Ergebnisse zum Suchbegriff „Stiftung Kirchenburgen“
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Wichtige Erkenntnisse über das siebenbürgisch-sächsische Kulturgut gewonnen
Der Vorstand des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaft (kurz: HOG-Verband) hat es sich seit seinem Amtsantritt im Oktober 2013 auf die Fahne geschrieben, parallel zur Beratung und Unterstützung der einzelnen HOGs bei ihren Veranstaltungen in Deutschland auch verstärkt in Siebenbürgen zu wirken. Eine erste Fachtagung im Februar 2014 in Gunzenhausen zum Thema „Erhaltungs-, Nutzungs- und Verwaltungskonzepte leerstehender Kirchenburgen Siebenbürgens“ war ein voller Erfolg. Die Serie wurde mit finanzieller Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München mit einer zweiten Tagung fortgesetzt, die am 16. und 17. September 2015 in Schäßburg stattfand. Der folgende Bericht, der die Redaktion bedauerlicherweise spät erreicht, liefert wichtige Erkenntnisse über den Einsatz der Multiplikatoren für den Erhalt des siebenbürgisch-sächsischen Kulturgutes. mehr...
"Stiftung Kirchenburgen" auf der ITB Berlin 2016
Die Internationale Tourismusbörse Berlin (ITB) stand vom 8. bis 13. März ganz im Zeichen ihres 50. Jubiläums und glänzte demzufolge mit Rekorden: Auf der weltgrößten Reisemesse präsentierten sich 187 Länder mit rund 10 000 Ausstellern in 26 Messehallen unter dem Berliner Funkturm. An mehr als tausend Ständen konnten sich Fach- wie Privatbesucher über die neuesten Angebote und Trends in der Tourismusbranche informieren. Rumänien verbuchte dabei mit 56 beteiligten Ausstellern, davon 25 aus Siebenbürgen, einen eigenen Rekord seit seiner erstmaligen Teilnahme 1970. mehr...
Offenheit für siebenbürgische Anliegen
Der rumänische Staat setzt sich für eine weitere Vertiefung seiner Beziehungen zu den ausgewanderten Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben ein. Der Minister für die Beziehungen zu den Rumänen im Ausland, Dan Stoenescu, und Präsidialberaterin Sandra Pralong besuchten am 26. Februar auf Wunsch des Staatspräsidenten Klaus Johannis die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in München. Die Bundesvorsitzende Herta Daniel brachte Anliegen der Siebenbürger Sachsen wie offene Restitutionsfälle, Notmaßnahmen für Kirchenburgen, Förderung des Jugendaustausches, Druck von Schulbüchern u.a. zur Sprache, die nun rumänischerseits einer Lösung zugeführt werden sollen. mehr...
Kampf gegen die Zeit: Erste Notmaßnahmen für Radeln und Rothbach
Ein Stück siebenbürgisch-sächsisches Kulturerbe liegt unter Schutt und Trümmern. Am Nachmittag des 14. Februar stürzte in Radeln bei Reps ein Teil des evangelischen Kirchturms entlang eines Mauerrisses ein (diese Zeitung berichtete). Wenige Tage später, am 19. Februar, schlug um 21 Uhr die Kirchturmuhr in Rothbach im Burzenland ein letztes Mal, dann stürzte der ganze Turm in sich zusammen und riss ein Viertel der Kirche samt Orgel und Glocken mit sich. Das jahrhundertealte Wahrzeichen von Rothbach existiert nur noch in Erinnerungen (SbZ Online vom 20. Februar 2016). mehr...
Dr. Christoph Machat zum 70. Geburtstag
„Mit dem Namen Christoph Machat als Beispiel für die – in unserem Kollegenkreis nicht immer selbstverständliche – enge Verbindung von Theorie und Praxis in der Denkmalpflege, für wissenschaftliche Arbeit und praktische Erfahrung im Kampf gegen die allgegenwärtigen Kräfte der Zerstörung, wollen wir auch in Zukunft die Hoffnung verbinden, dass es immer wieder Chancen gibt, nicht nur einzelne Zeugnisse, sondern die ganze Fülle der weltweiten kulturellen Überlieferung zu retten.“ Die Worte von Prof. Dr. Michael Petzet, Ehrenpräsident des Internationalen Rates für Denkmalpflege (ICOMOS) und langjähriger Leiter des Bayerischen Denkmalamtes, gesprochen bei der Verleihung des Georg-Dehio-Kulturpreises 2009 im Atrium der Deutschen Bank in Berlin, weisen nicht nur auf Wesenszüge des siebenbürgischen Kunsthistorikers und Denkmalpflegers Dr. Dr. h.c. Christoph Machat hin, sie stellen vor allem sein weltweites Wirken für den Denkmal- und damit Umweltschutz in aller Welt in einen allgemeinen Kontext, der heute aktueller denn je ist. mehr...
Kirchturm in Radeln teilweise eingestürzt
Der Kirchturm zu Radeln (rumänisch Roadeș) im Kreis Kronstadt ist am Sonntag, dem 14. Februar 2016, um ca. 16.40 Uhr entlang eines Risses an der Südwand eingestürzt. Betroffen ist die südwestliche Ecke, entlang der ganzen Höhe bis zum Turmhelm. Der Glockenstuhl, der zum Teil auf hölzernen Balkenlagen ruht, ist wie durch ein Wunder verschont geblieben. Allerdings ist er ebenso wie der restliche Turm vom akuten Einsturz schwer bedroht. Eigentümer der Kirchenburg in Radeln ist die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR). Verantwortliche des Landes- und Bezirkskonsistoriums werden die Kirche zusammen mit Vertretern des Kronstädter Kulturamtes und Architekten am 18. Februar begehen und die nötigen Schritte zur Rettung dieses einzigartigen Baudenkmals einleiten. mehr...
Heimatortsgemeinschaften setzen sich vielseitig für das siebenbürgisch-sächsische Kulturerbe ein
Am 6. Februar 2016 tagte im Haus der Heimat in Nürnberg der erweiterte Vorstand des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V. (kurz: HOG-Verband). Nach einer sehr beeindruckenden Andacht, gehalten von Pfarrer Johannes Waedt als Vertreter der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD (früher: Hilfskomitee), berichtete der Vorstandsvorsitzende Hans Gärtner über Aktuelles und Anfälliges. mehr...
Schloss Horneck als "Ratturm der Kirchenburg"
In seinem Festvortrag beim Neujahrsempfangs der siebenbürgischen Kultureinrichtungen in Gundelsheim am Neckar stellte Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch, Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats und seit dem 9. Januar 2016 auch Vorsitzender des Trägervereins Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V., die Bedeutung der hier angesiedelten Institutionen für das Geschichtsbewusstsein und die Identität der Siebenbürger Sachsen heraus, umriss die Aufgaben, die zu bewältigen sind und skizzierte auch ein Konzept der künftigen Nutzung von Schloss Horneck im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und Wahrnehmung zentraler kultureller Aufgaben. Der Referent hat der Siebenbürgischen Zeitung eine Zusammenfassung seines Vortrags zur Verfügung gestellt, die wir im Folgenden veröffentlichen.
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Spende für Pfarrhaus in Wurmloch
Wurmloch – Der Bundesvorsitzende des „Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland“ (VDA) und Bundestagsabgeordnete Klaus Brähmig hat kürzlich bei einem Besuch in Siebenbürgen eine Spende des VDA in Höhe von 10.000 Euro an die evangelische Kirchengemeinde in Wurmloch, vertreten durch Pfarrerin Bettina Kenst, übergeben. mehr...
"Dem Zahn der Zeit zum Trotz" – Faszination Kirchenburgen
Die Kirchenburganlagen in Siebenbürgen sind ein besonderes Kulturerbe Europas. Ihrem Erhalt haben sich Alexander Kloos, geboren am 30. Dezember 1975 in Bukarest, und Georg Fritsch, geboren am 28. November 1967 in Vöcklabruck in Oberösterreich, verschrieben. Beide haben siebenbürgische Wurzeln und engagieren sich, neben ihrer beruflichen Tätigkeit als Mediendesigner mit Bachelor of Arts bzw. als Sales Manager, für die Restauration der siebenbürgischen Kirchenburganlagen. Obwohl Fritsch in der Rosenau bei Seewalchen am Attersee/Oberösterreich und Kloos in Frankenthal/Pfalz aufgewachsen ist, fühlen sie sich den Denkmälern in Siebenbürgen geradezu liebevoll verbunden. Alexander Kloos ist Vorsitzender und Georg Fritsch stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Kulturerbe Kirchenburgen“, der auch im Internet unter www.kulturerbe-kirchenburgen.de und in sozialen Netzwerken aktiv ist. Christine Hauptkorn sprach mit Kloos und Fritsch über den Verfall der Kirchenburgen und die Projekte des 2015 gegründeten Vereins. mehr...