Ergebnisse zum Suchbegriff „Recht“

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15. Oktober 2016

Kulturspiegel

Wunn ich sachsesch schreiwe wäll - Mundartseminar in Stuttgart

„Wunn ich sachsesch schreiwe wäll“ war der Titel eines Textes, der bei der Autorenlesung am 17. September im Haus der Heimat in Stuttgart vorgetragen wurde. Gleichzeitig eignet er sich auch als Überschrift der gesamten Veranstaltung, klingen in ihm doch deren beide Grundanliegen an: sich austauschen über die Freude am Siebenbürgisch-Sächsischen, aber auch über Unsicherheiten beim Schreiben desselben. Wobei Letzteres vor allem im Seminar am folgenden Tage zur Sprache kam, während der vertraute Laut in heiteren oder besinnlichen Beiträgen am Leseabend die 14 Autoren mit einem zahlreich erschienenen und dankbaren Publikum verband. Dass sich darunter viele neue Gesichter befanden, rechtfertigt den Ortswechsel nach Stuttgart. mehr...

14. Oktober 2016

Aus den Kreisgruppen

Tournee der Theatergruppe Geretsried zum Sachsentreffen

Unter dem Motto „Mit Mut und Rat auch in der Tat” trafen sich zum 26. Sachsentreffen etwa 2000 Landsleute, Freunde der Siebenbürger Sachsen und Gäste aus Rumänien, Deutschland und Österreich in einem strahlenden Sächsisch-Regen. Dem Motto getreu setzte die Geretsrieder Theatergruppe, auf Rat des Bundeskulturreferates ihren Mut, abermals im Land unserer Vorväter Theater zu spielen, in die Tat um und konnte somit einen kleinen Teil zu diesem Fest beitragen und eine kleine Tournee mit mehreren Auftritten in Siebenbürgen bestreiten. mehr...

9. Oktober 2016

Aus den Kreisgruppen

Tag der Heimat in Schwäbisch Gmünd mit siebenbürgisch-sächsischem Flair

Der Kreisverband Schwäbisch Gmünd des Bundes der Vertriebenen (BdV) hatte zum Tag der Heimat unter dem Motto „Identität schützen – Menschrechte achten“ am Sonntag, dem 11. September, um 14.30 Uhr in das Hans-Baldung-Grien-Saal im CCS-Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd eingeladen. Der Chor der Siebenbürger Sachsen Schwäbisch Gmünd und die Erwachsenentanzgruppe der Siebenbürger Sachsen Schwäbisch Gmünd und Aalen hatten dabei einen erfolgreichen Auftritt mit großem Applaus. Der Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold, hielt die Festrede bei dieser kulturellen Veranstaltung.
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8. Oktober 2016

HOG-Nachrichten

Erstes Heimattreffen in Felmern

Am 6. September 1206 wurde Felmern das erste Mal in einer Urkunde erwähnt. Als „villa Welmer“ wird der Ort im Rahmen einer Schenkung des Königs Andreas II. an Johannes Latinus den Wallonen als Grenzort aufgeführt. Somit jährt sich dieses Ereignis zum 810. Mal. Grund genug, um zu feiern. Die erste Feier fand am 11. Juni in Planegg bei München statt (siehe Bericht "Mir stommen uois Falmern"), die zweite am 20. August in Felmern.
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2. Oktober 2016

Kulturspiegel

Mircea Cărtărescus neues Buch über eine Reise nach Frankreich

Der wohl bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller Rumäniens Mircea Cărtărescu hat seine Leser schon mit etlichen Romanen verzaubert und in Welten gelockt, von denen man nur träumen konnte, doch „leichtfüßig“ waren diese Wanderungen nie, wenn auch lohnend. Nun verführt er aber mit einem locker und flockig daherkommenden Buch, in dem Klatsch und Tratsch im aktuellen Literaturbetrieb, aber auch eine gehörige Portion Selbstironie nicht fehlen dürfen. mehr...

28. September 2016

Kulturspiegel

Frauenseminar in Bad Kissingen: Rolle von nationalen Minderheiten im östlichen Europa

Das Bundesfrauenreferat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen lädt ein zu einem Seminar zur Rolle von nationalen Minderheiten im östlichen Europa, das vom 11. bis 13. November 2016 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattfindet. Sind ethnische und nationale Minderheiten „Salz“ oder „Hefe“ in der Mehrheitsgesellschaft oder aber Störenfriede, minderwertig oder „Fünfte Kolonne“? mehr...

27. September 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Die Entwicklungen der siebenbürgisch-sächsischen Geschichte in ihrem achten Jahrhundert waren sehr komplex: Prägend waren die Erfahrungen der Revolution von 1848/1849, als Sachsen und Rumänen auf Seiten der Habsburger gegen die Ungarn standen, ebenso die Erfahrung mit den Magyarisierungsbestrebungen nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich, verbunden mit der Auflösung der Sächsischen Nationsuniversität, aber auch mit dem erfolgreichen Widerstand der Bischöfe Andrei Șaguna und Georg Daniel Teutsch, die den muttersprachlichen Unterricht retteten und die Verbindung zwischen Volk und Kirche stärkten. mehr...

26. September 2016

Kulturspiegel

Pomona-Zipser-Ausstellung in München: „Stumme Diener“

Die Galerie Van de Loo in München (Gabelsberger Straße 19; Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 11-18 Uhr, Samstag, 12-16 Uhr), zeigt noch bis 15. Oktober 2016 die Ausstellung „Stumme Diener“ der in Hermannstadt geborenen Künstlerin Bildhauerin und Malerin Pomona Zipser (Tochter der Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreisträgerin Katharina Zipser). Einst bezeichnete man als stumme Diener jene hilfreichen Kleiderständer, welche die abends abgelegten Herrenanzüge – im Unterschied zur gemeinen Stuhllehne – knitterfrei aufnahmen. Der einfühlsame Betrachter wird bald erkennen, dass es sich hier bei Pomonas Vorschlägen, weniger um ein Möbelstück, als um ein Element der Wohngemeinschaft, also um einen neuen, potenziellen Hausgenossen handelt. mehr...

21. September 2016

Kulturspiegel

Vor 60 Jahren aufgelöst: Deutsche Lehrerbildungsanstalt Hermannstadt

Die letzten Absolventen der Deutschen Lehrerbildungsanstalt in Hermannstadt trafen sich nach 60 Jahren im Sommer 2016 in Bad Kissingen. Das Klassentreffen verlief, wie gewohnt, mit lebhaften Gesprächen. Im folgenden Artikel geht Johann Seiler vor allem auf die Schulgeschichte und Ausbildung von Lehrkräften für die Grundschule nach 1948 ein. mehr...

19. September 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

875 Jahre seit der Ansiedlung in Siebenbürgen / Sechste Folge: „Stille Jahre“, Vormärz, Revolution
Für die Herrschaftszeit von Franz II./I. (1792–1835), der auf die aufgeklärten, Reformen voranbringenden Absolutisten Maria Theresia, Joseph II. und Leopold II. folgte, hat der Historiker Heinrich von Treitschke den Begriff der „stillen Jahre“ geprägt. Still waren sie jedoch nur an der Oberfläche. Darunter brodelte es: Napoleon I. überzog Europa mit Krieg und Zerstörung, auch politischem und sozialem Wandel; das Heilige Römische Reich deutscher Nation zerfiel und wurde 1806 aufgelöst, an seine Stelle trat das 1804 proklamierte „Kaisertum Österreich“ (Franz war somit der letzte „römische“ und der erste „österreichische“ Kaiser, trug zwei Jahre lang zwei Kaiserkronen, ein absoluter Einzelfall in der Geschichte); die Völker Siebenbürgens, wie ganz Europas, wurden von einer Welle nationaler bis nationalistischer Begeisterung erfasst, die für heftige, in einem Blutbad gipfelnde Unruhen sorgte. mehr...