Ergebnisse zum Suchbegriff „Schatz“

Artikel

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27. Juni 2021

Verschiedenes

Unsichtbares Gepäck begeisternd sichtbar gemacht: Denkwürdige zwanzig „Zeidner Denkwürdigkeiten“

Beim Erarbeiten der Informationsbroschüre für das nach Zeiden benannte Zimmer im Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum „Schloss Horneck“ fiel auf, dass es kein Dorf, keine siebenbürgisch-sächsische Marktgemeinde, auch kaum eine größere Stadt gibt, die eine so reichhaltige Liste an Buch- und Aufsatztiteln aufweisen kann, die ihre Kultur und Geschichte thematisieren. Die von Balduin Herter und Helmuth Mieskes 2004 publizierte „Bibliographie Zeiden“ erfasst nicht weniger als 874 Titel. Inzwischen sind zahlreiche weitere einschlägige Veröffentlichungen dazu gekommen, nicht zuletzt elf Bände der Buchreihe „Zeidner Denkwürdigkeiten“, die damit die stattliche Zahl von zwanzig „Beiträgen zur Geschichte und Heimatkunde von Zeiden“ (Untertitel der Reihe) erreicht hat. mehr...

11. Juni 2021

Kulturspiegel

Hans Blahm mit einem Auszug aus seinem Erstlingswerk in der Reihe „Lebendige Worte“ (XIV)

Geboren 1938 in Seiden/Siebenbürgen im Kokeltal. Kurz vor ihrer Deportation und meiner Einschulung brachte mir unsere Mutter das Lesen und Schreiben bei, sprachlich dann durch die harte Schule von Frau Breckner am Stephan-Ludwig-Roth-Gymnasium in Mediasch gegangen, Kunststudium relegiert, dann Studienabschluss in Maschinenbau. 1970 Heirat und Übersiedelung in die DDR. Nach Eberswalde, ins siebenbürgisch-sächsische Niemandsland. mehr...

2. Juni 2021

Jugend

Programmbeiträge der SJD bereichern Digitalen Heimattag 2021

Der digitale Heimattag fand auch im Jahr 2021 wieder vor den heimischen Bildschirmen statt, doch diesmal kamen wir vorbereitet. Mit brandneuen Programmpunkten und makelloser Teamarbeit schafften wir es als Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland (SJD), uns in diesem Jahr noch einmal selbst zu übertreffen. mehr...

19. Mai 2021

Verbandspolitik

Digitaler Heimattag 2021 mit geballter Ladung Musik

Alle Landsleute und Interessierten weltweit können am Pfingstwochenende vom 21. bis 23. Mai im Rahmen des Digitalen Heimattages 2021 eine Fülle an Veranstaltungen an den Bildschirmen wahrnehmen. Das offenbart die Durchsicht des Heimattagsprogramms, und dabei zeigt sich: Musik ist Trumpf. Musikalische Programmpunkte in Form von Live-Veranstaltungen und vorproduzierten Sendungen prägen diesen digitalen Heimattag. Zum Auftakt bestreiten am Freitag verschiedene Bands ein Live-Streaming-Konzert. Beim „Digi-Ball“ am Samstagabend spielen gar elf siebenbürgisch-sächsische Musikgruppen auf. Und auch am Pfingstsonntag wird uns reichlich Volks-, Tanz- und Blasmusik geboten. Alle Veranstaltungsangebote werden auf dem YouTube-Kanal des Verbandes: www.youtube.com/siebenbuergerde als auch auf seiner Facebook-Seite www.facebook.com/siebenbuergerde übertragen. Die an diesem Pfingstwochenende zu erlebenden Musikformationen stellen sich Ihnen hier nun kurz selbst vor. mehr...

16. Mai 2021

Interviews und Porträts

Über 60 Jahre der Musik verbunden: Steve Schatz, langjähriger Leiter der Transylvania Hofbräu Band in Kanada, blickt zurück

Mein Name ist Steve Schatz, geboren bin ich am 30. Januar 1934 in Weilau, Nordsiebenbürgen. Im Herbst 1944 flüchteten wir Nordsiebenbürger vor der russische Armee. Mit einem Pferdegespann erreichten wir nach sechs Wochen Hainfeld, Sankt Veit an der Gölsen und Lilienfeld in Niederösterreich. Als die Russen näher rückten, flüchteten ein zweites Mal, um zu den Amerikanern zu kommen. So erreichten wir im März 1945 die oberösterreichische Gemeinde Pöndorf. Hier lebten wir in Erdhütten, bis uns die Amerikaner im Herbst nach Kammer am Attersee ins Barackenlager brachten. Da fingen alle wieder an zu leben. mehr...

6. Mai 2021

Kulturspiegel

Franz Heinz fabuliert über den Banater Maler Franz Ferch

„er schreibt“. Diese beiden „kleingeschriebenen“ Worte haben Franz Heinz’ Landsmann und jüngerem Kollegen Richard Wagner schon 1972 ausgereicht, das „Porträt eines rumäniendeutschen Lyrikers“ zu zeichnen, und es ist anzunehmen, dass sich ersterer, wiewohl der Gattung nach kein Lyriker, den einfachen Satz des letzteren nicht ohne einen gewissen Stolz zu eigen gemacht hat. Nun sind sie beide längst nicht mehr „rumäniendeutsch“, aber die lapidare Formulierung trifft nach wie vor auf beide zu, mehr vielleicht als auf viele andere. Und das ist durchaus ein Gütezeichen. mehr...

2. April 2021

Kulturspiegel

Lesenswertes über Werte: Zum dritten Band der Reihe „Leseproben einer Seelenverwandtschaft“

Unter dem Titel „Werte haben keinen Preis“ ist vor Kurzem ein Buch erschienen, in dem die beiden Autorinnen Beatrice Ungar und Erna Hennicot-Schoepges nun in einer dritten Folge „Leseproben einer Seelenverwandtschaft“ veröffentlichen. Wieder treffen hier Luxemburg und Siebenbürgen im Gespräch aufeinander und entdecken über sprachliche und geschichtliche Gemeinsamkeiten hinaus sehr vieles an gedanklichem Gleichklang und geistiger Übereinstimmung. Es liegt hier auf knapp hundert Seiten eine ganze Axiologie, eine philosophisch-soziologische Werte-Theorie in vielen Facetten vor, die den Leser und die Leserin tiefe Einblicke in die heutige geistige Situation in Europa und in der ganzen Welt tun lassen. mehr...

16. März 2021

Kulturspiegel

„Bäm Hontertstreoch“ wird 125 Jahre alt/Vor 160 Jahren wurde dessen Komponist Hermann Kirchner geboren

Am 23. Januar jährte sich der Geburtstag des Komponisten, Dirigenten und Musikpädagogen Hermann Kirchner zum 160. Male. Und Mitte dieses Jahres ist es 125 Jahre her, seit er sein wohl bekanntestes Lied „Bäm Hontertstreoch“ komponierte, das schon bald darauf seine ungeahnte Reise um die Welt antrat. mehr...

22. Februar 2021

Verbandspolitik

Nähe und Gemeinschaft: Unterstützen Sie den Verband der Siebenbürger Sachsen durch Ihre Mitgliedschaft und gestalten Sie unsere Gemeinschaft aktiv mit!

Wir leben seit einem Jahr in ganz besonderen Zeiten. Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben kräftig durcheinandergewirbelt. Hoffnung ist durch die Impfstoffe zwar in Sicht, wann wir aber unser vorheriges normales Leben wieder zurückhaben werden, kann derzeit niemand sagen. Oberste Priorität hat selbstverständlich immer noch die Gesundheit der gesamten Bevölkerung und hier vor allem der Risikogruppen. Die aktuellen Einschränkungen haben auch unser Verbandsleben zum Erliegen gebracht. Wir warten alle sehnsüchtig darauf, wieder loslegen zu können. mehr...

4. Dezember 2020

Kulturspiegel

Bildungsarbeit in den Felsen

Das Gesamtwerk Otto Alschers (1880-1944) thematisiert die Wechselwirkung zwischen dem eigenen Selbst und der Landschaft, die sich in einem Augenblick der Wandlung offenbart. Tiergestalten geben kompetente und kritische Rückmeldung und stoßen die Weiterentwicklung der menschlichen Protagonisten an, die die Zeichen der Landschaft mit allen Sinnen wahrnehmen.
Nach dem Untergang der Zivilisation im Ersten Weltkrieg korrespondiert Alscher mit den Felsformationen in der Nähe von Kronstadt. Ein spiritueller, von der Dekadenz unberührter Ort ist die Heimat Adolf Meschendörfers, des Herausgebers der Kulturzeitschrift Die Karpathen, Gusto Gräsers, dessen Tempelentwürfen eine „Sphinx“ bevorsteht, und Lutz Korodis, der sich für eine Schule mit deutscher Unterrichtssprache im Banat einsetzt.
Wahrscheinlich erreichen Alscher die Ideen der Anthologie „Strömungen“ 1918, „einer Liebesgabe für Kriegsgefangene“, die Hesse mit Woltereck herausgab, in unbewusster Rezeption. Im „Geleitwort“ heißt es, dass „Die Liebe zur Natur“ ein Kennzeichen der „neueren Dichter“ sei. Alscher, der mit dem Beitrag „Die Hunde“ ein Beispiel dazu bietet, wird weiterhin durch reformistische Texte „Bildungsarbeit“ leisten, indem er den Leser an der Tierperspektive teilhaben lässt. mehr...