag des anderen herausragenden Theatermannes dieser Generation mit siebenbürgischen Wurzeln: des drei Jahre älteren Ernst von Kraus. Am 14. Juni 1924 in Zeiden im Burzenland geboren, bietet der Lebenslauf des begnadeten Schauspielers nicht nur jenes Bild der Fülle an Wirkungsstätten, das sich fast immer mit diesem Beruf verbindet, sondern zugleich das klassische Bild einer Generation, der nichts geschenkt wurde: die sich in Kriegs- und Nachkriegszeiten behaupten musste. Erst recht, wenn es sich dabei, wie im Falle des Ernst von Kraus, um einen außerhalb Deutschlands geborenen Deutschen handelt. mehr...

19. April 2014

Kulturspiegel

Vom Siegeszug und Vergessen eines Meisterwerks / Konzert am 26. April 2014 in Heilbronn

Keine zweite siebenbürgische Operette konnte im In- und Ausland solche Erfolge erzielen wie das Werk des Komponisten Richard Oschanitzky (1901-1971) „Mädel aus dem Kokeltal“. Vielleicht war es sogar die erfolgreichste Operette überhaupt, die jemals im Rumänien der Zwischenkriegszeit entstanden ist. Allein die politischen Verhältnisse Europas im Jahre 1938, als diese Operette in Hermannstadt zum ersten Mal aufgeführt wurde, der Beginn des Zweiten Weltkriegs mit all seinen grausamen Folgen besonders für die deutsche Bevölkerung Rumäniens und die danach einsetzende kommunistische Diktatur führten dazu, dass dieses Meisterwerk in Vergessenheit geraten ist. Umso spannender ist es für uns heute, mehr als 75 Jahre später, etwas mehr über dieses Werk zu erfahren und auch diese Musik zu hören. mehr...

26. März 2014

Kulturspiegel

„Das Erinnern wird ihn lange überleben“: Zum Tode von Hanns Schuschnig

Mit dem am 12. März d. J. in Altusried im Allgäu verstorbenen Hanns Schuschnig verlor die Kulturgemeinde der Siebenbürger Sachsen den herausragenden Theatermann der letzten sechzig Jahre. Als der am 21. Dezember 1927 in Hermannstadt geborene „Hansi“ Schuschnig – nach Absolvierung der Bukarester Theaterakademie – am 12. August 1956 auf einer improvisierten Bühne im Garten des Hermannstädter Ursulinen-Klosters, der Herberge des deutschen Mädchenlyzeums, Brechts „Mutter Courage“ mit einer Handvoll begeisterter Neulinge und einigen „altgedienten“ Schauspielern aufführte, hatte er den Grundstein für die Bildung der deutschen Abteilung des rumänischen Staatstheaters in Hermannstadt gelegt. mehr...

20. Januar 2014

Kulturspiegel

Auf der Bühne lebten ihre Rollen auf: Die Schauspielerin Luise Pelger

Es war eine lange Märznacht 1974 mit Vollmond und viel Sternengold – doch niemand hatte es eilig, den Theatersaal zu verlassen. Minutenlang brauste der Schlussbeifall. Die Kenner waren sich einig, dass „Der gute Mensch von Sezuan“ die beste Darbietung überhaupt des Ensembles der Hermannstädter Bühne war. Die Kritiker schrieben von einer Höchstleistung, die dem Brecht-Stück in der Regie des Hamburgers Henry E. Simmon etliche Glanzlichter aufgesetzt hatte. Eines davon war zweifellos die Doppelrolle, in der Luise Pelger als herzensgute Shen Te sowie als böswilliger Vetter Shui Ta von allen Seiten Lob erntete. Das nicht nur, weil sie den Spagat zwischen den beiden verkörperten Persönlichkeiten (Frau/Mann) mit grundverschiedenen Charakteren in dem Parabelstück überzeugend meisterte, sondern auch weil sie mit einer fein nuancierten Mimik sowie mit ausdrucksvollen Gesten und Gebärden ausgeglichene Leistungen vollbrachte. Und das sollte ihr während der gesamten Laufbahn immer wieder gelingen: minutiös erarbeitete Nebensächlichkeiten wuchsen zu tragenden Momenten in der jeweiligen Aufführung. mehr...