Ergebnisse zum Suchbegriff „Sachsen Problem“
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Bewahrer und Förderer unserer Identität: Dr. Michael Kroner wird 80
Als 2005 der Münchner Erzbischof Kardinal Joseph Ratzinger unerwartet zum Papst gewählt wurde, titelte die Bild-Zeitung „Wir sind Papst!“. Als kürzlich der Hermannstädter Bürgermeister Klaus Johannis ebenso überraschend zum Staatspräsidenten Rumäniens gewählt wurde, machte unter Siebenbürger Sachsen der Ausspruch „Wir sind Präsident!“ die Runde. Was hat das alles mit dem Historiker Dr. Michael Kroner zu tun, der am 22. Dezember seinen 80. Geburtstag feiert? Mehr als zunächst vermutet. mehr...
Reise in die Vergangenheit und die Gegenwart deutscher Siedler
Da lernt man Ursula Stoll kennen, geboren in Siebenbürgen. Siebenbürgen? Zuerst denkt man an Siebengebirge, aber Hermannstadt, wo liegt das? In Rumänien, deutsche Siedler, Niederlassungen, Mittelalter, ja da war doch was, in der Schule in Geschichte! Ursula organisiert Reisen in ihre Heimat, die sie im Alter von zehn Jahren verlassen musste. Sie erzählt von Kirchenburgen – 164, wie wir später erfahren – schönen Landschaften, unberührter Natur, alten Städten und Geschichten. Im Juni soll es losgehen. mehr...
Drabenderhöhe: Adele Zay Kindergarten behält seinen Namen
Nach 19 Jahren den Adele Zay Kindergarten abzugeben, stimme wehmütig und traurig. Dass jedoch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit Kreisgeschäftsführer Rolf Braun an der Spitze den Kindergarten unter seine Fittiche nehme, „erfüllt uns Vertreter des Hilfsvereins mit Dankbarkeit und Freude“, so Pfarrer i.R. Kurt Franchy. In einer kleinen Feierstunde, an der Michael Schell, Beigeordneter der Stadt Wiehl, Enni Janesch, Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, sowie eine kleine Schar geladener Gäste teilnahmen, übergab Franchy den Kindergarten an das DRK. Franchy, bis Mai Vorsitzender des Adele Zay Vereins, zeigte sich froh darüber, dass der Kreisverband den Namen Adele Zay für den Hort behalten will. mehr...
"Wir sind hier": 24. Sachsentreffen in Mühlbach
Selten war die evangelische Stadtpfarrkirche in Mühlbach so voll wie am 20. September. Überall schmucke Spitzenhäubchen, Stickhemden, Bauernzöpfe und bunte Bänder ... Als die Stimmen sich zum Halleluja erheben, begleitet von der gewaltigen Orgel, erbebt das Kirchenschiff in vereintem Klang. Er unterstreicht die kraftvolle Botschaft der Menschen, die sich hier zum 24. Sachsentreffen, erstmals in Mühlbach abgehalten, unter dem Motto „Wir sind hier” versammelt haben. mehr...
Das Patenland NRW gratuliert: Ihr Verband kann sich im Wandel weiterentwickeln
Grußbotschaft von Thorsten Klute, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, zum 65-jährigen Jubiläum des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland (siehe: "Über Generationen im Geist der Gemeinschaft - 65 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland"). mehr...
Tageschronik einer Nordamerikareise
Es waren unvergessliche zwei Wochen für die 27-köpfige Kulturgruppe aus Deutschland und auch unvergessliche Stunden für unsere Landsleute in Nordamerika (siehe Bericht „Eindrucksvoller Heimattag in Cleveland“). Das Kulturprogramm hat großen Anklang bei den Landsleuten gefunden. Wie sagt man: „Ich habe mit dem Dorn ins Auge getroffen“, bis sogar die Tränen am Ende der jeweiligen Abende geflossen sind. Es waren Tränen der Freude und Tränen der Freundschaften, die dort entstanden sind. Durch die außergewöhnliche Gastfreundschaft, die uns in den USA und Kanada erwiesen wurde, hat sich die Gruppe wie „zu Hause“ gefühlt. mehr...
Zum Tod von Andreas Hann von Hannenheim
Andreas Stefan Hann von Hannenheim wird am 16. Juni 1931 in Hermannstadt als drittes Kind von Julius (Knabenschuldirektor) und Mathilde, geborene von Larcher zu Eissegg, geboren. Er wächst mit den Schwestern Inge und Gertrud (Trudi), die beide 1945 in die Sowjetunion deportiert werden, und dem jüngsten Bruder Gerhard auf. Inge stirbt 1947 an den Folgen der unwürdigen Arbeitsbedingungen in der Sowjetunion, Trudi wird schwerkrank nach Deutschland geschickt, wo sie bis heute lebt. mehr...
Stabwechsel im Adele-Zay-Verein
Aus Altersgründen trat Pfarrer i.R. Kurt Franchy während der Jahreshauptversammlung des Adele-Zay-Vereins nach 25 Jahren von seinem Amt als erster Vorsitzender zurück. Sein Dank ging an diejenigen, die „mir in vielen Jahren zur Seite gestanden haben“. Das waren in erster Linie seine Stellvertreter Harald Janesch und Ulrike Horwath, die Kassierer Georg Poschner und Otmar Truetsch, Schriftführerin Anneliese Hüll sowie die Beisitzer Harro Schuller, Hermann Bodendorfer und Ingrid Bosch.
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Die siebenbürgisch-sächsische Kultur am Leben erhalten: Interview mit Hans-Werner Schuster
Hans-Werner Schuster wurde am 22. April 1954 in Hermannstadt geboren. Das Studium der Geschichte Ost- und Südosteuropas, der Kunstgeschichte und Mittelalterlichen Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München beendete er 1986 mit einer Magisterarbeit zum Thema „Die Siebenbürger Sachsen in der Waffen-SS“. Seit 1982 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ungarischen Instituts, der Universität und dem Südostdeutschen Kulturwerk in München, bevor er 1994 Bundeskulturreferent des landsmannschaftlichen Verbandes wurde. Er ist Autor zahlreicher Publikationen über siebenbürgische Künstler, Mundart, die Russlanddeportation und Geschichte des Verbandes der Siebenbürger Sachsen. Statt einer Würdigung des 60-jährigen Jubilars Hans-Werner Schuster führte Siegbert Bruss mit ihm das folgende Werkstattgespräch. mehr...
Der rückläufigen Mitgliederentwicklung entgegenwirken - weil wir eine starke Gemeinschaft bleiben wollen
Unser Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, am 26. Juni 1949 in München gegründet, wird in einigen Wochen 65 Jahre alt. Angesichts der Breite, der Intensität und Qualität landsmannschaftlicher Aktivitäten auf politischem und auf sozialem Feld, in der Kultur- und der Jugendarbeit, und in Anbetracht seiner multimedialen Präsenz wird man dem Verband der Siebenbürger Sachsen kaum anmerken, dass er substantiell schwächer geworden ist im Laufe der vergangenen Jahre. So ist die Mitgliederzahl seit 1997 um nicht ganz 20 Prozent gesunken, nämlich von 25 255 Familien kontinuierlich auf heute 20 423 Familien. Auf diese alarmierende Entwicklung hat Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff bei der Frühjahrssitzung des Bundesvorstands am 15. März in München nachdrücklich hingewiesen und zu verstärkter Mitgliederwerbung aufgerufen. Über die mittel- und langfristige Perspektive unseres Verbandes, über geeignete Konzepte für die aktuellen Herausforderungen sprach Christian Schoger mit dem 59-jährigen Hermannstädter, der im Oktober sein 20-jähriges Amtsjubiläum begehen kann. mehr...