Ergebnisse zum Suchbegriff „Rumaenien Kultur“

Artikel

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13. September 2019

Interviews und Porträts

Unvergesslich ausdrucksvoll: Die Puppenspielerin Lilly Krauss-Kalmár ist tot

Schon 1945-1946 habe sie mit ihrer Mutter, Rozsi Krauss, privat Puppentheater in ungarischer und in deutscher Sprache in Kindergärten und Schulen in Hermannstadt gespielt. Vater Krauss habe die Puppen modelliert und ihnen Kostüme geschneidert. Daran erinnerte sich die 1923 in Budapest als Livia Carolina Krauss geborene Puppenspielerin, Regisseurin und Autorin, die unter dem Namen Lilly Krauss-Kalmár in die Geschichte des Hermannstädter Puppentheaters eingegangen ist, oft und gerne. Am 1. September ist sie im Dr. Carl Wolff-Altenheim verstorben. mehr...

1. September 2019

Kulturspiegel

Natur und Mensch im Donaudelta sind eine Reise wert: Buchreihe "Forum: Rumänien" mit zehn Bänden fortgesetzt

Das Donaudelta gehört zu den touristischen Geheimtipps in Europa; die Attraktivität der Mündung von Donau ins Schwarze Meer liegt in der dort vorkommenden Artenvielfalt. Da nur schwer erreichbar, wird das von den drei Armen der Donaumündung abgegrenzte Gebiet von nur vergleichsweise wenigen Touristen besucht. Dass sich eine Reise lohnt, zeigt auch das Buch von Thede Kahl, das nachfolgend kurz vorgestellt werden soll. mehr...

19. August 2019

Verbandspolitik

Jugend gestaltet Heimattag in Aylmer begeistert mit

Die Siebenbürger Sachsen haben bei ihrem Heimattag in Nordamerika, der vom 12. bis 14. Juli in Aylmer, Ontario, in Kanada stattfand, erneut bekräftigt, dass sie ihre Kultur über Grenzen hinweg weiterpflegen wollen. Die junge Generation gestaltete das Fest begeistert mit und gibt Anlass zur Hoffnung, dass die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft auch in Zukunft weiterleben wird. mehr...

17. August 2019

Kulturspiegel

Zum 170. Todestag des Pfarrers, Schulreformers und Freiheitskämpfers Stephan Ludwig Roth / Teil 2

Hinzu kommen zahlreiche kleinere Beiträge in Zeitungen. Er beschäftigte sich darin mit allen wichtigen sozial-ökonomischen, politischen und kulturell-schulischen Fragen. Er setzte sich ein für die Modernisierung der Landwirtschaft, für die Belebung des Handwerks, die Verbesserung der Straßen und die Befreiung der hörigen Bauern sowie für die Anerkennung der damals bloß tolerierten Rumänen als gleichberechtigte Bürger des Landes. Am meisten hat ihn das wirtschaftliche Wohlergehen seines sächsischen Volkes, die Verbesserung von dessen Volksschulwesen und die Festigung von dessen Deutschtum beschäftigt. Durch seine Schriften und sein Wirken suchte Roth nach Lösungen für ein friedliches Zusammenleben der siebenbürgischen Völkerschaften, wodurch sein Werk bis heute Aktualitätswert behalten hat. Er lehnte die Magyarisierungspolitik der ungarischen politischen Führung ab, deren Ziel es war, Siebenbürgen mit Ungarn zu vereinigen und die ungarische Sprache als alleinige Landessprache einzuführen. Gleichzeitig forderte er für die Rumänen Gleichberechtigung und die Befreiung der Jobagen, die die große Mehrheit der untertänigen, siebenbürgischen Bevölkerung ausmachten. Dadurch durchkreuzte Roth die Politik Ungarns und machte sich den ungarischen Adel zum Feind. mehr...

3. August 2019

Kulturspiegel

Stuttgarter Galerie zeigt Marc Schroeders Porträts von Russlanddeportierten

Die Stuttgarter Galerie InterArt zeigt vom 10.-31. August ausdrucksvolle Porträts von Russlanddeportierten aus Rumänien. Die Eröffnung der Ausstellung „ORDER 7161 – Marc Schroeders Zeitzeugen-Porträts einer Deportation“ findet am 9. August um 20.00 Uhr statt mit einer Einführung der Kulturreferentin für Siebenbürgen, Dr. Heinke Fabritius, und anschließendem Künstlergespräch mit Marc Schroeder.
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1. August 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Sieben Jahre Kulturwoche Haferland: "Sei Teil der Gemeinschaft!"

Seit sieben Jahren gibt es sie nun schon, die Haferland-Kulturwoche im Kreis Kronstadt. Ein Beweis dafür, dass sie, wie in einer Ehe, wohl auch für die Ewigkeit hält, scherzt einer der beiden Initiatoren, der Unternehmer Michael Schmidt. Über 6.000 Besucher wurden vom 25. bis 29. Juli in den zehn Teilnehmergemeinden Arkeden, Deutsch-Weißkirch, Hamruden, Keisd, Reps, Deutsch-Kreuz, Bodendorf, Radeln, Meschendorf und Klosdorf erwartet. Längst gilt die Haferlandwoche mit etwa 20.000 Besuchern seit ihrer Gründung als größtes kulturelles Ereignis der Region, das sächsische Traditionen wieder aufleben lässt. Als Höhepunkt wurde auch das zehnjährige Bestehen von Tabaluga in Radeln gefeiert, der Stiftung von Peter Maffay, Ideengeber und Mitorganisator der Haferlandwoche. Der Rockstar begeht am 30. August seinen 70. Geburtstag und feiert heuer 50 Jahre Musikerkarriere. mehr...

27. Juli 2019

Kulturspiegel

Werner Söllner gestorben

Der Lyriker und ehemalige Leiter des Hessischen Literaturforums, Werner Söllner, ist tot. Er erlag am 19. Juli im Alter von 67 Jahren einer kurzen, schweren Krebserkrankung. mehr...

27. Juli 2019

Kulturspiegel

„Kirchenschätze aus Tulcea“ - Ausstellung im Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim

Am Sonntag, den 28. Juli, findet um 11.30 Uhr im Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Kirchenschätze aus Tulcea“ statt. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier im Jugendstilsaal von Schloss Horneck besteht die Möglichkeit zu einem Ausstellungsrundgang im Siebenbürgischen Museum und zu Pressegesprächen mit den Kuratoren der Ausstellung, die bis zum 13. Oktober 2019 läuft.
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23. Juli 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Siebenbürger Sächsin ist "Auslandsdeutsche des Jahres 2019"

Die Journalistin und Theaterautorin Elise Wilk aus Kronstadt wurde von der Internationalen Medienhilfe zur „Auslandsdeutschen des Jahres 2019“ gekürt. Von Anfang Juni bis Mitte Juli konnten Deutschsprachige in aller Welt darüber abstimmen, wer "Auslandsdeutsche des Jahres" werden soll. Drei Frauen standen im Finale: je eine Deutsche aus Rumänien, Frankreich und Spanien. Ausschlaggebend bei diesem „internationalsten deutschschsprachigen Wettbewerb“ war nicht die Schönheit der Teilnehmerinnen, sondern vor allem ihr Engagement für die eigene Kultur und die Medien in der eigenen Muttersprache. mehr...

20. Juli 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Brücken der Toleranz – Plattform des freundschaftlichen Dialogs

Frage an Radio Eriwan: „Mit welchem Ergebnis kann ein Gerichtsstreit zwischen einem Armenier und einem Juden ausgehen?“ Antwort: „Mit zehn Jahren Gefängnis für den Richter.“ Mit diesem Scherz endet Dr. Arsen Arzumanyan seine akademische Präsentation über den Beitrag der armenischen Minderheit zur Entwicklung Rumäniens. Wie solche Witze entstehen, ist klar: Wo mehrere Völker zusammenleben, gibt es immer auch Konkurrenz, wie dies zwischen den armenischen und jüdischen Händlern auf dem historischen Gebiet der Moldau der Fall war. Erzählt man sie sich augenzwinkernd auch untereinander – wie der armenische Vortragende auf einer von der jüdischen Freimaurerloge B‘nai B‘rith Rumänien organisierten Veranstaltung – ist ebenso klar, dass man freundschaftlich miteinander kommuniziert. Genau darum geht es in der sechsten Ausgabe von „Brücken der Toleranz“ („Podurile Toleranței“). Um Brücken, die die nationalen Minderheiten Rumäniens begehen, um den freundschaftlichen Dialog zu pflegen. mehr...