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11. Juli 2019

Kulturspiegel

Wahrheit erfinden: Retrospektive mit Malerei und Zeichnungen von Reinhardt Schuster in Bonn

Kunst ist die Antwort auf Fragen, die niemand stellt, und sie ist der schöne Nachweis, dass man diese Fragen gar nicht beantworten, aber in den Raum stellen kann – eben schön. In einem solchen Raum befindet man sich mit den Bildern von Reinhardt Schuster. Seine Ausstellung „Malerei und Zeichnungen“ ist bis zum 14. Juli im Haus der Redoute, Kurfürstenallee 1 a, in Bonn von Mittwoch bis Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr, zu sehen. mehr...

9. Juli 2019

Verbandspolitik

70 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland: Was ist das Geheimnis ihres Zusammenhalts?

Berühmt ist der Gemeinschaftssinn der Siebenbürger Sachsen. Historisch erklärbar durch die Notwendigkeit von dörflicher Disziplin und Zusammenhalt für das Überleben der Siedler in der Fremde, aber auch durch ihre Rolle als Verteidiger Siebenbürgens gegen die Einfälle der Türken und Tataren. Hingegen mag man sich wundern, dass ihn noch viele jener hochhalten, die schon lange nicht mehr in der alten Heimat leben, sondern – bestens integriert – in Deutschland. mehr...

6. Juli 2019

Kulturspiegel

Gut gebockelt am Heimattag

Noch während der Hochzeitsfeier kam die jung verheiratete Frau in Siebenbürgen „unter die Haube“. Im Burzenland war es der rote Schleier, der ihr, oft von der Taufpatin, angelegt wurde. „Denn da soll ja noch was folgen...“, unkt Ines Wenzel auf die Frage nach der Symbolik der Farbe. Sechs stolze Bocklerinnen und fünf prächtige, frisch gebockelte Frauen stehen im Blitzlichtgewitter auf der Bühne. Es hagelt Fragen aus dem Publikum. Anekdoten werden zum Besten gegeben. Ines Wenzel löst schallendes Gelächter aus, als sie erzählt, wie sie sich auf ihre erste öffentliche Bockelung auf der Hochzeit einer Freundin vorbereitet hat: „Ich habe an meinem Mann geübt!“ mehr...

27. September 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Harald Roth: "Eine Anschlusserklärung und die Hoffnung auf Zukunft. Die Siebenbürger Sachsen 1918/1919"

In seiner Festrede beim Sachsentreffen am 22. September 2018 in Mediasch beleuchtete der Historiker Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Potsdam, die Hintergründe der Anschlusserklärung, die die Siebenbürger Sachsen vor hundert Jahren, am 8. Januar 1919, einstimmig ebenfalls in Mediasch beschlossen hatten. Der Anschluss führte bei den Siebenbürger Sachsen erst zu Euphorie, dann aber zu herben Enttäuschungen. Dennoch sei das Fazit positiv: Die Siebenbürger Sachsen, und mit ihnen die Deutschen in Rumänien, seien ein konstitutives Element Rumäniens und hätten einen guten Grund, das hundertjährige Jubiläum Rumäniens mitzufeiern. Harald Roths Festrede wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

27. Juli 2018

Kulturspiegel

Leben und Lieben in Zeiten von Facebook

Am Ende ist Liebe. So viel kann man verraten über „Null Komma Irgendwas“, den ersten Roman der rumänischen Schriftstellerin Lavinia Braniște, der zur diesjährigen Leipziger Buchmesse, bei der Rumänien Gastland war, auf Deutsch erschien. 2016 unter dem Originaltitel „Interior Zero“ beim Jassyer Verlag Polirom veröffentlicht, wurde das Buch im selben Jahr mit dem Preis „Nepotul lui Thoreau“ (Thoreaus Neffe) als bester rumänischer Roman 2016 ausgezeichnet. Der auf E-Books spezialisierte Berliner mikrotext Verlag hat in Manuela Klenke die perfekte Übersetzerin für den Roman gefunden und mit „Null Komma Irgendwas“ im Frühjahr 2018 sein erstes gedrucktes Buch vorgelegt. mehr...

14. April 2017

Aus den Kreisgruppen

Martin Brenndörfer bleibt Vorsitzender der Kreisgruppe Tuttlingen

Bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Tuttlingen haben die Mitglieder Martin Brenndörfer erneut zum Vorsitzenden gewählt und auf anstehende Termine geblickt. Der langjährige Vorsitzende der Tuttlinger Kreisgruppe, Martin Brenndörfer, begrüßte mehr als 30 Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in der SC 04 Lounge in Tuttlingen. mehr...

21. September 2016

Kulturspiegel

Vor 60 Jahren aufgelöst: Deutsche Lehrerbildungsanstalt Hermannstadt

Die letzten Absolventen der Deutschen Lehrerbildungsanstalt in Hermannstadt trafen sich nach 60 Jahren im Sommer 2016 in Bad Kissingen. Das Klassentreffen verlief, wie gewohnt, mit lebhaften Gesprächen. Im folgenden Artikel geht Johann Seiler vor allem auf die Schulgeschichte und Ausbildung von Lehrkräften für die Grundschule nach 1948 ein. mehr...

8. September 2016

Kulturspiegel

Disziplinierter Überschwang - Reinhardt Schuster zum Achtzigsten

Ist eine Wohnung von Siebenbürger Sachsen, ob in Siebenbürgen oder in Deutschland, ohne heimatlich gestimmten Wandschmuck denkbar? Ein Abschied aus Heimat und Geschichte, wie die Deutschen aus Rumänien ihn beinahe endgültig vollzogen haben, erhöht den Bedarf an Sinnbildern, an Bildern überhaupt. Ob man nun etwas von der „Ruhe des Gemüthes“, die schon Martin Opitz mit jenen Gefilden in Verbindung brachte, in den eigenen vier Wänden wahren oder gerade das Gemüt berühren und beunruhigen will, das Bedürfnis ist so sentimental wie legitim, so kitschtreibend wie kunstfördernd. Davon profitieren die Wohnräume der Landsleute, ihre so zahlreichen Gemeinschaftsveranstaltungen ebenso wie die Kulturseiten auch dieser ihrer Zeitung – und nicht zuletzt die Urheber der Werke oder auch Machwerke. mehr...

19. Mai 2016

Verbandspolitik

Bruno Fröhlich: "Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist"

Seine Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl hat Bruno Fröhlich, Dechant des Schäßburger Kirchenbezirks der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, unter den Titel „Ich gehöre dazu … Wozu oder wohin gehöre ich und welche Werte definieren meine Existenz?“ gestellt. In seiner wegweisenden Ansprache hinterfragte der Schäßburger Stadtpfarrer am Pfingstsonntag, dem 15. Mai, seine geistliche Heimat und das Leben im interethnischen und interkulturellen Kontext. „Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist“, stellte er fest. Siebenbürgen hat sich durch den Weggang der meisten Siebenbürger Sachsen stark gewandelt, doch Bruno Fröhlich ist es gelungen, neue, tiefe Einsichten in seine geistliche Heimat zu gewinnen und das Zusammenleben mit anderen Ethnien als große Bereicherung zu erleben. Die Rede wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

17. Mai 2015

Kulturspiegel

Spurensuche zwischen Ost und West: Der Film „Freiheit in Kinderschuhen“

Die Besucher des diesjährigen Heimattages in Dinkelsbühl sind herzlich eingeladen zu der von Hildegard Kijek moderierten Vorführung des Films „Freiheit in Kinderschuhen“ am 24. Mai, 14.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus, 2. Stockwerk, Nördlinger Straße 2. mehr...