Ergebnisse zum Suchbegriff „Saechsische Sprache“

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27. August 2011

HOG-Nachrichten

Drittes Meschner Treffen in Siebenbürgen

Seit 27 Jahren treffen sich die Meschner jährlich in Ilsfeld bei Heilbronn, seit 28 Jahren auch im Zweijahresrhythmus in Würzburg bzw. in Bad Rappenau. In Meschen selbst gab es nach 1990 nur zwei organisierte Begegnungen. Der Grund hierfür mag einerseits in der bis vor kurzem beschwerlichen, langen Anreise liegen. Andererseits haben die mit einer solchen Auswanderung verbundenen Verletzungen der Seele viele Altmeschner von einem Besuch der alten Heimat abgehalten. In den 20 Jahren seit der letzten großen Aussiedlungswelle ist in Deutschland eine Generation aufgewachsen, die Siebenbürgen bereits als Kind oder Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern verlassen hat oder erst in der neuen Heimat geboren wurde. Dieser Generation den Geburtsort ihrer Vorfahren wieder näher zu brin­gen, war einer der drei Beweggründe für die Siebenbürger Nachbarschaft Meschen e.V., das 3. Meschner Treffen vom 17. bis 20. Juni in Meschen zu organisieren.
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22. Juli 2011

Kulturspiegel

Neue Sterne am siebenbürgischen Musikhimmel: der Jugendbachchor Kronstadt unter Steffen Schlandt

Der Chorgesang gehörte in Siebenbürgen seit eh und je mit zu den am stärksten verbreiteten und entfalteten und am intensivsten gepflegten Musizierformen. Was zur Aus- und Aufführung kam, waren neben der Kirchenmusik immer sowohl das Volkslied und der volksnahe Kunstgesang als auch die komplexeren Vokalformen des polyphonen Stils, des Oratoriums und der Kantate, später auch der dramatischen Chormusik. So hat es auch jeweils verdienstvolle Chorleiter gegeben, die der Chorbewegung weitere Impulse verliehen. Seit dem 19. Jahrhundert haben sich rumänische Musiker und Musikliebhaber anregen lassen, ebenfalls Chöre aufzustellen und sich der Chormusik zuzuwenden. So in Siebenbürgen Zaharia Boiu und vor allem Gheorghe Dima (1847-1925). In Bukarest war es Hermann Kirchner (1861-1928), der nach seiner Mediascher und Hermannstädter Wirkungszeit den oratorischen Chorgesang bekannt machte. mehr...

28. Juni 2011

Sachsesch Wält

Wilhelm Meitert: "Die sächsische Welt ist im Verschwinden"

Sprachwitz, Geist und Gegenwartsbezug – der Mundartautor ­Wilhelm Meitert legt gern den Finger auf die sächsische Wunde. Ausgerechnet den zweifelsohne originellsten Mundartautor der jüngeren Generation sucht man vergeblich in jenem 2010 vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland herausgegebenen Mundart-Sammelband „Sachsesch Wält“. Der Grund: das fragwürdige Auswahlkriterium. Meitert hatte das Pech, nicht zu jenen Autoren zu gehören, die im Zeitraum 2005-2010 in der gleichnamigen Rubrik der Siebenbürgischen Zeitung vorgestellt worden sind. mehr...

13. Februar 2011

Sachsesch Wält

Unterhaltsame Spannung bei gleitendem Lesen: Zum Dokumentationsband "Sachsesch Wält"

Das Vorwort stellt klar: Dieser vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland herausgebrachte (hochwertig verarbeitete und illus­trierte) Sammelband mit Mundarttexten ist kein Auswahlband. Also keine ruhig und endgültig ausgerichtete Allee reiner Prachtexemplare, kein tendenziell statisches Panorama. Es erübrigen sich demnach anthologiebezogene Fragen nach Auswahlkriterien bei Autoren und Genres, nach Schwergewichtsetzungen, nach Kanon bildender Repräsentativität, nach speziellen thematischen Angeboten. Dafür sind Fragen nach literaturpä­dagogischen Initiativen, literatursoziologische Überlegungen zu Kurz- und Langzeit-Perspektiven der Mundartdichtung bei Migranten, Proble­me der kritischen Wertung dieses literarischen Erbes wohl nicht verfehlt. mehr...

27. Januar 2011

Kulturspiegel

Die siebenbürgisch-sächsische Mundart: Kulturreferententagung in Leitershofen

Für den 3. bis 5. Dezember hatte Bundeskulturreferent Hans-Werner Schuster zur letztjährigen Kulturreferententagung ins Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen bei Augsburg eingeladen. Im Mittelpunkt stand die siebenbürgisch-sächsische Mundart. Pfarrer Bernddieter Schobel, Dr. Elke Weber, Dr. Sigrid Haldenwang, Prof.Dr.Dr.h.c.mult. Harald Zimmermann sowie Robert Sonnleitner informierten mit Vorträgen, während die Mundartdichter Dietrich Weber, Wilfried Römer und Oswald Kessler ihre eigenen Werke vortrugen. Abgerundet durch eine vertonte Bildpräsentation, verband das Wochenende wissenschaftliche, literarische, persönliche, gemeinschaftliche und volkstümliche Zugänge zum siebenbürgisch-sächsischen Dialekt. mehr...

9. Dezember 2010

Österreich

Georg Guist und die Seinen bieten Ferien auf dem Bauernhof in Kärnten

Der Bergbauernhof „Ederhias“ in Obergail mit seinem bald 160 Jahre alten Hauptgebäude gehört zu Liesing, dem Hauptort der Gemeinde Lesachtal im südwestlichsten Teil Kärntens, eingeschlossen von den Lienzer Dolomiten (Osttirol) und den Karnischen Alpen, die mit einem etwa 20 Kilometer langen Gebirgskamm die Grenze zu Italien (Friaul) bilden. mehr...

17. November 2010

Sachsesch Wält

Zum 100. Geburtstag der Dramatikerin Maria Haydl

Wer sich in diesem Herbst aufmachte, um in Siebenbürgen das „sächsische Vaterunser“ zu hören, hatte Glück. Er konnte das Gebet, das einst von Broos bis Draas in Mundart ertönte, gleich zweimal vernehmen: am 3. Oktober in Hermannstadt, gesprochen von Pfarrer Walther Seidner, und am Reformationsgottesdienst (31. Oktober) im benachbarten Michelsberg, gebetet von Pfarrer Wolfgang Rehner. mehr...

22. September 2010

Rumänien und Siebenbürgen

Bilder der Freude in Bistritz

Erstmals fand das Sachsentreffen in Nordsiebenbürgen statt. Gastgeber des 20. Jubiläumstreffens vom 17. bis 19. September 2010 waren die Bistritzer Sachsen. Die Organisatoren, das Siebenbürgenforum, das Bistritzer Forum, die Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen und die Stadtverwaltung, hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet. Den Festvortrag hielt Horst Göbbel zum Motto „Bildung ist Zukunft“. Ein emotionaler Höhepunkt war die Verleihung der Honterus-Medaille des Siebenbürgenforums an Peter Pastior. Die Laudatio hielt der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Christoph Bergner. mehr...

17. Juli 2010

Jugend

„Der Sprache auf der Spur“: SJD Bayern erkundete Luxemburg

Am 3. Juni startete der Bus zu der viertägigen Luxemburgfahrt und sammelte an den Treffpunk­ten Reiselustige aus Geretsried, Nürnberg, München, Fürstenfeldbruck und Augsburg ein. Die Fahrt war ein Dankeschön der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), Landesgruppe Bayern, an ihre Mitglieder. Finanziert wurde sie aus dem Überschuss der Frühlings­bälle 2009 und 2010, der auch eine Spende an die Stiftung Gundelsheim ermöglicht hatte. mehr...

4. Juli 2010

Kulturspiegel

Erinnerung an eine verschwundene Welt: Werner Schmitz veröffentlicht Biographie

Ihr Leben lang schon wohnt Sara Dootz in einem abgelegenen Dörflein am Rande des Repser Ländchens. 73 Jahre sind es mittlerweile, in denen die sächsische Bäuerin geschichtliche Wirren mitmachte, persönliches Leid durchlebte und späte Genugtuung erfuhr. Seit diesem Jahr findet sich die lebensfrohe alte Frau in zwei Büchern verewigt: In „Mit der Sonne steh’ ich auf“ erzählt sie aus ihrem Leben, als Oma Disi taucht sie in dem Krimi „Das Karpaten-Projekt“ auf. Hinter beiden Büchern steht der Journalist und Buchautor Werner Schmitz. mehr...