Ergebnisse zum Suchbegriff „Seele“
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Vier Siebenbürger Sachsen in deutscher Eliteklasse: Helmut Heimanns persönlicher Rückblick auf 60 Jahre Fußball-Bundesliga
60 Jahre Fußball-Bundesliga – das sind 60 Jahre Faszination der Massen, 60 Jahre, in denen der Wettbewerb zu einem deutschen Kulturgut geworden ist. Ein Phänomen, das laut einer repräsentativen Studie 75 Prozent der deutschen Bevölkerung interessiert. 60 Jahre Bundesliga – das sind 60 Jahre Tore, Titel, Triumphe, aber auch Tragödien, Trauer, Tränen. Die Emotionsskala reicht von himmel hochjauchzend bis zu Tode betrübt, genauso wie es der größte deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe in den zehn Zeilen seines Gedichtes „Klärchens Lied“ in dem Theaterstück „Egmont“ beschreibt: „Freudvoll/ Und leidvoll/ Gedankenvoll sein/ Langen/ Und bangen/ In schwebender Pein/ Himmelhoch jauchzend/ Zum Tode betrübt/ Glücklich allein/ Ist die Seele, die liebt.“ mehr...
Heiße Nadeln in Reutlingen: Kreisfrauenreferentinnen treffen sich zur Jahrestagung
Was für ein toller Tag! Die Kreisfrauenreferentinnen des Landes Baden-Württemberg trafen sich am 23. September zur Jahrestagung in Reutlingen-Sondelfingen. Was sich nach trockenen Vorträgen anhört, entpuppt sich sehr schnell als ein „textil-filigranes über den Tellerrand schauen“ und begeistert von der ersten Sekunde. Hier kommt auch die Fraktion „ohne grünen Daumen und Geschick für’s Häkeln, Stricken und Sticken“ auf ihre Kosten, denn die Frauentagung hat viel mehr zu bieten, als es auf den ersten Blick scheint. mehr...
Engagiert, gründlich, vielseitig, bescheiden: Martin Bottesch zum Siebzigsten
Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren nicht immer glücklich, wenn er nach drei Korrekturgängen immer noch ein fehlendes Komma entdeckte oder eine Umformulierung haben wollte. Die an Großzügigkeit (um nicht zu sagen Schlamperei) gewöhnten Leutchen im Kreisrat schimpften oder guckten (je nach Charakter) beschämt zu Boden, wenn sie wieder einmal ertappt worden waren, die geforderte Arbeit verspätet oder nicht getan zu haben. Dennoch: so respektvoll, wie über Martin Bottesch, wird über sehr wenige Persönlichkeiten sowohl unter ehemaligen wie auch unter gegenwärtigen Mitarbeitern, ganz zu schweigen in den rumänischen Medien in Hermannstadt gesprochen. Denn eine so gewissenhafte, vielseitig einsatzbereite, aber bescheidene und effiziente Person sucht ihresgleichen.
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Chorleiterin feiert 20-jähriges Jubiläum: Interview mit Ilse Abraham
Der Metzinger Chor der Kreisgruppe Reutlingen – Metzingen – Tübingen feierte im September dieses Jahres sein 40-jähriges Bestehen (Bericht folgt), die Hälfte dieser Zeit, zwanzig Jahre, wird er von der aus Marktschelken stammenden Ilse Abraham geleitet. Das Interview mit Frau Abraham führte Yasmin Mai-Schoger in Metzingen. mehr...
„Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht“/Rundreise der HOG Kleinscheuern durch Siebenbürgen
„Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht“, dieses Zitat von dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, beschäftigte uns, als wir uns in diesem Sommer auf die Reise machten, die Spuren der Vergangenheit zu entdecken. Der Anlass war die 700-Jahr-Feier Kleinscheuerns, des Heimatortes unserer Eltern. Die Frage nach dem Woher und Wohin beschäftigte uns, wir wollten erfahren und begreifen, wer wir sind und was im Laufe der Generationen geschehen ist. Warum unsere Eltern uns die Liebe zu ihrer alten Heimat, zur siebenbürgischen Tracht und zur siebenbürgischen Sprache vorgelebt und weitergegeben haben. Wir wollten die Einzigartigkeit der Kirchenburgen kennenlernen und über sie nachdenken. mehr...
Zweiter musikalisch-literarischer Salon „Frédéric Chopin und sein Lieblingsschüler Carl Filtsch“ in Hermannstadt
Als im Vorjahr der 26. internationale Klavierwettbewerb Carl Filtsch stattfand, setzte die aus Hermannstadt stammende und in Bamberg lebende Schriftstellerin Dagmar Dusil die Idee, das siebenbürgische Wunderkind Carl Filtsch einem breiteren Publikum bekannt zu machen, in Form des 1. Musikalisch-literarischen Salons mit dem Titel „Carl Filtsch im Kontext seiner Zeit“ um. Die Initiative erwies sich nicht nur als ein Anhang des Wettbewerbs, sondern als ein eigenständiges, bewunderungswertes kulturelles Ereignis. mehr...
„Es sind mir Bücher geglückt“. Um das Mindeste zu sagen: Eginald Schlattner zum 90.
Spät hat er zu publizieren begonnen, viel ist es geworden und wird stetig mehr. An Opulenz überboten wird Eginald Schlattners Schreiben nur von denen, die darüber schreiben, es gibt eine Vielzahl an schwelgerischen oder kritischen, wissenschaftlich anspruchsvollen oder aber medial unterhaltsamen Werken und Machwerken zu den vielfältigen Hypostasen des Schriftstellers, Pfarrers im siebenbürgischen Rothberg und in rumänischen Gefängnissen, des Zeitzeugen und Künders vom Untergang jener Welt, die er künstlerisch, geistig und geistlich lebt – wie nur er es vermag. Eginald Schlattner wird heute 90. mehr...
Spannend bis zum Amen: In Rothberg ist der liebe Gott auch nur ein Mensch. Schriftsteller-Pfarrer Eginald Schlattner zum Neunzigsten
Die Frage, ob Gott Humor hat, wurde schon auf höchster theologischer Ebene diskutiert. Dass Pfarrer Eginald Schlattner welchen hat, und zwar einen sehr speziellen, weiß jeder, der etwas von ihm gelesen hat. Oder mal einen seiner Sonntagsgottesdienste der letzten Jahre besucht hat. Ich gestehe, dass ich als Religionslehrer noch nie so launig-spannende Predigten gehört habe wie im vergangenen Herbst in seiner Kirche in Rothberg, gehalten in einem Armlehnstuhl vor dem Barockaltar, dessen anmutige theatrum sacrum-Figuren von einer alten Jahrmarktsorgel stammen könnten. mehr...
Ein leuchtendes Vorbild für die Siebenbürger Sachsen: Trauerrede für Julius Henning
Julius Henning, Träger der Pro-Meritis-Medaille des Verbandes für besondere Verdienste auf kulturellem Gebiet (2013), ist am 13. August 2023 im Alter von 97 Jahren in Pforzheim gestorben. Rund zweihundert Siebenbürger Sachsen und Freunde erwiesen ihm die letzte Ehre bei der Trauerfeier am 22. August auf dem Hauptfriedhof Pforzheim. Beim Tränenbrot nach der Beerdigung würdigte Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., den verstorbenen Schäßburger als „leuchtendes Vorbild, das sich mit viel Herzblut und Sachverstand für unsere sächsische Gemeinschaft eingesetzt hat“. Die Rede wird leicht gekürzt wiedergegeben. mehr...
Tief im Innern, da bleibt vieles zum Erinnern…/Fünftes Heimattreffen in Mortesdorf
Wundervolle Tage erwarteten die über 200 angereisten Mortesdorfer in ihrem Heimatdorf am ersten Wochenende im August. Es war das 5. Heimattreffen in Mortesdorf und es kann mit einem einzigen Wort zusammengefasst werden: „beeindruckend“. Eine wundervolle, perfekt organisierte Veranstaltung! An drei Tagen bot sich die Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen, Musik, Tanz und vorzügliche Speisen zu genießen, Fröhlichkeit und Heiterkeit zu erleben, aber vor allem Streifzüge durch ihre Gemeinde zu unternehmen. mehr...