Ergebnisse zum Suchbegriff „Reformation“

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29. Mai 2023

Kulturspiegel

Der Ring aus Beton: Wolfgang Martin Roths Roman über einen Siebenbürger Sachsen, der Vater und Theologe wurde

Im Literaturhaus Berlin fand am 9. Mai eine Lesung mit dem Schriftsteller und Psychotherapeuten Wolfgang Martin Roth statt. Im Gespräch mit der Journalistin und Schriftstellerin Elke Schmitter stellte er seinen jüngst im Wiener Löcker Verlag erschienenen, autobiografisch gefärbten Familienroman „Die Schuhe der Väter“ vor. Im Mittelpunkt des Romans steht ein siebenbürgisch-sächsischer Familienvater, dem während des Zweiten Weltkriegs mit einer zweiteiligen umfangreichen Arbeit über die Reformation in Siebenbürgen die Promotion und Habilitation in Göttingen gelang und der dort bis zu seinem frühen Tod als Theologieprofessor tätig war. Roths Annäherung ans Familiengeschehen und die Verirrungen des Vaters in der NS-Zeit sind psychologisch und historisch fundiert. Ingeborg Szöllösi nimmt in ihrer Rezension die psychologische Fährte des Buchs auf. mehr...

26. März 2023

Kulturspiegel

Helmut Wolff in der Stuttgarter Vortragsreihe: Ein Schulwesen von europäischem Rang

Mit dem Thema Schulen kann fast jeder aus Siebenbürger Ausgewanderte etwas anfangen. Schließlich haben die meisten von uns eine deutschsprachige Allgemeinschule besucht. Und viele schwärmen auch heute noch von ihrer Zeit „am Bruk“, „am Honterus“ oder an einer anderen weiterführenden Schule. Entsprechend groß war das Interesse, als die Landesgruppe Baden-Württemberg am 17. Februar ins Stuttgarter Haus der Heimat lud: Rund 45 Gäste kamen, um Helmut Wolff über „Ein Schulwesen von europäischem Rang – Grundzüge und Besonderheiten der siebenbürgisch-sächsischen Schule“ sprechen zu hören. Sie erfuhren, dass Schulen im siebenbürgisch-sächsischen Siedlungsgebiet schon sehr früh verbreitet waren. 1334 wird eine Lateinschule im Brooser Kapitel urkundlich erwähnt, es folgen Schulen in Mühlbach, Hermannstadt, Kronstadt und Bistritz. „Bis 1453 sind für mehr als die Hälfte der siebenbürgischen Gemeinden Schulen nachgewiesen“, wusste Wolff zu berichten. mehr...

20. März 2023

Kulturspiegel

„Vorwärts gelebt und rückwärts verstanden“: Hauskalender 2023 über Menschenwege und Gottes Wege

Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden, sagte der dänische Theologe und Philosoph Søren Kierkegaard. Das bedeutet, dass sich der Sinn erst im Rückblick erschließt. Und aus der Perspektive des Glaubens erkennen wir, dass uns Gott geführt hat und dass unsere Lebenswege eigentlich Gottes Wege sind. Und nicht selten sind unsere persönlichen Wege auch wichtig für die Gemeinschaft, in der wir leben. mehr...

18. März 2023

Aus den Kreisgruppen

Bunter Frauenkreis in Stuttgart

Schon wieder ist es Sonntag und die Holzeierbecher stehen auf dem Tisch. Die Erinnerungen an Erna Zerelles (1920-2011) und meine Schwiegermutter Doris Schütz (1914-1996) sind auch da. Frau Zerelles leitete den Frauenkreis der Landesgruppe Baden-Württemberg und hatte einen Kurs für Bauernmalerei organisiert. Meine Schwiegermutter nahm unsere kleine Tochter mit, und die bemalte begeistert gleich fünf Holzbecher. Seither gibt es bei uns keine Frühstückseier ohne die bunten Kunstwerke. Und heute unterrichtet unsere Tochter selber Kunst. Auch an die Nikolausfeiern erinnere ich mich gerne. Unsere Mädchen sagten Gedichte auf und zeigten uns freudig ihre Nikolaus-Päckchen. Viele Jahre sind ins Land gegangen, und der Frauenkreis tagt immer noch. Heute leitet ihn Gerhild Reip mit gleichbleibender Begeisterung und bewundernswertem Engagement. mehr...

29. Januar 2023

Rumänien und Siebenbürgen

Ein klingender Neujahrsempfang

Bei ungewohnt frühlingshaften Temperaturen folgten viele Gäste Bischof Reinhart Guibs Einladung zum traditionellen Neujahrsempfang, der am 10. Januar im Festsaal des Hermannstädter Bischofspalais der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) stattfand. Das Ereignis war zugleich der ­Auftakt zum „Jahr der Kirchenmusik“ in der EKR. mehr...

16. November 2022

Kulturspiegel

„Der Eid auf das Reformationsbüchlein“: Das Geheimnis eines Ölgemäldes von Fritz Schullerus in der Schwarzen Kirche in Kronstadt

Nach jahrelanger Recherche habe ich endlich eine Spur des Ölgemäldes „Eid des Kronstädter Stadtrates auf das Reformationsbüchlein“ von Fritz Schullerus gefunden. Und so fing alles in meiner Heimat- und Geburtsstadt Kronstadt im Burzenland an. mehr...

29. Oktober 2022

Kulturspiegel

Bücher zu Siebenbürgen, Rumänien, Südosteuropa

Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen. Die Bücher aus dem Honterus Verlag sind Gratisexemplare, da sie vom Departement für Interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens über das Deutsche Forum gefördert wurden. mehr...

10. Oktober 2022

Kulturspiegel

"Die Schwarze Kirche zu Kronstadt": Vorbestellungen sind dringend nötig, um das Buch drucken zu können

Erstmals liegt mit dem Buch „Die Schwarze Kirche zu Kronstadt – Reformation und Wiederaufbau“ von Dr. Ágnes Ziegler eine übergreifende und reich illustrierte Würdigung der größten und berühmtesten der siebenbürgisch-sächsischen Stadtpfarrkirchen, der Schwarzen Kirche in Kronstadt, vor. Damit das Buch jedoch gedruckt werden kann, müssen bis zum 15. Oktober 2022 mindestens 300 Exemplare per Subskription bestellt werden. Alle Landsleute aus Kronstadt, dem Burzenland und an der siebenbürgischen Kultur und Geschichte Interessierten sind aufgerufen, diese Aktion zu unterstützen, um diese Neuerscheinung zu ermöglichen. mehr...

8. Oktober 2022

Kulturspiegel

Heinz Acker, der Musiker, punktet im Nürnberger Haus der Heimat auf literarischem Terrain

Kann ein Buch, das mit dem Satz beginnt: „Für euch, meine lieben Enkel, habe ich dieses Buch geschrieben“, auch für eine breite Leserschaft außerhalb der Familie ein literarischer Leckerbissen sein? Kann Heinz Acker, bekannt als namhafter Musiker und Dirigent, ein kunterbuntes Publikum im Nürnberger Haus der Heimat am 18. September mit einer Lesung aus seinem autobiografischen Werk „Zwei Leben und …“ begeistern? Ja, das Buch ist ein Leckerbissen, ja, Heinz Acker kann begeistern. mehr...

22. August 2022

Kulturspiegel

"Die Schwarze Kirche zu Kronstadt": Ihre Bestellung zählt, damit das Buch gedruckt wird

Erstmals liegt mit dem Buch „Die Schwarze Kirche zu Kronstadt – Reformation und Wiederaufbau“ von Dr. Ágnes Ziegler eine übergreifende und reich illustrierte Würdigung der größten und berühmtesten der siebenbürgisch-sächsischen Stadtpfarrkirchen, der Schwarzen Kirche in Kronstadt, vor. Am 21. April 1689 zerstörte ein Brand die spätgotische Stadtpfarrkirche. An dem Wiederaufbau, der 94 Jahre überspannte, beteiligte sich die gesamte Stadtgemeinschaft in systematischer Weise. Dr. Ágnes Ziegler rekonstruiert aber nicht nur den konkreten Ablauf der Bauarbeiten, sondern erweckt auch die reiche Welt der Bauentscheidungen zu neuem Leben, so dass der Leser nachvollziehen kann, wie die sächsische Gemeinschaft Kronstadts ihre Identität mit Hilfe der Kunst zum Ausdruck brachte. mehr...