Ergebnisse zum Suchbegriff „Rumaenien“

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8. Juli 2021

Interviews und Porträts

Bernd Fabritius: Entschädigungsverfahren für politische Verfolgung in Rumänien werden oft stockend und uneinheitlich bearbeitet

Die Rehabilitierung für politische Verfolgung in Rumänien (z.B. Deportation in die Sowjetunion oder die Bărăgan-Steppe, politische Verhaftung, Zwangswohnsitzverfügung etc.), vom rumänischen Staat im Gesetz (DL) 118/1990 geregelt und durch Gesetz 211/2013 auf Betroffene im Ausland unabhängig von der Staatsangehörigkeit angewendet, wurde durch die Gesetze 130/2020 und 232/2020 auf Kinder von Betroffenen ausgeweitet (vgl. Artikel „Entschädigungszahlungen für Kinder von Opfern politischer Verfolgung in Rumänien“, SbZ Online vom 10. März 2021). Viele Betroffene haben inzwischen sowohl den Genehmigungsbescheid der zuständigen Feststellungsbehörde AJPIS als auch den Auszahlungsbescheid und die zugesprochenen monatlichen Geldzahlungen erhalten, während andere Antragsteller trotz monatelanger Wartezeit noch nichts erledigen konnten. Um den aktuellen Stand der Bearbeitung in Rumänien zu klären, hat die Redaktion folgendes Interview mit RA Dr. Bernd Fabritius in München geführt. mehr...

5. Juli 2021

HOG-Nachrichten

HOG-Regionalgruppe und Kirchenbezirk Mediasch im Gespräch

Rund 40 Teilnehmer zählte die Videokonferenz der Regionalgruppe Mediasch des HOG-Verbandes mit Vertretern der Landeskirche und des Kirchenbezirks Mediasch am 19. Mai. Allein diese unerwartet hohe Zahl an Teilnehmern ist schon ein kleiner Erfolg. Regionalgruppenleiter Alfred Gökeler freute sich sichtlich und konnte eine Reihe von Gästen begrüßen. Seitens der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) waren dies Hauptanwalt Friedrich Gunesch, Bezirksdechant Ulf Ziegler, Projektmanagerin Ioana Velțan, seitens des Mediascher Deutschen Forums Ladislau Ciocan, und aus Deutschland waren die HOG-Verbandsvorsitzende Ilse Welther und ihr Stellvertreter Horst Müller sowie der Bundesvorsitzende und Förderationspräsident Rainer Lehni zugeschaltet. mehr...

4. Juli 2021

Verschiedenes

Bernd Fabritius besucht Banater Land

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, MdB nahm am 18. Juni an der Verabschiedung des deutschen Konsuls in Temeswar, Ralf Krautkrämer, teil. Wie der Aussiedlerbeauftragte auf seiner Homepage berichtet, dankte er dem Konsul, der nach vier Jahren wieder nach Berlin zurückkehren wird, für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung der deutschen Minderheiten in seinem Konsularbereich. mehr...

4. Juli 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Deutsche Kulturtage in Schäßburg

Unter dem Motto „Geschichte und Wohlergehen in unserer Stadt“ fanden vom 18. bis 20. Juni die Deutschen Kulturtage in Schäßburg statt. Zur Eröffnung am Sitz des Schäßburger Forums trat das „Kronstadt Quartet“ auf, im Anschluss sprach Dr. Karl Scheerer über „1921 – ein Jahr der Entscheidungen in Rumänien (Bodenreform, Kleine Entente)“. Dr. Bruno Fröhlich stellte das Buch „Eine einmalige Gabe“, Radu Nebert den Bastelbogen „Die Bergkirche“ vor. Zum Abschluss wurden vor dem Venezianischen Haus verschiedene Kurzfilme von Schülern und Filme aus den Akzente- Sendungen zu Schäßburg gezeigt. mehr...

3. Juli 2021

Kulturspiegel

Schriftsteller, Pfarrer und „Homo politicus“: Eginald Schlattner erhält Bundesverdienstkreuz für sein Wirken und Werk

„Wir sind die einzigen östlichen Deutschen, die als Volksgruppe nicht vertrieben worden sind. Wir hätten noch weitere Jahrhunderte hier friedlich mit den anderen 19 Völkerschaften Himmel und Erde teilen können. Man liegt sich nicht dauernd in den Armen und fällt sich nicht jeden Tag um den Hals, aber man achtet jeden in seiner Andersartigkeit und Sprache, Brauch und Glauben. Dieser andere Zungenschlag gehört zu meiner Selbstverordnung dazu, seine mir gebieterisch zugesprochene Bestätigung als Siebenbürger Sachse, als Deutscher. Erst indem der andere dazugehört, bin ich, was ich bin“, schreibt der heute 88-Jährige in seinem letzten Werk „Wasserzeichen“ (2018). mehr...

2. Juli 2021

Kulturspiegel

Kirchenburgengespräch: Die essenzielle Rolle der HOGs und freiwilligen Helfer beim Erhalt der siebenbürgischen Kirchenburgenlandschaft

Die einzigartige Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgens liegt vielen Menschen am Herzen: den wenigen hiergebliebenen Siebenbürger Sachsen, die vielen, die mit einem Rucksack voller Erinnerungen an die alte Heimat ausgewandert sind, aber auch den zugezogenen Ausländern, die sich auf der Suche nach einem anderen Leben fasziniert in den beschaulichen Dörfern Siebenbürgens niedergelassen haben. So manches Grüppchen schließt sich da zusammen, fest entschlossen, die verfallende Kirchenburg im Dorf zu retten. So manche lokale NGO trommelt Handwerker zusammen, stützt eingebrochene Dächer, leistet Nothilfe, um Schlimmeres zu verhindern. Doch formell zuständig sind die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) bzw. der jeweilige Bezirksdechant und das rumänische Denkmalschutzamt, das dieses Kulturerbe in verschiedene Schutzkategorien einteilt, entsprechend gibt es Vorschriften für die Restauration. Einfach mit einem Schubkarren Mörtel losziehen und den Riss in der Ringmauer reparieren? Bei allem Idealismus – das geht gar nicht! mehr...

2. Juli 2021

Kulturspiegel

„Die Prägung durch die geschichtliche Herkunft“: Zum Tod Heinrich Börries Plattners

Als wir uns 1941 kennenlernten, war er siebzehn, ich sechzehn Jahre alt. Da sein Geburtstag auf einen 29. Februar fiel, machte er später gelegentlich die Anmerkung, jünger zu sein, als er aussähe. Der Ort unserer ersten Begegnung war das in Hermannstadts „Erlenpark“ gelegene „A.N.E.F.-Sportstadion“ (Academia Națională pentru Educație Fizică). Er hatte den 110-m-Hürdenlauf als seine, ich die 800-m-Strecke als meine Disziplin ausgemacht. Unsere Fachsimpeleien in den Pausen zwischen den Trainingseinheiten wurden, was wir beide nicht ahnten, zum Beginn einer über den Sport hinausgehenden unbeirrbaren Freundschaft. Erst sein Tod am 13. Mai d.J. bedeutete ihr Ende. mehr...

1. Juli 2021

Verbandspolitik

„Ausgleich bringt echte Verbesserung mit sich“: Aussiedlerbeauftragter Dr. Bernd Fabritius erläutert im Interview, was der Härtefallfonds leisten kann und sollte

Die Bundesregierung hat am 23. Juni den Haushaltsplan für 2022 beschlossen. Darin enthalten ist ein zu errichtender Fonds zur Abmilderung von Härtefällen in der Rentenüberleitung für Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer (siehe Bundesregierung beschließt im Haushaltsplan 2022 eine Milliarde Euro zur Abmilderung von Härtefällen in der Rentenüberleitung für Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer / Fabritius: "Meilenstein der Aussiedlerpolitik dieser Wahlperiode"). Der Härtefallfonds wird bundesseitig mit einer Milliarde Euro ausgestattet. Die Bundesländer sollen ebenfalls eine Milliarde Euro zum Fondsvolumen beitragen. Als „Meilenstein der Aussiedlerpolitik dieser Wahlperiode" wertete der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, MdB, den Beschluss der Bundesregierung. Freilich sind vor einem Inkrafttreten noch einige Hürden zu nehmen, räumt der 56-jährige CSU-Bundestagsabgeordnete ein. Der Fonds solle „nach einer langjährigen Arbeitsbiografie mit einer beeindruckenden Lebensarbeitsleistung“ einen Nachteilsausgleich durch eine Einmalzahlung an die Berechtigten leisten. Es gebe mehrere Rechenbeispiele, „in den günstigsten Fällen können Einmalzahlungen bis zu 10.000 Euro durchsetzbar sein“, eröffnet der Aussiedlerbeauftragte im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, Christian Schoger. mehr...

1. Juli 2021

Kulturspiegel

Großes Kino mit jungem Siebenbürger Sachsen auf Identitätssuche: Film von Holger Gutt startet am 15. Juli in deutschen Kinos

Holger Gutt wurde 1990 in Erding geboren und wuchs im Münchner Vorort Markt Schwaben auf. Seine Eltern sind in den 80er Jahren aus Siebenbürgen nach Deutschland ausgereist. Trotz aller Liebe zur bayerischen Kultur wollte aus dem jungen Siebenbürger Sachsen kein „Bayer“ werden. Eine Lederhose anzuziehen, hätte sich für Holger Gutt wie eine Verkleidung angefühlt. 2016 begann seine intensive Suche nach seinen Wurzeln. Begleitet von einem Kamerateam, begab er sich auf Spurensuche beim Heimattag 2016 der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl, beim Weidenbacher Treffen in Rothenburg ob der Tauber und schließlich auf einer Reise nach Hermannstadt, Kronstadt und vor allem in Weidenbach, dem Heimatort seiner Eltern. Entstanden ist ein Dokumentarfilm mit faszinierenden Menschen und Bildern, der ab dem 15. Juli in deutschen Kinos zu sehen ist. mehr...

30. Juni 2021

Kulturspiegel

"Mensch, Kathi, schau nach vorn!" feiert 20-jähriges Jubiläum und am 8. Juli Premiere auf YouTube

Doris Hutter, geboren 1957 in Agnetheln, ist seit 2000 Geschäftsführerin des Hauses der Heimat in Nürnberg, seit 2003 stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes und seit 2004 Kulturreferentin des Landesverbands Bayern des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., um nur einige ihrer wichtigsten Funktionen zu nennen. Das Theaterstück „Mensch, Kathi, schau nach vorn!“ hat die Autorin vor 20 Jahren vorerst „für ganz Bayern“ geschrieben und inszeniert. Am 8. Juli 2021 um 20.15 Uhr feiert das Stück nun Premiere auf dem YouTube-Kanal von Siebenbuerger.de (Link: https://youtu.be/CDZb63zY3dI) und wird dadurch einem weltweiten Publikum zugänglich gemacht. Aus diesem Anlass führte die Redaktion folgendes Interview mit Doris Hutter. mehr...