Ergebnisse zum Suchbegriff „Schueler“

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23. April 2021

Kulturspiegel

Ein Schuljahr als Ortslehrer in Hermannstadt

Das Nibelungenlied, Till Eulenspiegel, Fabeln, Nathan der Weise, dies sind Themen, die ich den 30 wohlerzogenen, lernwilligen Neuntklässlern am Päda ab Herbst 2019 vermittelte. Für mich sind es Themen, die ich bislang noch nie unterrichtet habe. Für die Schülerinnen und Schüler bin ich mit 66 Jahren im Alter ihrer Großeltern, komme aus Deutschland, kann jedoch rumänisch, da in Hermannstadt geboren. Dies ist für viele wichtig, sie sprechen zwar sehr gut Deutsch, aber nur für drei aus der Klasse ist es die Muttersprache, am Pausenhof höre ich kein Wort Deutsch. mehr...

22. April 2021

Kulturspiegel

„Lebendige Worte“ (XI): Christel Ungar stellt ihren vierten Gedichtband und ihre Beziehung zu Bukarest vor

Christel Ungar, geboren am 19. Juli 1966 in Hermannstadt, studierte Germanistik und Romanistik an der „A. I. Cuza“-Universität in Jassy und war nach Abschluss Deutschlehrerin in Sathmar. Seit Juli 1990 arbeitet sie bei der deutschen Sendung des Rumänischen Fernsehens TVR in Bukarest (zurzeit Mitglied im Verwaltungsrat). Sie veröffentlichte vier Gedichtbände: „So blau / Atât de albastru“ (Global Media, 2001), „Wenn wir jetzt / Dacă acum“ (Honterus, 2011), „Rot / roșu“ (Honterus, 2016) und ,,Du bist mein Kreuz / Tu ești crucea mea“ (Honterus, 2020). mehr...

21. April 2021

Kulturspiegel

Es war die Stimme meiner Mutter: Wertvolle Mundartaufnahmen der Siebenbürger Sachsen und Landler auf www.siebenbuerger.de

Auf der Suche nach Geschichten über Osterbräuche in Siebenbürgen besuchte ich kürzlich die Seite des Verbandes der Siebenbürger Sachsen www.siebenbuerger.de mit Sprachaufnahmen aus verschiedenen Ortschaften. Es ist immer wieder spannend, Dialekte aus anderen Ortschaften anzuhören. Ganz besonders aber interessierten mich die Sprachaufnahmen aus Großpold. Neugierig geworden, wer sich wohl unter „Frau, 40 Jahre, aus Großpold“ verbergen könnte, klickte ich den Bericht „Erinnerungen an die Westkarpaten“ an. Die sächsische Frauenstimme, die ich hörte, war die vertraute Stimme meiner Mutter! Obwohl sie nicht mehr lebt, war sie in dem Moment lebendig und präsent, als wäre sie noch da. Die Klangfarbe ihrer Stimme war die einer jüngeren Frau, die Intonation, Begeisterung und Wortwahl waren die ihren. Mir war, als säße sie neben mir. Gebannt lauschte ich ihrer Erzählung, als sie 1943 als Schülerin mit einer Freundin in das Goldbachtal (Roșia Montană) in die Westkarpaten bei Abrud geschickt worden war. mehr...

20. April 2021

Kulturspiegel

500 Jahre seit dem Reichstag zu Worms: Freimut im Zeitalter der Angst – Luthers Echo in Siebenbürgen

Die Siebenbürger Sachsen übernahmen die Reformation aus Wittenberg. Schon sehr früh – um 1520 – und seitdem bis in die Gegenwart fanden Luthers Schriften und Gedanken in Siebenbürgen nachhaltigen Widerhall. Neben Luther gilt vor allem Melanchthon als Impulsgeber. Dessen Schüler, Damasus Dürr, der Pfarrer von Kleinpold, zählte seine Gemeinde um 1570 zu den „lutrischen“. Schon 1565 haben sich die Sachsen an der Confessio Augustana orientiert, und auch die Glaubensformel von 1572 lehnte sich an diese an. Allerdings entfaltete sich die reformatorische Bewegung, sodass unterschiedliche Richtungen sich auf Melanchthon beriefen. mehr...

31. März 2021

Kulturspiegel

Warum sind Siebenbürger Sachsen in Rumänien geblieben? / Von Dr. Hans Klein, Hermannstadt

Im Spätherbst des Jahres 1990 gab es eine Beratung des Hermannstädter Zentrumsforums (örtlich deckungsgleich mit dem Kirchenbezirk), wo die Frage nach der Aufgabe des Forums zu klären gesucht wurde. Es war die Zeit der Massenauswanderung. Im Sommer dieses Jahres hatten die Jugendlichen fast geschlossen das Land verlassen, die Anzeigen „Letzter Ball in…“ waren einander gefolgt. Aber nicht nur die Jugendlichen verließen das Land. Etwa die Hälfte der Siebenbürger Sachsen wanderte in den Sommermonaten nach Deutschland aus. mehr...

25. März 2021

Interviews und Porträts

Hannes Schuster hat siebenbürgische Presse- und Kulturgeschichte mitgeschrieben

Zum Ableben von Hannes Schuster, ehemalige Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, melden sich zahlreiche Amtsträger, Weggefährte und Freunde zu Wort: Altbischof D. Dr. Christoph Klein, der Literaturhistoriker Michael Markel, der Forumsvorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr, die Journalisten Dieter Drotleff und Wolfgang Wittstock, der ehemalige Schüler Johann-Georg Ramser und Peter-Dietmar Leber, Vorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben. mehr...

24. März 2021

Interviews und Porträts

Zum Gedenken an den Pädagogen Walter Krafft, Gründer des Münchener Musikseminars

In stiller Trauer nimmt das Münchener Musikseminar Abschied von seinem Gründer und geistigen Vater Walter Krafft, einem begnadeten Pianisten, herausragenden Pädagogen, vor allem aber vom Menschen, der eine entscheidende Rolle im Werdegang vieler Musiker spielte. mehr...

12. März 2021

Interviews und Porträts

Die Saiten sind verstummt: Zum Tod des renommierten Cellisten Wolfgang Boettcher

Am 24. Februar 2021 ist der renommierte Cellist Wolfgang Boettcher im Alter von 86 Jahren überraschend in Berlin verstorben. Boettcher – in Berlin geboren, mit siebenbürgischen Wurzeln – gehörte von 1958 bis 1976 als Solocellist den Berliner Philharmonikern an und war Gründungsmitglied des weltweit bekannten Ensembles „Zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker“ sowie des Brandis-Quartetts. Als Solist konzertierte er weltweit mit vielen bedeutenden Orchestern, Musikern und Dirigenten, so mit Herbert von Karajan, Sergiu Celibidache, Yehudi Menuhin, Witold Lutoslawski oder Dietrich Fischer-Diskau und trat auf den größten Bühnen der Welt auf: bei den Berliner und Wiener Festwochen, den Salzburger Festspielen, dem Festival Marais Paris, dem English Bach Festival oder den Festspielen in Lockenhaus und Kuhmo. Konzertreisen führten ihn rund um den Globus durch alle europäischen Länder, nach Japan, Amerika, Ostasien und Israel. mehr...

26. Februar 2021

Kulturspiegel

Zeitreise mit dem Paprikaraumschiff: Erster Prosaband von Sigrid Katharina Eismann

Besprechung der des Buches von Sigrid Katharina Eismann: „Das ­Paprikaraumschiff“. Roman, danube books-Verlag, Ulm, 2020, 160 Seiten, 18,50 Euro, ISBN 978-3-946046-18-9 mehr...

12. Februar 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Aktueller Corona-Bericht aus Rumänien

In ihrem aktuellen Bericht über die Corona-Lage in Rumänien thematisiert die Korrespondentin der Siebenbürgischen Zeitung, Nina May, die Impfkampagne und andere Maßnahmen der rumänischen Regierung zur Eindämmung der Pandemie, eine statistische Hochrechnung, die vor einem explosiven Anstieg der Covid-19 Neuinfektionen warnt, sowie einen zweiten Großbrand in einem Corona-Klinikum. mehr...