Ergebnisse zum Suchbegriff „Siebenbuerger Institut“

Artikel

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24. Februar 2013

Kulturspiegel

Wer sorgt künftig für die Kirchenburgen?

„Die Kirchenburgen sind das Vermögen der evangelischen Kirche (A.B. in Rumänien, d.R.) und der Sachsen im realen, vor allem aber im ideellen Sinn. Sie sind neben der Natur der größte Schatz der Region Siebenbürgen.“ Zu diesem Schluss kommen die Autoren der Studie „Die Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgens. Strategien zur Erhaltung des europäischen Kulturerbes der Kirchenburgen in Siebenbürgen“, die Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde. Ein positives Ergebnis der zwischen September und November 2011 durchgeführten Untersuchungen ist, dass der bauliche Zustand der erfassten Kirchenburgen besser war als erwartet. Allerdings drängt die Zeit, langfristig tragfähige Strategien für den Erhalt der Baudenkmäler zu erarbeiten, denn innerhalb des nächsten Jahrzehnts sei eine Verschärfung der Situation absehbar, vor allem in den Landgemeinden. mehr...

13. Februar 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Die Schiltaldeutschen – eine vergessene deutsche Minderheit in Rumänien

Wenn von Deutschen in Rumänien die Rede ist, denken die meisten an die Gruppe der Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen. Die Sathmarer Schwaben, die Buchenlanddeutschen, die Berglanddeutschen oder die Dobrudschadeutschen, von denen es jeweils noch Gruppen von wenigen Hundert oder einigen Tausend gibt, sind bei vielen kaum bekannt. Dass es auch im Schiltal (rumänisch Valea Jiului), einer Industrieregion um die Städte Petroschen (Petroșani), Petrila, Aninoasa, Vulcan und Lupeni, in der der Bergbau fast 150 Jahre eine wichtige Rolle spielte, bis heute Deutsche gibt, ist selbst vielen Rumäniendeutschen unbekannt.
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31. Januar 2013

Verbandspolitik

Neujahrsempfang des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates in Gundelsheim

Im Jahr 2000 hatte der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat zum ersten Mal zu einem Neujahrsempfang in den Festsaal auf Schloss Horneck in Gundelsheim eingeladen. In seiner Be­grüßung zum diesjährigen Empfang am 12. Januar sprach Dr. Harald Roth in seiner Funktion als Stellvertretender Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats vom Beginn ­einer Tradition, die sich auch über den Anlass eines festlichen Zusammentreffens siebenbürgischer Kulturinteressierter hinaus erfolgreich bewährt habe. Die ursprüngliche Intention war der Absicht der siebenbürgischen Kulturverantwortlichen entsprungen, die Arbeit der Gundelsheimer Kultureinrichtungen bilanzierend einer interessierten Öffentlichkeit darzulegen, um in deren Reihen die Verantwortung der eigenen Gemeinschaft, jedes Einzelnen, für den Erhalt und die vielschichtige Erforschung dieser Kultur im Bewusstsein zu halten. Und da Erhalt immer auch etwas mit finanzieller Unterstützung zu tun hat, sollte der Neujahrsempfang auch als Dankeschön für alle wahrgenommen werden, die die Arbeit der Gundelsheimer Einrichtungen im verflossenen Jahr unterstützt haben. mehr...

29. Januar 2013

Kulturspiegel

Sächsische Gesellschaft 1920 bis 1980

Zu einem Seminar zum Thema „Die siebenbürgisch-sächsische Gesellschaft in Rumänien von 1920 bis 1980 – Kontinuitäten und Diskontinuitäten“ lädt die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen vom 8. bis 10. März 2013 nach Bad Kissingen ein. mehr...

6. Januar 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Vollstipendien für Theologen: Pfarrdienst in der Heimatkirche

Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) schreibt zwei Vollstipendien für Theologen aus. Diese sind an die Bedingung geknüpft, in Rumänien in den kirchlichen Dienst zu treten. Studium in Deutschland, Österreich oder Rumänien ist möglich. mehr...

27. Dezember 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Ergebnisse der Umfrage der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien

Die Siebenbürgische Zeitung bittet ihre Leser immer wieder, sich an Umfragen zu beteiligen. So tat sie es auch im Hinblick auf eine Studie, die die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien durch Pfarrer Stefan Cosoroabă durchführte, um ihr Profil und ihre Zukunft besser definieren zu können. Die Ergebnisse der Umfrage liegen nun vor und können unter http://umfrage-kirche-siebenbuergen.de/ eingesehen werden. Sie sind die Radiographie einer Gemeinschaft, die sich mitten in einem Transformationsprozess befindet. Einerseits freuen hohe Werte der Heimatverbundenheit 72 Prozent der Teilnehmer. Andererseits stimmt es nachdenklich, dass unter den 498 Siebenbürger Sachsen, die an der Umfrage teilgenommen haben, lediglich 17% jünger als 40 Jahre sind. mehr...

22. Dezember 2012

Kulturspiegel

Interdisziplinäre Doktorandentagung in Bad Kissingen

Wie in den vergangenen Jahren fand auch in diesem Herbst das 12. Internationale Graduiertenkolloquium zur Geschichte und Gegenwart des Donau-Karpatenraumes in Bad Kissingen statt. 15 Promovierende aus Deutschland, Rumänien, Ungarn, Belgien und Großbritannien kamen vom 31. Oktober bis 2. November zusammen, um ihre Projekte zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Das von der Akademie Mitteleuropa (Bad Kissingen), dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS), dem Siebenbürgen-Institut an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und dem Ungarischen Institut an der Universität Regensburg (UIM) organisierte Kolloquium wurde vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. mehr...

22. Dezember 2012

Kulturspiegel

Ehrendoktorwürde für Wilhelm Schabel

Die Technische Universität „Gheorghe Asachi“ in der rumänischen Stadt Jassy (Iași) hat Professor Dr. Wilhelm Schabel für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Dünnschichttechnologien ausgezeichnet. Die Ehrendoktorwürde wurde dem Siebenbürger Sachsen am 29. November in einem Festakt anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Fakultät für Chemieingenieurwesen und Umweltschutz verliehen. mehr...

20. Dezember 2012

Kulturspiegel

Unitarier, Pietisten, Reformierte

Zur internationalen Tagung „Luther und die Evangelisch-Lutherischen in Ungarn und Siebenbürgen. Augsburgisches Bekenntnis, Ethnie und Politik vom 16. Jahrhundert bis 1918“ hatten die Eberhard Karls Universität und das Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IdGL) vom 22. bis 24. November 2012 nach Tübingen eingeladen. Theologen, Historiker und Kulturwissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Rumänien, Slowenien, der Slowakei und den Niederlanden waren im Evangelischen Stift zusammengekommen, um Luthers und auch Melanchthons Einfluss auf die Entwicklung des Protestantismus im „Stefansreich“ zu diskutieren. Die Tagung sei gewissermaßen eine Fortsetzung der Calvin-Tagung von 2008, sagte der Tübinger Historiker Prof. Dr. Anton Schindling, mit PD Dr. Márta Fata vom IdGL Organisator der Tagung, in seiner Einführung. mehr...

13. Dezember 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Ein Zeitdokument: Denkschrift der ehemaligen Polit-Häftlinge Rumäniens

In einem verzweifelten Schreiben wandte sich der Präsident der Vereinigung Ehemaliger Politischer Häftlinge in Rumänien, Dipl.-Ing. Octav Bjoza – selber Betroffener –, an Rumäniens Regierung, das Verfassungsgericht und einige Ministerien mit dem Hinweis auf die ausstehenden Entschädigungen für einstige Polit-Häftlinge. Neben den Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben, die in politischen Schauprozessen Ende der fünfziger Jahre verurteilt wurden, sind von dem Inhalt des Schreibens auch andere Siebenbürger Sachsen wie die vor 60 Jahren aus dem Burzenland Evakuierten betroffen. Wie in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 3 vom 20. Februar 2012, Seite 2, berichtet, sind auch die Russlandverschleppten Opfer der politischen Verfolgung in Rumänien. Bjozas Schrift stellt ein Dokument der Zustände in Rumänien dar und widerspiegelt die Zerrissenheit des weitgehend immer noch von Securitate-Seilschaften und deren Komplizen gequälten Landes. – Übertragung aus dem Rumänischen: HB. mehr...