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6. Oktober 2023

HOG-Nachrichten

Gottesdienstfeier in der Manierscher Kirchenburg

Am 8. September 1944 wurden die damals 662 Bewohner von Maniersch (rum. Măgheruș) von deutschen Soldaten aus dem kleinen Ort, der zwischen Großer und Kleiner Kokel liegt, zwangsausgewiesen, wie die Bewohner anderer Ortschaften auch. Viele mussten ihr Dorf binnen einer Stunde verlassen in der Hoffnung, bald wieder in ihren Häusern zu sein, was aber nicht eintraf. Nur wenige alte Leute weigerten sich und blieben. Eine wechselvolle geschichtliche Entwicklung brachte es mit sich, dass im Jahre 2023 nur noch eine 91-jährige Siebenbürger Sächsin dort unter anderer Bevölkerung lebt. mehr...

1. Oktober 2023

Verschiedenes

Diskussion über Identität der Siebenbürger Sachsen: Bekenntnis des gemeinsamen Weges

Der Bundesvorsitzende Rainer Lehni hat unter dem Titel „Wohin geht unsere Gemeinschaft? Intitiative zum Erhalt der Identität der Siebenbürger Sachsen“ in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 8 vom 22. Mai 2023, Seite 1 und 4 (siehe auch SbZ Online vom 26. Mai 2023), zu einer Diskussion über den Erhalt der Identität der Siebenbürger Sachsen (Identitätsoffensive) aufgerufen. Dem Aufruf will ich mit diesem Beitrag gerne Folge leisten. mehr...

30. September 2023

Kulturspiegel

Die Welten der Ana Blandiana: Anmerkungen zum Lyrikband „Variationen über ein gegebenes Thema“

„Die Blätter fallen/ das Universum anzündend/ mit räuberischer Aura/ von parallelen Welten.“ (Seite 49). „Der Schlaf ist der geheimnisvolle Weg,/ der die Leben verbindet:/ das Leben vor der Geburt/ mit dem nach dem Tod/ und dem jetzigen.“ (S. 77). „Hin und wieder/ hielt zwischen uns die Zeit an./ Wir traten aus ihr aus“ (S. 15). mehr...

29. September 2023

Interviews und Porträts

Ein Ausbund an Eloquenz, Esprit und Elan: Georg Aescht zum Siebzigsten

„Wo die Hunde in drei Sprachen bellen“ bezeichnet nicht nur den Roman von Ioana Pârvulescu, den er ins Deutsche übertragen hat, sondern auch die Gefilde seiner eigenen Herkunft: Georg Aescht kam am 28. September 1953 in Zeiden im Burzenland auf die Welt, wo ihn von Geburt an deutsche, rumänische und ungarische Laute umschwirrten – allerdings nicht als Kläffen, vielmehr als Kommunikationsmittel siebenbürgischer Ethnien. Kein Wunder also, dass der sprachversierte Bücherfreund schon während seines Philologie-Studiums an der Klausenburger Universität, das er 1976 abschloss, als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Literaturen des Landes tätig zu werden begann. mehr...

27. September 2023

Verbandspolitik

Projektgruppe Bayern – von einer „Notlösung“ zu einem Musterbeispiel an Engagement und Gemeinschaftssinn

Bereits im vergangenen Jahr war der Landesverband Bayern dem Aufruf der M&V Schmidt-Stiftung zum zehnjährigen Jubiläum der Haferlandwoche gefolgt und hatte mit einer gemischten Tanzgruppe an der Haferlandwoche teilgenommen. mehr...

24. September 2023

Kulturspiegel

Kulturarbeit zukunftsfähig machen: Interview mit Kerstin Arz, neue Leiterin des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen

Am 1. August hat Kerstin Arz ihr neues Amt als Leiterin des in München ansässigen Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen angetreten. Es fing gleich mit hohem Tempo an, „von Null auf Hundert“, sagt die gebürtige Mediascherin. Ihre Bewerbung um die Stelle erscheint biografisch nur allzu konsequent: Die 44-jährige Übersetzerin und Dolmetscherin ist seit ihrer Jugend dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) verbunden und ehrenamtlich vielfältig engagiert, seit 2021 als Vorsitzende der Kreisgruppe Landshut (s. Kasten Seite 6). In ihrer Einarbeitungsphase kann sie auch auf die Unterstützung ihrer Amtsvorgängerin Dr. Iris Oberth bauen. Eine vordringliche Aufgabe sieht sie darin, „meiner und der vorausgehenden Generation, gerade den jungen Erwachsenen und Jugendlichen, die bereits in Deutschland geboren sind, die siebenbürgische Geschichte und Kultur näher zu bringen“. Über die Herausforderungen ihrer Arbeit als Kulturwerksleiterin und welcher Stellenwert dabei dem Heimattag in Dinkelsbühl zukommt, äußert sich Kerstin Arz im Gespräch mit dem Stellvertretenden Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, Christian Schoger. mehr...

20. September 2023

HOG-Nachrichten

„Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht“/Rundreise der HOG Kleinscheuern durch Siebenbürgen

„Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht“, dieses Zitat von dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, beschäftigte uns, als wir uns in diesem Sommer auf die Reise machten, die Spuren der Vergangenheit zu entdecken. Der Anlass war die 700-Jahr-Feier Kleinscheuerns, des Heimatortes unserer Eltern. Die Frage nach dem Woher und Wohin beschäftigte uns, wir wollten erfahren und begreifen, wer wir sind und was im Laufe der Generationen geschehen ist. Warum unsere Eltern uns die Liebe zu ihrer alten Heimat, zur siebenbürgischen Tracht und zur siebenbürgischen Sprache vorgelebt und weitergegeben haben. Wir wollten die Einzigartigkeit der Kirchenburgen kennenlernen und über sie nachdenken. mehr...

13. September 2023

Interviews und Porträts

„Es sind mir Bücher geglückt“. Um das Mindeste zu sagen: Eginald Schlattner zum 90.

Spät hat er zu publizieren begonnen, viel ist es geworden und wird stetig mehr. An Opulenz überboten wird Eginald Schlattners Schreiben nur von denen, die darüber schreiben, es gibt eine Vielzahl an schwelgerischen oder kritischen, wissenschaftlich anspruchsvollen oder aber medial unterhaltsamen Werken und Machwerken zu den vielfältigen Hypostasen des Schriftstellers, Pfarrers im siebenbürgischen Rothberg und in rumänischen Gefängnissen, des Zeitzeugen und Künders vom Untergang jener Welt, die er künstlerisch, geistig und geistlich lebt – wie nur er es vermag. Eginald Schlattner wird heute 90. mehr...

12. September 2023

Rumänien und Siebenbürgen

„Kirche ist in Stein gehauenes Gebet“: Wiedereinweihung der evangelischen Kirche in Reps

Kirche ist mehr als nur Stein … Kirche ist in Stein gehauenes Gebet, hier beten nicht nur die Menschen, sondern auch die Wände; jahrelange Gebete prägen einen Raum“, sagte Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli in seiner Predigt anlässlich der Wiedereinweihung der Repser Kirche am 4. August 2023. Der Festgottesdienst war nicht nur ein Höhepunkt für die kleingewordene evangelische Kirchengemeinde Reps sowie für alle Repser, die sich ihrer Heimatkirche verbunden fühlen, unabhängig davon, wo sie heute leben, sondern auch der Höhepunkt der Haferlandwoche, die inzwischen jedes Jahr in der Repser Gegend stattfindet. So kam es, dass die große Kirche sich als zu klein für die weit über 400 Besucher des Festgottesdienstes erwies. mehr...

12. September 2023

Kulturspiegel

"Heilung durch Erinnerung": Nachruf auf Pfarrer i.R. Helmut von Hochmeister

Anlässlich des Heimgangs von Pfarrer i. R. Helmut von Hochmeister danken wir ihm für sein engagiertes und segensreiches Wirken in unserer Heimatkirche, der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, sowie für seinen Dienst in Deutschland zunächst als Heimleiter in einem Asylantenheim und später als Altenheim-Seelsorger in Stuttgart. Möge ihm unser lebendiger Herr Freude, Frieden und Leben in Seinem ewigen Reich schenken und ihn das schauen lassen, was er hier geglaubt und verkündigt hat. In dieser Hoffnung spricht die Gemeinschaft evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD – Hilfskomitee seiner Witwe Helga, seiner ganzen Familie sowie allen, die um ihn trauern, ihr aufrichtiges Beileid aus und vertrauen sie der tröstenden Liebe unseres lebendigen Herrn an. mehr...