Ergebnisse zum Suchbegriff „Stelle Rumaenien“

Artikel

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1. Dezember 2010

Rumänien und Siebenbürgen

Reinhart Guib wird nächster Bischof

Hermannstadt - Reinhart Guib wird der 36. Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Die Landeskirchenversammlung hat den bisherigen Bischofsvikar am 27. November im fünften Wahlgang gewählt. Die Amtseinführung des 48-jährigen Geistlichen erfolgt am 12. Dezember 2010. Der gebürtige Mediascher wird Amtsnachfolger von Altbischof D. Dr. Christoph Klein, der am 16. Oktober 2010 in Hermannstadt feierlich in den Ruhestand verabschiedet wurde (die Siebenbürgische Zeitung berichtete). mehr...

30. November 2010

Kulturspiegel

Jugend einst und heute: Siebenbürgisch-sächsischer Hauskalender 2011

Rechtzeitig für den weihnachtlichen Gabentisch ist das Jahrbuch 2011 erschienen, im Auftrag des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen, herausgegeben von Hermann Schuller. „Bruderschaft – Schwesterschaft/Jugend einst und heute“, dieser Übertitel als thematische Klammer des 200 Seiten starken Buches stellt klar: Keineswegs ist es allein für den traditionellen Hauskalender-Leser in gesetztem Alter gedacht, es wird ebenso sehr junge Siebenbürger Sachsen interessieren, seien sie in Deutschland oder in Siebenbürgen geboren oder zu Hause. mehr...

28. November 2010

Kulturspiegel

Zum 150. Geburtstag des Stadtpfarrers und Dichters Carl Martin Römer (1860-1942)

Vor 150 Jahren, am 25. November 1860, erblickte Carl Martin Römer auf dem Pfarrhof in Zuckmantel – einem der 13 Dörfer zwischen Großer und Kleiner Kokel – das Licht der Welt. Sein Vater Georg Römer war hier Pfarrer. Mütterlicherseits war die Familie in Mediasch bzw. in Schässburg beheimatet. Lesen und schreiben lernte er von seinem Vater auf dem Pfarrhof. Im zweiten Schuljahr kam er nach Mediasch, wo er bei Verwandten im Heydendorffischen Haus wohnte. Bezeichnend für den lebhaften Knaben ist die Begrüßung, die ihm der alte Stadtpfarrer Josef Fabini zuteil werden ließ, wenn er zum Spielen zu dessen Enkel Ludwig, dem späteren k.u.k. General, auf den Pfarrhof kam: „Na kist te, tea biser Römer!“ („Kommst du, du schlimmer Römer!“) Von 1868 bis 1880 besuchte er die Volksschule und das Gymnasium, um dann von 1880 bis 1881 als Einjährig-Freiwilliger im k.u.k. Feldjägerbataillon Nr. 23 in Klausenburg zu dienen. mehr...

25. November 2010

Verschiedenes

Die Mediascher Chemielehrerin Ingeborg Jekeli wurde 80

„Ich harre hier nicht aus nach dem Motto ‚et vergiht jo’ (es vergeht ja), sondern ich lebe hier. Alle Schwierigkeiten sind mir eine Herausforderung, der ich mich stelle. In jeder Krisenzeit stirbt Altes und es wächst Neues. Diesem Neuen zum Durchhalten zu verhelfen, gibt meinem Leben Sinn“. Diese Sätze, die Ingeborg Jekeli vor zehn Jahren in einem Interview mit Elfriede Dörr gesagt hat, kennzeichnen den Kern ihrer Persönlichkeit: Wo angepackt werden muss, legt sie Hand an und ist stets offen für jeden Neuanfang und jede Neuigkeit. mehr...

22. November 2010

Kulturspiegel

Schlesaks Enthüllungen über Oskar Pastior lösen Kontroverse aus

Hat der 2006 verstorbene Dichter und Büchner-Preisträger Oskar Pastior durch seine Securitate-Mitarbeit „historische Schuld“ auf sich geladen? Das behauptet der siebenbürgische Schriftsteller Dieter Schlesak, nachdem er Einsicht genommen hat in seine Securitate-Akte und darin Spitzelberichte von IM „Stein Otto“ fand. Mit den neuen Vorwürfen gegen ihren langjährigen Freund konfrontiert, äußerte sich die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller „entsetzt“. Zur aktuellen Medienberichterstattung über Pastiors Geheimdienst-Tätigkeit liefern rumäniendeutsche Literaten kontroverse Beiträge. mehr...

15. November 2010

Kulturspiegel

Erste Ackerbauschule Siebenbürgens in Bistritz

1870 öffnete in Bistritz die erste Ackerbauschule Siebenbürgens ihre Pforten. Beim 20. Siebenbürgischen Sachsentreffen würdigte die Schulleitung der Nachfolgeschule, heute „Grupul Școlar Agricol“, in einer Feierstunde die Gründung der ersten Sächsischen Landwirtschaftsschule in Siebenbürgen. Zahlreiche Gäste erlebten eine niveauvolle Veranstaltung. Der gewählte Zeitpunkt sollte die Leistung der Bistritzer und Nösner Sachsen im landwirtschaftlichen Bereich in der und für die Region besonders würdigen. mehr...

7. November 2010

Verschiedenes

Bischof Klein erfährt bei seiner Verabschiedung hohe Anerkennung

Am 16. Oktober fand die Verabschiedung von Bischof D. Dr. Christoph Klein im Rahmen eines festlich gestalteten Abendmahlsgottesdienstes in der Hermannstädter Stadtpfarrkirche, mit anschließendem Empfang im Festsaal des Bischofshauses, statt (siehe Folge 17 vom 31. Oktober 2010, Seite 1). mehr...

3. November 2010

Interviews und Porträts

Die Solidargemeinschaft lebt

Das Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen mit Sitz in München nimmt lebenswichtige Aufgaben für alle Landsleute wahr. Die soziale Einrichtung des Verbandes der Siebenbürger Sachsen hilft in Not geratenen Landsleuten, ist aber auf die Solidarität aller angewiesen. Erfreulicherweise ist die Solidargemeinschaft unter den Siebenbürger Sachsen nach Ansicht von Peter Pastior, Vorsitzender des Sozialwerks, noch sehr lebendig. Die Hintergründe des hervorragenden sozialen Einsatzes erläutert er in einem Gespräch mit Siegbert Bruss. mehr...

15. Oktober 2010

Kulturspiegel

Betrachtungen zur aktuellen Securitate-Debatte - von Sabine Pastior

Wie erginge es dir, wenn du erfahren würdest, dass dein leiblicher Bruder von der Securitate jahrelang bespitzelt und schließlich zum Informanten erpresst worden ist? Und wie, wenn du selbst traumatisiert bist von Securitate-Übergriffen, an denen du ein Leben lang selbsttherapeutisch gearbeitet hast, dich dadurch befreit hast und jetzt ohne Altlasten dastehst? Würdest du als Erste/r den Stein werfen? - Ich nicht. Ich habe die Vergangenheit hinter mir gelassen und lebe erfüllt in der Gegenwart. Und jetzt holt mich plötzlich alles von früher wieder ein. Aber ich lasse mich zu keinerlei Verurteilungen hinreißen. mehr...

11. Oktober 2010

Kulturspiegel

Eine Frau, die sich nicht brechen ließ: Grete Loew

Am 17. September ließ Dr. Stefan Sienerth, Direktor des Münchner Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), die Bombe in der Süddeutschen Zeitung platzen: Oskar Pastior von 1961 bis 1969 in Diensten der Securitate, IM-Deckname „Otto Stein“! Damit war er Ernest Wichner, dem Leiter des Berliner Literaturhauses und Herausgeber von Pastiors Werkausgabe, zuvorgekommen, der damit ebenfalls an die Öffentlichkeit gehen wollte. Eigentlich hatte Sienerth vor, seine Akten-Recherche erst auf der Tagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde „Die Securitate in Siebenbürgen“ in Jena vorzustellen. In der Studie spielt auch Pastiors Bürokollegin Grete Loew eine wichtige Rolle (vgl. Spiegelungen 3/2010). Dem folgenden Artikel war ein Besuch bei Grete Loew vorausgegangen. Als Sienerths akribische Rekonstruktion erschien, schrieb ich ihn kurzfristig um, um eine Korrelation mit seinen Erkenntnissen zu erreichen. Einiges erscheint hier erstmals, anderes wurde vertieft. mehr...