Ergebnisse zum Suchbegriff „Roman“

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20. Oktober 2009

Kulturspiegel

Seminar: Die Russlanddeportation der Rumäniendeutschen

Das zeitgeschichtliche Seminar „Die Russlanddeportation der Rumäniendeutschen – 60 Jahre seit der Rückkehr der Verschleppten“ findet vom 13. bis 15. Dezember in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen statt. Die Verleihung des Literaturnobelpreises an Herta Müller lenkt die Aufmerksamkeit der deutschen Öffentlichkeit und darüber hinaus der gesamten interessierten Welt besonders auf ihren jüngsten Roman „Atemschaukel“, der das Deportationsschicksal der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion thematisiert. mehr...

10. Oktober 2009

Kulturspiegel

Berliner Gedenktafel: In Memoriam Oskar Pastior

„Indem ich schreibe, begebe ich mich ganz allein in die Mehrheit“. Diese Worte stehen auf ei­ner Gedenktafel, angebracht an Oskar Pastiors ehemaligem Wohnhaus in der Schlüterstraße 53 in Berlin-Charlottenburg. Der am 4. Oktober 2006 verstorbene, aus Hermannstadt stammende Dichter, „der letzte große Schamane der experimentellen Literatur“ (Michael Krüger), hat hier, nahe dem Kurfürstendamm, die letzten zwanzig Jahre seines Lebens gewohnt. Am 22. Septem­ber ist die vom Berliner Senat gestiftete Gedenktafel feierlich enthüllt worden. mehr...

8. Oktober 2009

Kulturspiegel

Literaturnobelpreis für Herta Müller

Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an die deutsche Schriftstellerin Herta Müller. Das gab das schwedische Nobelpreiskomitee am Donnerstag (8. Oktober 2009) in Stockholm bekannt. Die aus dem rumänischen Banat stammende, in Berlin lebende Autorin habe auf unnachahmliche Weise „mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit“ gezeichnet, heißt es in der Begründung. Der mit 1,09 Millionen Euro dotierte Nobelpreis wird am 10. Dezember in Stockholm vergeben. Der letzte deutsche Schriftsteller, der diese Auszeichnung erhalten hat, war 1999 Günter Grass. mehr...

12. September 2009

Aus den Kreisgruppen

Landesverband Berlin: Aus zwei wird eins? – leider nicht

Seit Mai dieses Jahres führen wir unter der Federführung einer Berliner Anwaltskanzlei Gespräche mit dem Vorstand des im Jahre 2004 von Johann Schöpf und weiteren sechs Personen gegründeten Landesverbandes Berlin/Neue Bun­desländer der Siebenbürger Sachsen e.V. Geplant war eine Mitgliederversammlung, in der dieser neue Verein mit der Berliner Gliederung unseres Verbandes zusammengeführt werden sollte. mehr...

8. September 2009

Kulturspiegel

„Es gibt Wörter, die mich zum Ziel haben“. Zu Herta Müllers Roman „Atemschaukel“

Geschichtlicher Hintergrund und Stoffgrundlage des Romans „Atemschaukel“ von Herta Müller sind den Lesern dieser Zeitung vertraut, denn es dürfte kaum eine Familie geben, die von der fünfjährigen Deportation (1945 – 1949) der arbeitsfähigen deutschen Zivilbevölkerung Rumäniens zwischen 17 und 45 Jahren in sowjetische Arbeitslager nicht betroffen gewesen wäre. Dieses bis zu seinem Vollzug unvorstellbare Geschehen, das im kollektiven Bewusstsein als Teil der Verbrechen weiterlebt, die totalitäre Machtanmaßung im 20. Jahrhundert zu verantworten hat, ist geschichtlich erforscht, memorialistisch vergegenwärtigt und in der rumäniendeutschen Regionalliteratur auch schon literarisch gestaltet worden. Nun also in einem Roman von unbestreitbar überregionalem Rang. mehr...

3. September 2009

Interviews und Porträts

Karin Servatius-Speck: Weltzugewandtheit und Herkunftsgemeinschaft

Dass sie sechzig Jahre alt wurde, glaubt ihr einer nur nach dem Blick in den Geburtsschein. Dass sie neben ihrer unübersehbar femininen Bonhomie eine mehrsprachig belesene Frau ist, erfährt man erst, wenn das Gespräch den Allgemeinplatz verlässt und die Ebene des sachlich fundierten Wissens erreicht. In vier großen europäischen und universalen Literaturräumen „bewandert“ – dem deutschen, französischen, englischen und spanischen –, sind ihre öffentlichen Auftritte z.B. als Einführerin in Dichterlesungen jedes Mal kurze Ausblicke in weit gespannte Gedankenfelder, doch ebenso vermag sie über bildende Kunst informiert und einfallsreich zu sprechen. Sie wurde am 3. September 1949 im siebenbürgischen Mediasch geboren: Karin Servatius-Speck. mehr...

1. September 2009

Kulturspiegel

Soeben erschienen: „Blumenkind“ – ein Roman von Claus Stephani

Dieser faszinierende Roman führt den Leser ins abgeschiedene, noch wenig bekannte Herz Osteuropas, in die Moldau, nach Siebenbürgen, in die Bukowina und nach Marmatien (Maramuresch), in Lebenswelten, wo Mythen und Gebräuche den Alltag der Menschen prägen. Es ist eine Liebesgeschichte voller Sinnlichkeit und Vitalität. mehr...

31. August 2009

Kulturspiegel

ARD zeigt „Der geköpfte Hahn“

Die ARD strahlt den nach dem gleichnamigen Roman von Eginald Schlattner gedrehten Spielfilm „Der geköpfte Hahn“ des rumänischen Regisseurs Radu Gabrea in der Nacht von Sonntag, dem 13. September, auf Montag, den 14. September, um 00.20 Uhr aus. mehr...

28. August 2009

Interviews und Porträts

Beitrag zum imaginären Erinnerungswerk Siebenbürgens

Der Germanist Joachim Wittstock kann auf eine langjährige, erfolgreiche Tätigkeit als Schriftsteller und Publizist zurückblicken. Anlässlich seines 70. Geburtstages, den er heute feiert, sprach Gerda Ziegler mit dem bekannten Hermannstädter. mehr...

19. Juli 2009

Kulturspiegel

Schlattners Erbe bleibt in Hermannstadt

Eginald Schlattner ist nicht nur eine der bekanntesten siebenbürgischen Persönlichkeiten, sondern auch eine der umstrittensten. Seine Lebensdokumente überlässt er dem Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B. (ZAEKR) in Hermannstadt – das steht bereits fest. Aufgrund eines Depositalvertrags aus dem Jahr 2004 hat er den Großteil seiner Dokumente und Aufzeichnungen dem Archiv im Teutsch-Haus bereits übergeben. Die junge Literaturwissenschaftlerin Michaela Nowotnick erarbeitete eine umfassende Übersicht des wissenschaftlich interessanten Materials. mehr...