Ergebnisse zum Suchbegriff „Schweigen“
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Eine Angelsächsin auf dem rumänischen Thron: Königin Maria im kulturellen Gedächtnis der Siebenbürger Sachsen
Sie war die „schönste Königin Europas“ und eine Legende schon zu Lebzeiten: Maria von Rumänien, geboren als Prinzessin Marie Alexandra Victoria von Edinburgh, Enkelin von Queen Victoria und Zar Alexander II. Neue Veröffentlichungen, darunter ihre umfangreichen Tagebücher, und Filme lassen selbst Sisi und Lady Di neben dieser außergewöhnlichen Frau verblassen. Trotz Marias antideutschen Haltung, mit der sie ihren Mann 1916 zum Kriegseintritt auf Seiten der Entente drängte, erfreute sich das rumänische Königspaar selbst bei den Siebenbürger Sachsen hoher Akzeptanz. Die „unheimliche Aktualität des Ersten Weltkriegs“ (Der Spiegel) hält indes an: Im Juni jährt sich Ungarns Trianon-Trauma zum 100. Mal. mehr...
Am 29. Dezember jährt sich der Todestag Otto Alschers zum 75. Mal
„Nirgends haben die Berge diese ernste, versonnene Ruhe wie in Siebenbürgen. Andere Berge sind großartiger, die Alpen haben etwas Trotziges, ihre Größe hat etwas Beredtes, ihre Ruhe ein ausgesprochenes Selbstbewusstsein, die Einsamkeit der siebenbürgischen Berge aber scheint tiefer und bewusst abgeschlossen, erscheint von einer eigenartigen Zurückhaltung erfüllt, die unerklärlich und unerforschlich ist. Denn in den Bergen Siebenbürgens prägt sich die Einsamkeit nicht in schroffen und felsigen Höhen aus, sondern sie ruht im unermesslichen Walde verborgen, der hier alle Gipfel überdeckt, wie mit tiefem Schlafe. / Menschen taugen nur für Bergeinsamkeit, wenn ihr inneres Leben ein stürmisch reiches ist. Doch schwermütige Naturen kann die Bergeinsamkeit nicht bereichern, welttrotzige Menschen oder düstere Verächter aber schweigen in ihr.“ mehr...
Nach Angriff auf Synagoge in Halle: Antisemitismus-Beauftragter Klein ruft zu Solidarität auf
Bei einem Anschlag in Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt sind am 9. Oktober zwei Menschen getötet worden. Der mutmaßliche Täter, ein 27-jährige Deutscher aus Sachsen-Anhalt, hatte versucht, eine Synagoge im Paulusviertel mit teils selbstgebauten Waffen zu stürmen, wurde gefasst und hat inzwischen ein Geständnis abgelegt. Dabei bestätigte er ein rechtsextremistisches und antisemitisches Tatmotiv. Der Angriff auf die Synagoge fiel auf den höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, den Versöhnungstag. mehr...
Sonderflug nach Frankfurt: Aussiedlung vor 40 Jahren
Ende Mai 1977. Samstag vor Pfingsten. In der Wartehalle am Bukarester Flughafen stehen Menschen in kleinen Gruppen, eng aneinander gedrängt, von denen hundertfünfzig Passagiere des Sonderflugs RO 243 nach Frankfurt am Main sind. Diese hundertfünfzig Wartenden werden in knapp einer Stunde durch Gate 3 und drei Stunden später 1500 Kilometer weiter westlich durch ein anderes Tor gehen, um ein neues, ein anderes Leben zu beginnen. mehr...
Zehnjähriges Jubiläum der Konzertreihe Musica Barcensis
Kronstadt – Wenn in Kronstadt Philharmonie, Oper und Theater wegen der Sommerpause schweigen, setzen in den umliegenden Kirchenburgen Orgelklänge ein. Die Konzertreihe Musica Barcensis, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, begann am 7. Juli in Honigberg. Tradition ist bereits die Anfahrt per Fahrrad zum Eröffnungskonzert, organisiert vom Verein Brașov pedalează. mehr...
12. SPD-Empfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler im Bayerischen Landtag
München - Die SPD-Landtagsfraktion hat bei ihrem 12. Empfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler Persönlichkeiten und Organisationen geehrt, die sich für die Versöhnung mit den osteuropäischen Nachbarn einsetzen. Vor 200 Gästen aus Gesellschaft, Verbänden und Politik zeichneten Fraktionschef Horst Arnold und der vertriebenenpolitische Sprecher Volkmar Halbleib am 7. Juli im Bayerischen Landtag den früheren Innenminister von Baden-Württemberg, Reinhold Gall, als „Brückenbauer“ aus. Arnold wertete den SPD-Empfang und die Arbeit der Brückenbauer explizit auch als europäisches Versöhnungsprojekt: „Der nur wenige Wochen zurückliegende Europawahlkampf hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir auch im Jahr 2019 hart an der europäischen Verständigung arbeiten müssen, dass die Konflikte, ja Gräben auf diesem Kontinent erschreckend tief sind und dass die antieuropäische Rhetorik, aber auch die Rhetorik und Diskriminierung gegenüber Minderheiten zunimmt.“ mehr...
Antisemitismusbeauftragter Klein löst mit Kippa-Warnung Kontroverse aus
Berlin - Artikel 4 des Grundgesetzes garantiert die Religionsfreiheit als individuelles Grundrecht. Kann das Tragen der traditionellen jüdischen Kopfbedeckung, der Kippa, in Deutschland dennoch gefährlich sein? Leider ja, beklagt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. „Ich kann Juden nicht empfehlen, jederzeit überall in Deutschland die Kippa zu tragen.“, sagte der einer siebenbürgischen Familie entstammende 51-jährige Karrierediplomat den Zeitungen der Funke Mediengruppe. mehr...
Leserecho: Wo bleibt die Zivilgesellschaft?
Zur Verleumdungskampagne gegen die deutsche Minderheit durch PSD-Politiker mehr...
Deutschlandfunk am 27.11., 11.05 Uhr: Felix Klein im "Interview der Woche"
Der Antisemitismus-Beauftrage der Bundesregierung, Felix Klein (Karrierediplomat mit siebenbürgischen Wurzeln), wirft der AfD teilweise antisemitische und verfassungsfeindliche Positionen vor. Angriffe der Partei auf die Erinnerungskultur in Deutschland hätten zudem „sekundären Antisemitismus“ ausgelöst, sagte er im Deutschlandfunk (DLF). Felix Klein im Gespräch mit Sebastian Engelbrecht, zu hören im "Interview der Woche" des DLF am Sonntag, den 27. November, 11.05-11.30 Uhr. mehr...
Bilanz 2018: Kirchenburgen beliebt bei Kulturtouristen
Vor einem Jahrzehnt war Rumänien noch fast ein Geheimtipp für ausländische Urlauber. Nun können wir in einigen Ortschaften Südsiebenbürgens schon von Massentourismus sprechen. Das gilt in gewissem Maße auch für den Kulturtourismus. Schon im März 2018 – auch dank des warmen Wetters – tummelten sich z.B. die Besucher ganz fleißig auf der Burg und in der Altstadt Schäßburgs, ganz zu schweigen von der Hochsaison, da sind die Einheimischen in der Minderheit. Noch stöhnen wir nicht wie die Venezianer und denken an Abwehrstrategien, aber sehr viel mehr braucht es nicht dazu. mehr...