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10. September 2022

Kulturspiegel

Faszination Siebenbürgen – Tradition und Innovation beim Kultursommer 2022

Marianne Hallmen, Präsidentin des Vereins der Siebenbürger Sachsen in der Schweiz, hat sich mit Freude auf den Weg gemacht, um an dem Siebenbürgischen Kultursommer 2022 teilzunehmen und von Seiten ihres Vereins eine Lesung in Hermannstadt und Schäßburg anzubieten. Hallmen berichtet. mehr...

27. August 2022

Kulturspiegel

Rektor Georg Seraphin (1669-1677): Festschrift zur 500-Jahr-Feier des Schäßburger deutschen Gymnasiums 1522-2022

„Wo konnten die Musen besser ihren Wohnsitz aufschlagen, als hier auf der freien Höhe des Berges, erhaben über das Getöse des geschäftigen Lebens, von wo man eine entzückende Aussicht genießt auf die wald- und rebenbepflanzten Berge oder die fruchtbaren Äcker der Ebene? Wo kann der durch Studien ermüdete Geist rascher Erholung finden als unter dem Blätterdach der Bäume in der nächsten Umgebung der Schule?“ Mit diesen warmen Worten in Latein begrüßt Georg Seraphin in seiner Antrittsrede vom 23. November 1666 seine Vaterstadt und Schule: „Dulce decus meum, Musarum domus egregia, salve illustruis Schaessburga, patria dulcissima…“ Damit wäre schon fast alles gesagt; damals wie heute. „Indess ist es Zeit“, fährt Seraphin – mein direkter Vorfahre – fort, „dass ich zu meinem Gegenstand zurückkehre und ein Bild ,Von der richtigen Erziehung der Jugend‘ gebe.“ mehr...

26. August 2022

Kulturspiegel

Edith Ottschofskis neuer Gedichtband „saumselige annäherung“

Vor einigen Wochen bekam ich den jüngsten Gedichtband der Lyrikerin Edith Ottschofski zugeschickt, die ich vor etwa 20 Jahren auf der Leipziger Buchmesse in Deutschland kennengelernt habe. Es war anlässlich eines Banketts, das zu Ehren von Schriftstellern aus Rumänien gegeben wurde, die sich in der deutschen Literaturszene etabliert hatten. Unter den Anwesenden fiel mir (wie konnte es anders sein?!) der inzwischen verstorbene Oskar Pastior auf, der damals schon seit etwa drei Jahrzehnten in Berlin wohnte. mehr...

24. August 2022

Kulturspiegel

Neuer Band von Dagmar Dusil bietet lebendige Kurzgeschichten

Wie sollten die Aufmerksamen unter uns mit dem neuen literarischen Produkt von Dagmar Dusil umgehen? Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit, diese gebündelt erschienenen Kurzgeschichten als pointierte Lektüre mit einem keineswegs zu unterschätzendem Unterhaltungswert inhaltlich zunächst tiefgründig zu erfassen und anschließend das Niedergeschriebene rundum zu genießen. Plastisch erkennbar wird dann, dass hier eine eindrucksvolle Fantasie durch extrem konträre Inhalte nicht nur befeuert, sondern zur Hochform aufläuft. mehr...

22. August 2022

Kulturspiegel

"Die Schwarze Kirche zu Kronstadt": Ihre Bestellung zählt, damit das Buch gedruckt wird

Erstmals liegt mit dem Buch „Die Schwarze Kirche zu Kronstadt – Reformation und Wiederaufbau“ von Dr. Ágnes Ziegler eine übergreifende und reich illustrierte Würdigung der größten und berühmtesten der siebenbürgisch-sächsischen Stadtpfarrkirchen, der Schwarzen Kirche in Kronstadt, vor. Am 21. April 1689 zerstörte ein Brand die spätgotische Stadtpfarrkirche. An dem Wiederaufbau, der 94 Jahre überspannte, beteiligte sich die gesamte Stadtgemeinschaft in systematischer Weise. Dr. Ágnes Ziegler rekonstruiert aber nicht nur den konkreten Ablauf der Bauarbeiten, sondern erweckt auch die reiche Welt der Bauentscheidungen zu neuem Leben, so dass der Leser nachvollziehen kann, wie die sächsische Gemeinschaft Kronstadts ihre Identität mit Hilfe der Kunst zum Ausdruck brachte. mehr...

21. August 2022

Kulturspiegel

Merk-würdiger Spiegel: Ein Offenbacher über die siebenbürgisch-sächsische Lebenswelt der Zwischenkriegszeit

Als sich die Feintäschner (Portefeuilleure) Friedrich Müller und Josef Disser aus Offenbach am Main 1925 von ihren Ruderclub-Kollegen verabschiedeten, um eine Arbeitsstelle bei der siebenbürgisch-sächsischen Lederwarenfabrik Georg Göbbel & Co. in Zeiden anzutreten, hörten sie die Vorhersage: „Mehr als ein halbes Jahr haltet ihr es ja dort doch nicht aus!“ Es wurden zehn Jahre, in denen „das Schicksal für meine weitere Zukunft einen entscheidenden Einfluss nahm“, wie Friedrich Müller in seinen 1958 fertiggestellten Memoiren festgehalten hat. mehr...

20. August 2022

Kulturspiegel

Studie von Stefan Sienerth: Rumäniendeutsche Schriftsteller im Blickfeld der Securitate

Die soeben vorgelegte, 714 Seiten starke literaturwissenschaftliche Studie von Prof. h.c. Dr. Dr. h.c. Stefan Sienerth dokumentiert ein wichtiges Kapitel rumäniendeutscher Zeitgeschichte. Der frühere Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist auch, gemeinsam mit Prof. h.c. Dr. Peter Motzan, Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 2011. mehr...

18. August 2022

Kulturspiegel

Empfehlenswertes Reisehandbuch und landeskundliches Werk über Rumänien

Birgit van der Leeden bietet weit mehr als ein Reisehandbuch. Ihr Buch stellt darüber hinaus ein landeskundlich umfassendes und ganzheitlich orientiertes Werk dar, das sich stützt auf sorgfältig recherchierte Beobachtungen der Autorin und auf umsichtige Auswertungen von Informationen über das vielschichtige und geradezu paradoxe Land, und zwar von Informationen, die gewonnen wurden aus bereits vorhandener Literatur über Rumänien, aus Statistiken, aus Berichten in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Quellen. mehr...

17. August 2022

Kulturspiegel

Aus jeder Situation das Beste machen: Erlebnisse aus dem Arbeitslager in Russland von Michael Herberth

Erinnerungen an die Russland-Deportation ab Januar 1945 – welche siebenbürgische Familie kennt sie nicht, die Erzählungen der Eltern oder Großeltern über die Zwangsarbeit, zu der auf Befehl Stalins alle deutschen Männer zwischen 17 und 45 sowie alle deutschen Frauen zwischen 18 und 30 Jahren aus Rumänien, Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien und der Tschechoslowakei herangezogen wurden? Als „Reparationsleistung für die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg“ leisteten sie jahrelang Schwerstarbeit in der damaligen Sowjetunion, zumeist auf dem Gebiet der heutigen Ukraine; nicht wenige Deportierte starben an Hunger, Kälte oder körperlicher Überlastung. Wer aber wieder nach Haus kam, konnte erzählen, seine Erlebnisse vielleicht sogar aufschreiben, und das tat auch Michael Herberth, geboren 1909 in Großprobst­dorf, der fast fünf Jahre in Russland verbrachte. mehr...

7. August 2022

Kulturspiegel

„Siebenbürgischer Kultursommer“ in Hermannstadt eröffnet

„Der Siebenbürgische Kultursommer 2022 wurde aus der Not heraus geboren. Nachdem 2017 in Hermannstadt das erste große Sachsentreffen stattgefunden hatte, war für 2021 das zweite geplant, das wegen der Pandemie zunächst auf 2022 verschoben wurde.“ Als auch 2022 eine große Veranstaltung nicht möglich war, „kam die Idee auf, diese durch eine Vielzahl kleinerer Events zu ersetzen“. Mit diesen Worten begrüßte Martin Bottesch, der Vorsitzende des Siebenbürgenforums, die Gäste der Eröffnung des „Siebenbürgischen Kultursommers“ am 23. Juli im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen. mehr...