Ergebnisse zum Suchbegriff „Schoger“

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10. September 2015

Verbandspolitik

Schloss Horneck bleibt unsere „Sachsenburg am Neckar“!

Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar bleibt in siebenbürgisch-sächsischem Besitz. Die Gläubigerversammlung hat am 10. September 2015 in Heilbronn einstimmig beschlossen, das Kaufangebot des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland in Höhe von einer Million Euro anzunehmen. Dem Insolvenzverwalter Dr. Marcus Egner hatten mehrere Angebote für das Objekt vorgelegen. Die freudige Nachricht erhielt die SbZ-Redaktion von Ortwin Götz, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates des Hilfsvereins „Johannes Honterus“, der als Schuldner an der Versammlung im Gebäude des Insolvenzgerichts Heilbronn teilgenommen hat. In einer ersten Reaktion bekräftigte der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB: „Wir werden nun das gemeinsam mit der Carl-Wolff-Gesellschaft erarbeitete Konzept zur Schaffung des ‚Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum Schloss Horneck‘ beherzt umsetzen“.
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8. Juli 2015

Verschiedenes

Winfried Halder neuer Direktor der Vertriebenen-Stiftung

Berlin – Der Historiker Winfrid Halder wird neuer Direktor der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin. Der Stiftungsrat hat in seiner Sitzung am 29. Juni den 52-Jährigen Direktor der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf zum Nachfolger von Prof. Dr. Manfred Kittel gewählt. Der Gründungsdirektor war Ende 2014 nach einem Zerwürfnis mit dem Wissenschaftlichen Beraterkreis von seinen Aufgaben entbunden worden. mehr...

6. Juni 2015

Kulturspiegel

Doppelausstellung in Dinkelsbühl: „Siebenbürgen von außen betrachtet“

Ein erwartungsvolles Publikum versammelte sich am Samstagvormittag (23. Mai) im Kunstgewölbe in Dinkelsbühl zur Eröffnung der Heimattags-Ausstellung „Siebenbürgen von außen betrachtet“. Hans-Werner Schuster begrüßte die Gäste der Vernissage sowie die ausstellenden Künstler Dr. Theo Damm und Kilian ­Müller. Die anschließende Einführung des Bundeskulturreferenten wird im Folgenden in gekürzter Form wiedergegeben. mehr...

5. Juni 2015

Kulturspiegel

Kulturpreisträger Peter Maffay und Paul Philippi

Anerkennender Applaus für einen Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreisträger, das ist die übliche Geste des Publikums. Stehende Ovationen sind höchst selten, gleichwohl gab es sie am Pfingstsonntagnachmittag in der Sankt-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl. Erst stand einer auf, mehrere folgten und schon erhob sich das Gros des Publikums, um stehend Beifall zu klatschen. Für den international gefeierten Rockstar Peter Maffay? Mitnichten. Für Paul Philippi. Doch von Anfang an. mehr...

3. Juni 2015

Verbandspolitik

70 Jahre Deportation – 30 Jahre Partnerschaft mit der Stadt Dinkelsbühl

Zwei Jubiläen galt es beim diesjährigen Heimattag in Erinnerung zu rufen bzw. zu feiern: einerseits die Russlanddeportation vor 70 Jahren, zum anderen die 30-jährige Partnerschaft des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit der Stadt Dinkelsbühl, seit 1951 Austragungsort des alljährlichen Pfingsttreffens der Siebenbürger Sachsen. Aus diesen beiden Anlässen luden die Große Kreisstadt und unser Verband zu einer Gedenk- und Festveranstaltung, die im Rahmen des Heimattagprogramms am 23. Mai in der St.-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl stattfand. mehr...

2. Juni 2015

Verbandspolitik

Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl: Vom Kern und den Grenzen der Legitimation

Dinkelsbühl – Der Pfingstmontagvormittag ist traditionell der Podiumsdiskussion vorbehalten als Abschluss des Heimattagprogrammes. Freie Sitzplätze waren im Kleinen Schrannensaal Mangelwaren, als Hofrat Volker Petri, Bundesobmann des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich, um 9.30 Uhr das Saalpublikum begrüßte, das Podium vorstellte und davon absah, das Thema anzumoderieren: „Repräsentation und Interessenvertretung“. Mäßig spannend, konnte man meinen. Die Diskussionsteilnehmer neben Petri, Dr. Bernd Fabritius, MdB, Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch, Stadtrat Johann Werner Henning, Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Philippi, würden über ihr jeweiliges politisches, kulturelles bzw. kirchliches Tätigkeitsfeld sprechen und sich ansonsten konsensorientiert geben. Der Veranstaltungsverlauf sollte diesen Erwartungshorizont dann glücklicherweise nicht erfüllen. mehr...

30. April 2015

Verbandspolitik

65. Heimattag mit attraktivem Programm

Traditionell werden wieder tausende Landsleute nach Dinkelsbühl strömen, wenn der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland zum Heimattag ruft. Das offizielle Programm für das Pfingstwochenende vom 22. bis 25. Mai 2015 ist beileibe keine Anleitung zur Langeweile, ist vielmehr gespickt mit sehens- und erlebenswerten Veranstaltungen: Ausstellungen, Vorträge, Live-Musik, Trachtenumzug, Kund-
gebung, Festgottesdienst, Preisverleihungen, Podiumsdiskussion, Fackelzug und Feierstunde an der Gedenkstätte, Tanz, Sport und Spiel. Vor allem aber, und das macht den Heimattag so einzigartig, ist dies ein Fest der Begegnung aller Generationen im Bewusstsein der gemeinschaftlich verbindenden siebenbürgisch-sächsischen Herkunft. Mitausrichter des vom Verband organisierten Pfingsttreffens, das unter dem Motto „Identität lohnt sich“ steht, sind heuer Heimatortsgemeinschaften des Zwischenkokelgebiets. Im Folgenden sei nur auf einige Höhepunkte hingewiesen. mehr...

24. April 2015

Aus den Kreisgruppen

30-jähriges Jubiläum der Siebenbürger-Banater Blaskapelle Ingolstadt

Die Siebenbürger-Banater Blaskapelle Ingolstadt hatte anlässlich der 30-jährigen Jubiläumsfeier am 28. März für die Zuhörer und Blasmusik-Liebhaber ein buntes Programm vorbereitet, um einen unterhaltsamen Nachmittag zu gestalten. Mit dem „Falkenauer Marsch” von Ernst Mosch wurden die zahlreich von nah und fern angereisten Gäste, unter denen sich viele Dirigenten und Leiter von Blasmusik-Kapellen befanden, in der Nibelungenhalle in Großmehring begrüßt. Das Geschwisterpaar Karina und Sebastian Mattes moderierte mit Leidenschaft und vermittelte in den Ankündigungen, welche Emotionen Musik wecken kann, wie Gefühle und Stimmungen mit Musik ausgedrückt werden können und dass Musik Menschen einander näher bringt, weil es eine universelle Sprache ist.
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23. April 2015

Verbandspolitik

Erstes Kinderhospiz Rumäniens entsteht in Hermannstadt

Unheilbar kranke Kinder und Jugendliche - ihre letzte Lebensphase gehört zu den unerträglich schweren Schicksalserfahrungen vorrangig für die sterbenden jungen Menschen selbst, gleichfalls für ihre Familien, die nahestehenden Freunde. Das Unfassbare naht und tritt ein. In so aussichtsloser Situation brauchen die Schwerstkranken nicht allein palliativmedizinische Versorgung, sie benötigen, wie auch ihre Angehörigen, Trost und Kraft, mitmenschliche Solidarität, geistlichen Beistand, mehr noch, einen gemeinsamen Schutzort, wo sie in ihrer je eigenen Verzweiflung bestmöglich unterstützt und begleitet werden können.
Die der Pflege Sterbender gewidmete moderne Hospizidee hat sich in Deutschland in den 1970er Jahren verbreitet. Die darauf aufbauende Hospizarbeit der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte kennzeichnet eine an Qualitätsstandards ausgerichtete fortschreitende Professionalisierung; sie bleibt freilich weiterhin auf umfangreiches ehrenamtliches Engagement angewiesen. In Rumänien ist die Hospizbewegung noch vergleichsweise schwach entwickelt. Stationäre und ambulante Einrichtungen sind landesweit rar, existieren u. a. etwa in Klausenburg, Großwardein (Oradea), Temeswar, in Kronstadt und seit 2006 in Hermannstadt, in Trägerschaft des Vereins „Dr. Carl Wolff“. Nun soll – zum ersten Mal überhaupt in Rumänien – ein Kinderhospiz wiederum auf dem Gelände des „Dr. Carl Wolff“-Vereins in Hermannstadt eingerichtet werden; ergänzend zu dem dort bestehenden Hospiz und in unmittelbarer Nachbarschaft des Alten- und Pflegeheimes. Die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks Sternstunden e.V. fördert das von Ortrun Rhein, der Heimleiterin des Alten- und Pflegeheims „Dr. Carl Wolff“, initiierte Projekt mit 79 000 Euro.
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4. März 2015

Interviews und Porträts

Karrierediplomat mit siebenbürgischen Wurzeln

Berlin, am 17. Februar. Das in den 1930er Jahren errichtete Haus am Werderschen Markt im Bezirk Mitte beherbergt seit 1999 das Auswärtige Amt, davor unter anderem Räume der Reichsbank, des Ministeriums der Finanzen der DDR, dann das Zentralkomitee der SED. Im zweiten Stock befindet sich das Büro von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, ein Stockwerk höher hat Dr. Felix Klein seinen Arbeitsplatz. Der 47-jährige Diplomat, Spross einer überaus prominenten siebenbürgisch-sächsischen Familie, ist seit einem Jahr Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Beziehungen zu jüdischen Organisationen und Antisemitismusfragen. Dieses angesichts der NS-Vergangenheit prinzipiell wichtige Amt erfährt aktuell zusätzliche politische Brisanz: Die Mehrheit der in Europa lebenden Juden sieht sich nicht erst seit den jüngsten Anschlägen in Frankreich, Belgien und Dänemark mit wachsenden antisemitischen Tendenzen konfrontiert. Als besonders bedrohlich wird die Situation in Ungarn, Frankreich und Belgien wahrgenommen, aber auch in Deutschland nimmt die Terrorangst in jüdischen Gemeinden zu. mehr...