Ergebnisse zum Suchbegriff „Rumaenische Paedagogin“

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29. April 2024

Kulturspiegel

Identität und Zugehörigkeit: „Wir sind hier für die Stille“ von Dorothee Riese

Judith, Iudita, Iuţi, Iutca – das Mädchen, das Anfang der 1990er Jahre mit seinen Eltern von Deutschland nach Rumänien auswandert, hat viele Namen, ebenso wie das Dorf am Ende zweier Landstraßen in Siebenbürgen, in dem die Familie sich niederlässt: Sarmizegetusa, Valihta, Waldlichten. Der mehrsprachige Ortsname spiegelt die wechselvolle Geschichte der Region so, wie sich an Judiths ebenfalls mehrsprachigen Namen ihre Entwicklung, ihre Identitätsfindung ablesen lässt, von der Dorothee Rieses autobiografisch gefärbter Roman „Wir sind hier für die Stille“ erzählt. Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Wer ist Freund und wer ist Feind? Wem kann ich trauen und vor wem laufe ich besser davon? mehr...

3. August 2021

Kulturspiegel

Friedensbewegung der Siebenbürger Sächsinnen: "Nobis Maxima Victoria – Unser der größte Sieg"

Im Rahmen der Ausstellung „Wer bin Ich? Wer sind Wir? – Zu Identitäten der Deutschen aus dem östlichen Europa“, die zurzeit im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München gezeigt wird, hielt die Historikerin Dr. Ingrid Schiel am 15. Juli einen Vortrag über den Frauenweltbund zur Förderung internationaler Eintracht. Dessen Siebenbürgisch-Sächsische Sektion legt ein beredtes Zeugnis von einer frühen Friedensbewegung ab, die über Jahrzehnte die Erziehung und Geisteshaltung geprägt hat. mehr...

10. Dezember 2017

Kulturspiegel

Jahrestagung der Sektion Schulgeschichte des AKSL

Am 11./12. November fand im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München die Jahrestagung der Sektion Schulgeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) statt. Die Bayerische Staatsregierung unterstützte auch dieses Jahr die Veranstaltung. Das Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert. Bei der Veranstaltung, die von Dr. Erwin Jikeli, Leiter der Sektion Pädagogik und Schulgeschichte, vorbereitet und moderiert wurde, trugen sechs Referenten, Lehrer, ehemalige Lehrer und an gesellschaftlichen Entwicklungen Interessierte ihre Arbeiten traditionsgemäß an zwei Tagen vor. mehr...

12. Juni 2017

Kulturspiegel

Zwischen Bewahren und Verändern - Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl

Eine Zumutung, wohl wahr! Zweieinhalb Stunden währte die Podiumsdiskussion am Pfingstmontag in Dinkelsbühl. Jenseits der Aufmerksamkeitsgrenze, stand zu befürchten, wo doch die bekannten wöchentlichen Polit-Talkshows im Fernsehen es in aller Regel bei einer Stunde bewenden lassen. Dass unser siebenbürgisch-sächsisches „Infotainment-Format“ durchaus zumutbar war, es weder Podium noch Publikum überforderte, bestätigten die selbst noch zu Veranstaltungsende eifrigen Wortmeldungen. Gewiss lag das am weit gefassten Debattenthema: „Siebenbürger Sachsen zwischen Bewahrung und Veränderung“. Auch an der heterogenen Zusammensetzung des Podiums aus Kirche, Politik und Gesellschaft, was potenziert für das äußerst diskussionsfreudige Publikum galt - der Schrannen-Festsaal war erfreulich gut gefüllt. Dass an diesem Vormittag vielfältige Standpunkte, Assoziationen und Fragestellungen zur Sprache gebracht werden konnten, begünstigte nicht zuletzt die tolerante Moderation des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden Rainer Lehni. mehr...

14. Dezember 2015

Kulturspiegel

„Musica suprimata“-Konzertreihe in Siebenbürgen fortgesetzt

Diesmal mit nur je einem Konzertabend anfangs in Hermannstadt und abschließend in Kronstadt weilend, fand der Hauptblock der Veranstaltungsserie von 6. bis 8. November im Konzertsaal der Klausenburger Musikakademie „Gheorghe Dima“ statt. Ein ebenso inhaltsreiches wie vielfach neue Erkenntnisse vermittelndes Kolloquium über Norbert von Hannenheim, den genialen Neutöner aus Siebenbürgens Mitte (1898 in Hermannstadt geboren) war das musiktheoretische und wissenschaftliche Gerüst dieser drei Tage, das sich als Aufgabe stellte, von Hannenheim vom Abstellgleis der Musikgeschichte wieder hervorzuholen.
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22. November 2004

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Plädoyer für eine differenzierte Geschichtsschreibung

In ihrer Besprechung des Buches "Umbruch und Neubeginn. Zum 50. Jubiläum unseres Abiturs am Honterusgymnasium zu Kronstadt (1954-2004) " plädiert die Germanistin und Pädagogin Gudrun Schuster für eine differenzierte Geschichtsschreibung. Die Autorin geht unter anderem der Frage nach, wieso materielle Not, Enteignungen und politische Verfolgung im Kommunismus die Leistungsfähigkeit der jugendlichen Siebenbürger Sachsen nicht geschwächt hat, sondern ganz im Gegenteil, vielen von ihnen sogar zum "Aufbruch" verholfen hat. mehr...

16. Februar 2003

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"Baaßner Geschichten" von Christine Franck

Die nachfolgende Erzählung "Weintrauben, Sauerkraut und Makkaroni" ist dem Erzählband "Baaßner Geschichten" entnommen, der Ende Februar 2003 im Kastner Verlag (Wolnzach) erscheint. Es ist die Erstveröffentlichung von Christine Franck, die 1940 als Christine Kinn in Baaßen zur Welt kam und aufwuchs. Später unterrichtete sie Biologie und Erdkunde an der Baaßner Schule, die sie als Direktorin neun Jahre lang leitete. Die Pädagogin war nach der 1975 erfolgten Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland über 23 Jahre an der Staatlichen Realschule in Maisach als Biologielehrerin tätig. Heute lebt sie als Rentnerin in Gröbenzell bei München und im Burgenland am Neusiedlersee. mehr...