Ergebnisse zum Suchbegriff „Revolution“

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22. September 2013

Kulturspiegel

Apathie und Paranoia/Patrick McGuinness’ Roman „Die Abschaffung des Zufalls“

Mit einem Flugzeug der Tarom, das einer „aus Raum und Zeit gefallenen Kapsel“ gleicht, verlässt der Ich-Erzähler in Patrick McGuinness’ Debüt „Die Abschaffung des Zufalls“ den Londoner Flughafen Heathrow, um nach Bukarest zu fliegen und dort eine Stelle anzutreten – um die er sich nie beworben hat. Otopeni, der Flughafen der rumänischen Hauptstadt, eröffnet ihm eine andere Welt: „Dieser Flughafen war ein Ort der ewigen Ruhe, des ewigen Transits, ein Mittel des Übergangs, wie das Flugzeug, das ich gerade verlassen hatte.“ Von einem anderen Ort der Ruhe und des Übergangs – der Beerdigung seines Vaters – kommt er gerade, den schwarzen Anzug trägt er noch. Auf wenigen Seiten skizziert McGuinness diese ungewöhnliche Reise und entlässt seinen Erzähler an einen bizarren Ort, an dem der Zufall abgeschafft ist, der Schwarzmarkt blüht und kein Mensch mehr dem anderen traut: Bukarest im April 1989. mehr...

5. September 2013

Kulturspiegel

Literatur und Zeitgeschichte: Neues Heft der „Spiegelungen“

Heft 2/2013 der vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) herausgegebenen Vierteljahresschrift "Spiegelungen" eröffnet mit lesenswerten literarischen Texten unterschiedlicher Genres. mehr...

14. Juni 2013

Verschiedenes

Leserecho: Florence Barbara Baker war Ungarin

Zu Dr. Michael Kroners Beitrag „War die Afrikaforscherin Florence Baker eine Siebenbürger Sächsin” in Folge 6 der Siebenbürgischen Zeitung vom 20. April 1999, Seite 9 mehr...

7. Juni 2013

Kulturspiegel

Kontrollwahn und Mut zur Menschlichkeit: Călin Peter Netzers Film "Mutter und Sohn" in deutschen Kinos

Vieles lässt sich Cornelia von ihrem bereits 34-jährigen Sohn Barbu gefallen: Flüche und Schimpfworte, offensichtlichen ins Gesicht geschrienen Hass. Auch die kontinuierlichen Ermahnungen ihres Mannes und ihrer Schwester, den Sohn etwas mehr loszulassen, überhört sie geflissentlich. Dem „Jungen“ muss geholfen werden, ob er will oder nicht. Selbst sein Mobiliar, seine Privatlektüre, seine Lebenspartnerin werden kritisch beäugt, die Putzfrau wird als Spionin missbraucht. Mehr die Mutter und weniger der Sohn kommen im preisgekrönten Film Călin Peter Netzers über gegenseitige Abhängigkeiten vor, jedoch keiner in gutem Lichte. mehr...

31. Mai 2013

Verbandspolitik

Barbara Stamm: "Ich hab’ mein Herz in Siebenbürgen verloren"

Dinkelsbühl – Nicht wie üblich in Hermannstadt, sondern beim Heimattag in Dinkelsbühl fand die diesjährige Verleihung der Honterus-Medaille statt. Die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm, nahm die höchste Auszeichnung, die das Demokratische Forum der Deutschen in Siebenbürgen vergibt, am Pfingstsonntag im Rahmen der Preisverleihungen in der Sankt-Pauls-Kirche entgegen. Die Laudatio hielt der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius. mehr...

25. April 2013

HOG-Nachrichten

Burzenland als Motor des Fortschritts

Die Burzenländer setzen die siebenbürgisch-sächsische Kultur- und Gemeinschaftspflege auf hohem Niveau fort. 50 Vertreter der 16 Burzenländer Heimatortsgemeinschaften erörterten auf ihrer Arbeitstagung vom 12. bis 14. April 2013 in Crailsheim ein neues Projekt zur Erforschung der Wirtschaftsgeschichte, planten Dokumentationen der Friedhöfe und Fahnen, ein Buch über die Geschichte der Blasmusik, die Teilnahme am Festumzug des Heimattages in Dinkelsbühl, ihr drittes Musikantentreffen, den 22. Burzenländer Kalender und vieles mehr. mehr...

7. Dezember 2012

Kulturspiegel

Tagung in Schäßburg: Frauen in der Geschichte Siebenbürgens

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) hat in diesem Jahr viel von sich reden gemacht. Außer seiner Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen, die Anfang September mit einem Festakt in Heidelberg begangen und einer wissenschaftlichen Tagung in Gundelsheim fortgesetzt wurde, gab es weitere Tagungen der einzelnen Sektionen. Vom 2.-3. November fand eine bemerkenswerte Tagung der Sektion Rumänien des AKSL zum Thema „Frauen in Siebenbürgens Geschichte: Geschlechterperspektiven“ in Schäßburg statt. Die Idee kam von Dr. Gudrun-Liane Ittu, Soziologin und Kunsthistorikerin am Forschungsinstitut für Gesellschaftswissenschaften der Rumänischen Akademie in Hermannstadt. mehr...

25. November 2012

Kulturspiegel

Die Wahrnehmung Siebenbürgens und des Banats in Europa

Im siebenbürgischen Kallesdorf/Arcalia/Árokalja trafen sich zwischen dem 26. August und dem 2. September 2012 rund 30 Studierende und junge Wissenschaftler aus ganz Europa zur 27. Internationalen Siebenbürgischen Akademiewoche von Studium Transylvanicum. Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Institut für deutschsprachige Lehre und Forschung an der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg/Cluj-Napoca, dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg und dem Archiv der Honterusgemeinde (AHG) Kronstadt veranstaltet. mehr...

19. November 2012

HOG-Nachrichten

Neues siebenbürgisch-sächsisches Heimatstübchen in Mettmann

Mit viel Liebe und Geduld haben wir unser Heimatstübchen in Mettmann nach dem Brand 2003 wieder sehenswert gemacht, obwohl sehr vieles dem Feuer zum Opfer gefallen war, was aber wieder ersetzt wurde und wieder seinen Platz einnahm. Sehr stolz war ich immer auf das Zuckmantler Brautpaar und nun war gerade dies sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. mehr...

23. Oktober 2012

Interviews und Porträts

Gründliche Dokumentation, hohe Lesbarkeit, analytische Tiefenschärfe: Anneli Ute Gabanyi zum 70.

An ihrem 70. Geburtstag, am 18. Oktober 2012, flog Anneli Ute Gabanyi von Berlin nach München. Damit leistete sie der Einladung zu einem Vortrag Folge, den sie in Murnau halten sollte. Gefeiert wurde dann doch noch in der bayerischen Hauptstadt – in kleinem Kreis bei und mit Freunden und Verwandten. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen, lautet eine ihrer Lebensregeln, die sie schon als Schülerin in Hermannstadt, als prima inter pares, verinnerlicht hatte – oder genauer und in Abwandlung eines Diktums von Bertolt Brecht formuliert: Lernen, Lesen und Denken gehören für sie zu den „höchsten Vergnügungen der menschlichen Rasse“. Dabei verbündet sich ein ungewöhnliches Schreibtalent mit großem Ehrgeiz und einem protestantischen Ethos der Pflichterfüllung. Ihre Texte – von der gelegenheitsbedingten Rezension bis zu den eigenständigen Buchpublikationen – sind das Gegenteil von Schlamperei und Improvisation. mehr...