Ergebnisse zum Suchbegriff „Redakteur“

Artikel

Ergebnisse 91-100 von 287 [weiter]

12. März 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Vexierspiegel Securitate

Hat es eine rumäniendeutsche Literatur gegeben, gibt es sie gar? Es hat in Rumänien viele Deutsche gegeben, die geschrieben haben, viele tun es heute noch, in Rumänien oder sonstwo. Die Unterstellung aber, dass sie eine rumäniendeutsche Literatur geschrieben hätten, dürfte den meisten unter ihnen nur ein müdes Lächeln abringen. Kein Lächeln hingegen, auch nicht das müdeste, leuchtet einem aus dem „Vexierspiegel“ entgegen, den Gerhardt Csejka und Stefan Sienerth uns vor Augen halten. Den Spiegel hat ein Glaser verfertigt, dem es stets um Transparenz zu tun war, allerdings nur in einer Richtung, und diesem Meister war stets glasklar, dass es diese Literatur gibt. Der rumänische Nachrichtendienst Securitate wusste alles und alles besser als all die Deutschschreibenden – zumal über diese. Sie wusste mit hundertprozentiger (Staats-)Sicherheit, dass diese den rumänischen Staat und seine Sicherheit gefährdeten, allesamt und zusammen das kommunistische Gemeinwesen untergruben, in Bünden und Verbänden, einvernehmlich subversiv, hinterlistig konspirativ, und wenn die Verbindungen unerfindlich waren und so geheim, wie nur ein Geheimdienstler es sich vorstellen kann, musste man sie halt erdichten, vulgo erfinden.
mehr...

2. März 2016

Kulturspiegel

Literarische Deutschlandtour von Mircea Cărtărescu

Der rumänische Schriftsteller Mircea Cărtărescu liest im Rahmen seiner Deutschlandtour, die am 4. März in Berlin mit Presseterminen startet, in Saarbrücken (5. März), Ingolstadt (6. März) und München (7. März). Cărtărescu ist einer der gewichtigsten rumänischen Namen im deutschsprachigen Raum nicht allein in literarischen Kreisen, sondern auch in den Medien. Seine Essays und Stellungsnahmen zu aktuellen Themen erscheinen u. a. in der Neuen Zürcher Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung oder der Berliner Zeitung. mehr...

28. Februar 2016

Kulturspiegel

Buch über die untertänigen Gemeinden auf Komitatsboden: "Ein härteres Los als die freien Brüder"

Im Schlusskapitel seines neuen Buches „Die untertänigen sächsischen Gemeinden auf Komitatsboden. Ein weniger bekanntes Kapitel der siebenbürgisch-sächsischen Geschichte“ bemerkt Dr. Michael Kroner, Ziel seiner Veröffentlichung sei „nicht mehr, als diese Wissenslücke zu beseitigen“. Mit der Wissenslücke ist die Geschichte jener siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden auf ehemaligem Adelsboden gemeint, die etwa ein Drittel aller sächsischen Dörfer ausmachten. Der bekannte Historiker hat es sich hier zur Aufgabe gemacht, die zu dieser Thematik vereinzelt publizierten Beiträge für den „interessierten Nichtfachmann“ zu einer Zusammenschau zu kompilieren, ergänzt mit einigen Neuheiten. mehr...

23. Januar 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Neue Kronstädter Zeitung feiert Jubiläum

Vor 30 Jahren erschien die Nullnummer der Neuen Kronstädter Zeitung (NKZ) (München, am 31. Mai 1985) mit dem Untertitel „Mitteilungen aus Gegenwart und Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung“, umrahmt vom Kronstädter Wappen links und vom Burzenländer Wappen rechts. Die Publikation verdankte ihre Entstehung einigen Enthusiasten in Deutschland, allen voran Dr. Harald Roth, der damals noch Oberschüler bzw. angehender Student war. mehr...

3. Januar 2016

Verschiedenes

Einladung zum Genealogentag 2016

Zum 3. Siebenbürgischen Genealogentag am Sonnabend, dem 23. April 2016, um 9.00 Uhr auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar laden herzlich ein Christian Weiss als Leiter der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde und Werner Klemm, Redakteur der „Siebenbürgischen Familienforschung“. Thema: Memorialistik als genealogische Quelle (Lebenserinnerungen, Biographien, Tagebücher, Chroniken, Briefe). mehr...

16. Dezember 2015

Interviews und Porträts

Ein Journalist als Botschafter in Berlin: Interview mit Emil Hurezeanu

Am 25. September 2015 hat Emil Hurezeanu die Seiten gewechselt, aber nur dem Anschein nach. Denn als neuer Botschafter Rumäniens in der Bundesrepublik Deutschland bleibt er sich treu. Als Journalist hat er seine starke Stimme jahrzehntelang für ein demokratisches und modernes Rumänien erhoben, den Siebenbürger Sachsen und dem deutschen Kulturkreis fühlte er sich stets eng verbunden. Diese Grundhaltung führt er nun mit den Mitteln der Diplomatie fort und engagiert sich für eine Vertiefung der deutsch-rumänischen Beziehung, wie er im folgenden Interview mit Siegbert B r u s s erklärt. Am 26. August 1955 in Hermannstadt geboren, studierte Emil Hurezeanu Jura in Klausenburg (1975-1979) und erwarb den Masterabschluss in internationalen Beziehungen an der Universität Boston (1991). Seit 1976 wirkte er zunächst als Redakteur bei der Zeitschrift Echinox in Klausenburg und machte sich dann als kritischer Journalist beim Sender Freies Europa in München und der Deutschen Welle in Köln einen Namen. 1998 wurde er als Ehrenbürger Hermannstadts ausgezeichnet, am 26. November 2015 ernannte ihn die West-Universität Temeswar zu ihrem Ehrendoktor. mehr...

24. November 2015

Kulturspiegel

Georg Aescht über die rumäniendeutsche Literatur der Gegenwart

Die Gäste im Saal wissen wohl, dass sie ein schwieriges Thema erwartet. Renate Kaiser begrüßt sie und stellt den Referenten vor. Georg Aescht wurde 1953 in Zeiden geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik in Klausenburg unterrichtete er dort als Deutschlehrer an einem deutschen Gymnasium und arbeitete mit an Lehrbüchern für deutsche Literatur (Muttersprache). Es folgten literaturkritische Publikationen und Übersetzungen aus dem Rumänischen wie auch aus dem Englischen. mehr...

30. Oktober 2015

HOG-Nachrichten

20. Großscheuerner Treffen am Tag der Deutschen Einheit

Gleich Anlass zu doppelter Freude war der diesjährige Tag der Deutschen Einheit für viele Großscheuerner und ihre Freunde. Außer diesem geschichtsträchtigen Tag konnten sie nämlich auch ihr 20. Treffen feiern, zu dem ihre HOG eingeladen hatte. Zum elften Mal wurde dieses Treffen von der Nachbarschaft Ingolstadt der HOG Großscheuern organisiert und fand wieder in der Nibelungenhalle in Großmehring statt. mehr...

27. Juni 2015

Kulturspiegel

Gedenkveranstaltung im Nürnberger Rathaus

„Wir sichern uns die Heimat nicht durch den Ort wo, sondern durch die Art, wie wir leben.“ (Georg Baron von Örtzen). Mit diesen Worten endete am 20. Juni in Nürnberg eine große Gedenkveranstaltung für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Stadträtin Helmine Buchsbaum, Banater Schwäbin, und Stadtrat Hans Werner Henning, Siebenbürger Sachse aus Nadesch, ist großer Dank zu sagen und zuteil geworden: Ihrer Bitte an Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, am 20. Juni im Nürnberger Rathaus eine Veranstaltung zum Gedenken an Flucht und Vertreibung durchzuführen, hat Maly sofort zugestimmt und in den Historischen Rathaussaal eingeladen. mehr...

23. Juni 2015

Kulturspiegel

Jahrbuch 2013/2014 der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins

Bald 25 Jahre ist es her, dass das erste Jahrbuch der Sektion Karpaten des DAV erschienen ist. Nun liegt der Jahrgang 23 und 24 des Jahrbuchs vor, der in seiner Form und seinem Inhalt wohl das Beste ist, was bislang von dem kleinen, aber feinen und rührigen Verein erstellt wurde. So erfährt der Leser, dass die Sektion Karpaten inzwischen 476 Mitglieder hat, dass – um bei Zahlen und Statistiken zu bleiben – im Berichtszeitraum 55 große Aktivitäten und Touren verzeichnet wurden, dass der Verein 28 Tourenleiter, Organisatoren und Ausbilder hat und dass besonders der Jugendarbeit große Aufmerksamkeit geschenkt wird.
mehr...