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17. September 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Vor 70 Jahren – Zwischen die Fronten geraten

Nach dem Staatsstreich vom 23. August 1944 und der Kriegserklärung Rumäniens an Deutschland zwei Tage später spitzte sich die Sicherheitslage Anfang September für einige sächsische Gemeinden im sogenannten Szeklerzipfel bzw. im ungarisch-rumänischen Grenzraum bedrohlich zu. Als deren unmittelbare Folge kam es für Tausende von älteren Menschen, Frauen und Kindern zur überstürzten Flucht, die für einige den Tod, für die meisten Not, Elend und Heimatverlust mit sich brachte. Im Folgenden soll die Chronologie der militärischen Ereignisse in diesen dramatischen Spätsommertagen nachgezeichnet werden. mehr...

14. September 2014

Kulturspiegel

Varujan Vosganians Roman über Leben der Armenier in Rumänien

Varujan Vosganian, 1958 in Craiova geboren, ist rumänischer Mathematiker, Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Schriftsteller armenischer Abstammung. Das „Buch des Flüsterns“ erschien unter dem Titel „Cartea șoaptelor“ 2006 in Bukarest und wurde inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt. Die in Rumänien viel diskutierte politische Laufbahn der letzten 15 Jahre von Vosganian – er war zeitweise Mitglied des Senats und Wirtschaftsminister – hat wenig Bezug zu seiner im Buch des Flüsterns sichtbaren schriftstellerischen Kompetenz. mehr...

3. September 2014

Kulturspiegel

Auf dem Laufenden sein, um dem eigenen Leben zu entkommen

Ion Luca Caragiales Welt kennt jeder – ob er aus der Levante oder dem wilden Westen stammt. Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben erinnern sich gleichermaßen an Mitică, die unsterbliche literarische Figur des bekanntesten rumänischen Dramatikers. mehr...

31. August 2014

Kulturspiegel

Sonderband zum 150. Geburtstag des Karpatenjägers August Roland von Spieß

Der Jagd-und Naturbuchverlag J. Neumann-Neudamm bringt anlässlich des 150. Geburtstages des legendären Karpatenjägers Oberst August Roland von Spieß (1864-1953) dessen Aufzeichnungen „Siebzehn Jahre im rumänischen Hofjagddienst“ in einer Neuauflage heraus. mehr...

30. August 2014

Kulturspiegel

Männliche Staubwölkchen

Besprechung des Romans „Kriegerdenkmal. 1914 – Hundert Jahre später“ von Franz Heinz, Anthea Verlag, Berlin 2014, 180 Seiten, ISBN 978-3-943583-29-8, 19,90 Euro mehr...

29. August 2014

Kulturspiegel

Fluchtgeschichte neu aufgelegt

In einer erweiterten Neuauflage ist das Buch „Flucht aus dem Reich Ceaușescu’s. 40km im Fluß Timisch“ von Karl-Rudolf Brandsch kürzlich im Aachener Helios Verlag erschienen. Die Geschichte seiner abenteuerlichen Flucht mit einem selbst gebauten Faltboot, die ihn 1970 von Rumänien nach Jugoslawien und letztendlich auch nach Deutschland führte, hatte Helios 2004 zum ersten Mal aufgelegt (siehe Besprechung in der SbZ Online vom 12. Dezember 2004). mehr...

22. August 2014

HOG-Nachrichten

Streifzug durch die Geschichte: Ortsmonographie „Arkeden – Archita – Erked“ erschienen

Beginnend mit der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit und gefolgt von zwei historischen Darstellungen, führt dieser Sammelband durch die Geschichte einer siebenbürgischen Gemeinde auf ehemaligem Königsboden, die, wie im Untertitel „Spiegelbilder siebenbürgischen Gemeindelebens früher und heute“ angedeutet, auch auf andere Gemeinden dieser Art übertragen werden kann. mehr...

4. August 2014

Kulturspiegel

19. Carl-Filtsch-Wettbewerb-Festival in Hermannstadt hat internationales Niveau

Das Carl-Filtsch-Wettbewerb-Festival hat seit dem Vorjahr seinen Platz auch im Katalog der „Alink-Argerich-Stiftung“ (Den Haag) gefunden, wo alle weltweit renommierten Klavierwettbewerbe eingetragen sind. Das 19. Carl-Filtsch-Wettbewerb-Festival fand vom 7. bis 13. Juli in Hermannstadt statt dank der großzügigen Unterstützung langjähriger Sponsoren: Kreisrat Hermannstadt, Bürgermeisteramt Hermannstadt, Generalkonsulat der BRD in Hermannstadt, Haus des Deutschen Ostens München, Münchener Musikseminar, Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien, Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt, Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Für eine reibungslose Organisation sorgten Ioan Bojin, der Direktor der Hermannstädter Philharmonie, sowie der Pianist und Komponist Peter Szaunig, Präsident der Jury und Walter Krafft, Leiter des Münchner Musikseminars. Die Veranstaltung wird im Folgenden in Form einer Chronik beleuchtet. mehr...

3. August 2014

Interviews und Porträts

„Eine wichtige Autorin“: Volker Ladenthin über Karin Gündisch, Siebenbürgen und sein neues Buch

„Als ich die ersten Zeilen gelesen hatte, spürte ich etwas Besonderes. Hier erzählte jemand mit einer eigenen Stimme, in einem eigenen Ton etwas Unerhörtes. (…) Ihre Sprache nimmt den Leser spielend in den Text, gibt ein Versprechen, das mich nicht bei jedem Autor ergreift. Und so wollte ich vom ersten Leseerlebnis an möglichst viele andere Leser auf diese Autorin aufmerksam machen.“ Das schreibt Volker Ladenthin im Vorwort seines vor kurzem erschienenen Buchs „Was im Gedächtnis bleiben soll. Das literarische Werk von Karin Gündisch“ über die 1948 in Heltau geborene, seit 1984 in Deutschland lebende Autorin. Der Professor für Historische und Systematische Erziehungswissenschaft lehrt an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit Karin Gündischs Werk; ihr im vergangenen Jahr erschienenes Jugendbuch „George oder Vom aufrechten Gang des Menschen“ hat er in dieser Zeitung besprochen (SbZ Online vom 18. August 2013). Diese und 19 weitere zum Teil eigens für das vom Schiller Verlag herausgegebene Buch geschriebene Betrachtungen zu allen bisher erschienenen Büchern der bekannten siebenbürgischen Autorin beinhaltet Ladenthins Veröffentlichung, was allein schon als chronologischer Überblick wertvoll ist. Wie er Karin Gündisch entdeckt hat und warum er unbedingt nach Siebenbürgen reisen möchte, erzählt Volker Ladenthin in einem Gespräch mit Doris Roth. mehr...

1. August 2014

Kulturspiegel

Attentat löst 1914 Weltbrand aus

1914-2014: Vor hundert Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Durch das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie ausgelöst, entbrannte am 1. August 1914 in Europa ein Krieg, in den 40 Länder verwickelt wurden, auch Rumänien. In diesen Wochen und Monaten, da uns dramatische Nachrichten von kriegerischen Auseinandersetzungen in der östlichen Ukraine, im Nahen Osten und Afrika erreichen, gedenken wir des Grauens und der rund 17 Millionen Toten, die dieser erste „totale“ Krieg forderte: 9,4 Millionen Soldaten und 7,9 Millionen Zivilisten wurden in den vier Kriegsjahren weltweit getötet. Dr. Michael Kroner befasst sich in seinem nachfolgenden ereignisgeschichtlichen Beitrag mit den Siebenbürger Sachsen im Ersten Weltkrieg, an dessen Ende 37533 sächsische Soldaten und Offiziere an verschiedenen Fronten kämpften. Der Historiker und Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreisträger 2006 beziffert die Zahl der Gefallenen oder vermisst Gebliebenen auf 4850, die der Verwundeten auf 4669. mehr...