Ergebnisse zum Suchbegriff „Reilich“
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Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Eigentlich waren die Weichen für die Zukunft der Siebenbürger Sachsen als privilegierte ständische Nation durch die Reformation, durch ihre verfassungsmäßige Rolle im Fürstentum Siebenbürgen, durch ihre eigene Gesetzgebung, das „Eigenlandrecht“, bestens gestellt. Es kam leider anders, wegen des Schwankens des ungarischen Adels und der von ihm gestellten Fürsten zwischen den rivalisierenden und sich immer wieder bekriegenden Großmächten der Habsburger und Osmanen, wegen der zeitweise bürgerkriegsähnlichen Zustände im Land zwischen konkurrierenden Fürsten und Adelsgruppen, aber auch zwischen den einzelnen Ständen, wegen der letztlich sie schwächenden, wenngleich bewundernswert unverbrüchlichen Treue der Sachsen zum „deutschen“ Herrscherhaus der Habsburger, die nach der Eroberung Siebenbürgens nicht belohnt, vielmehr der Staatsraison geopfert wurde. mehr...
Laudato si o mi Signore
In diesem Jahr beenden zwei Musiker ihre langjährige Tätigkeit als Leiter bekannter Chöre. Ilse Maria Reich gibt die Nachfolge als Leiterin der Siebenbürgischen Kantorei an Andrea Kulin weiter und Kurt Philippi tritt in den Ruhestand und beendet damit die Leitung des Hermannstädter Bachchores. Beide Klangkörper verbindet eine enge Zusammenarbeit mit je einem Komponisten: der Orchesterleiter und Professor i.R. für Musiktheorie Heinz Acker hat in den letzten Jahren viele Werke für die Siebenbürgische Kantorei geschrieben und Hans Peter Türk, Professor für Musiktheorie i.R. in Klausenburg, begann schon vor 30 Jahren Werke für den Hermannstädter Bachchor zu schreiben. Beide Komponisten – Acker und Türk – haben nun zur Verabschiedung der beiden Chorleiter Werke geschrieben, die vielbeachtete Uraufführungen in Dinkelsbühl und Hermannstadt erlebten, beides geistliche Werke für Chor, Soli und Instrumente. Die auffallende Duplizität der Ereignisse soll hier beleuchtet werden. mehr...
Siebenbürgische Klänge in fränkischen Kirchen
Siebenbürgische Klänge entfalteten sich am letzten Märzwochenende in zwei Nürnberger Kirchen: Am 26. März war das Ensemble „Flauto dolce“ in St. Martha, am 27. März Erich Türk in der Reformations-Gedächtniskirche am Stadtpark zu hören. Während draußen in der großen Welt die „Arabellion“ (FAZ) und die große tragische Ungewissheit nach Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe tobten, erklangen in St. Martha im Herzen der Nürnberger Altstadt zarte und eindringliche Töne aus vergangenen Jahrhunderten, verbannten die Tageshektik für wenige Stunden, ließen uns lauschen, frei atmen, genießen. Andächtig nahmen rund einhundert Musikliebhaber im gotischen Gotteshaus die anfangs zarten, später auch bewegten Weisen auf. Entrückt folgten wir der einfühlsam vorgetragenen breiten Vielfalt höchster musikalischer Kunst aus unterschiedlichen Zeiten, ethnischen und religiösen Zusammenhängen. mehr...
Künstlerinnen aus Bukarest auf Konzerttournee in Bayern
Passend zur Adventszeit gaben die Bukarester Künstlerinnen, die Sopranistin und Gesangsprofessorin Georgeta Stoleriu und die Gambistin Anca Iarosevici, zusammen mit Ilse Maria Reich am Cembalo und Klavier zwischen dem 10. und 20. Dezember in verschiedenen Städten in Bayern Konzerte mit siebenbürgischer und rumänischer Weihnachtsmusik. mehr...
Jubiläum der siebenbürgischen Musikwelt: Hans Peter Türk wird 70
Der Komponist, Musikwissenschaftler und Pädagoge Hans-Peter Türk feierte am 27. März seinen 70. Geburtstag. Vor zehn Jahren widmete ihm die Siebenbürgische Zeitung einen umfassenden Artikel, in dem es hieß: „Hans-Peter Türk gilt als der heute bedeutendste sächsische Komponist, der in seinen Tonschöpfungen immer wieder auf die Musiktradition seiner siebenbürgischen Heimat zurückgreift und sie in der modernen Klangwelt seiner Kompositionen neu erstehen lässt.“ mehr...
Bach-Chor Darmstadt wird 25
"Hör-mal-im-Denkmal". Zum 25-jährigen Jubiläum tritt der Bach-Chor Darmstadt unter der Leitung von Horst Gehann am Sonntag, dem 10. September 2006, um 19.30 Uhr im hessischen Landesmuseum Darmstadt auf. Zu hören gibt es Musik aus Siebenbürgen von der Renaissance bis zur Gegenwart. mehr...
Pfarrer und Musiker: Zum 350. Geburtstag von Daniel Croner
Daniel Croner (geboren am 22. März 1656 in Kronstadt, gestorben am 23. April 1740 in Heldsdorf) ist nicht der erste bekannte Organist in Siebenbürgen und vermutlich auch nicht der erste Komponist von Orgelmusik. Die Geschichte des Orgelspiels und des Orgelbaus reicht weit in die siebenbürgische Geschichte zurück. Allem Anschein nach besaß die Kirchenorgel von Anfang an in Stadt und Land einen hohen Stellenwert im religiösen und musikalischen Leben; ehrgeizig, hohe Kosten nicht scheuend, ließen die Kirchengemeinden große und schöne Orgeln bauen. mehr...
In memoriam Erich Bergel
„Erich Bergel. Ein Musikerleben“ heißt das Buch, das erstmals auf der Internationalen Musikmesse in Frankfurt am Main (29. März bis 1. April 2006) zusammen mit einer Reihe weiterer siebenbürgischer Neuveröffentlichungen vorgestellt. mehr...
In Darmstadt: Konzert mit siebenbürgischer Musik
Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen führt eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Hör-mal im Denkmal" durch, zu der das Kammerorchester Pro Musica Darmstadt unter der Leitung von Horst Gehann eingeladen wurde, am 10. September um 19.30 Uhr ein Programm zu gestalten. mehr...
Musik, die innere Gelöstheit bringt
Anton Schoendlinger auf CD: Die weißen Flecken auf dem Gebiet der siebenbürgischen und generell der südosteuropadeutschen Musikhistoriografie werden zunehmend kleiner und weniger. Vor allem die biografische Forschung hat in den letzten Jahren manches zuwege gebracht. mehr...