Ergebnisse zum Suchbegriff „Paul“

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27. Januar 2021

Kulturspiegel

Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreis 2020 online an Frieder Latzina verliehen

Um es mit den Worten von Georg Aescht, dem Vorsitzenden des Kulturpreisgerichts, zu sagen: Wäre die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft entlang der Jahrhunderte nicht schon so oft vor große Herausforderungen gestellt worden, würde man angesichts der aktuellen Situation glatt verzweifeln. Doch die Siebenbürger Sachsen zeichnen sich durch ihr Vermögen aus, auch mit verzweifelten Situationen umzugehen und diese zu meistern. Um nun also einen ihrer Meister, den Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 2020, Frieder Latzina, auszeichnen zu können, haben sie mit der Tradition gebrochen und den Preis nicht zu Pfingsten in Dinkelsbühl, sondern am 24. Januar 2021 online verliehen. Die Siebenbürgische Zeitung druckt die Laudatio von Andrea Kulin, der Leiterin der Siebenbürgischen Kantorei, und die Dankesworte des Preisträgers Frieder Latzina an dieser Stelle ab. mehr...

22. Januar 2021

Kulturspiegel

Verwinkelte Weihnachten: Tagebuchnotizen im Advent von Eginald Schlattner in der Reihe „Lebendige Worte“ (VI)

Norbert Eginald F. Schlattner. Siebenbürger Sachse. Rumänischer Staatsbürger. 1933 in Arad geboren. Kindheit im Szeklerland. Jugend in Fogarasch. Matura 1952 in Kronstadt. Studien und akademische Abschlüsse: Hydrologie 1953-69 in Klausenburg, Theologie 1952-78 in Klausenburg und Hermannstadt. 2018 Ehrendoktor der Universität Klausenburg.
28. Dezember 1957 Verhaftung im Rektorat der Universität Klausenburg. Zwei Jahre Arrest bei der Securitate in Kronstadt. Verurteilt wegen „Nichtanzeige von Landesverrat“. Ab 1960 Ziegelbrenner, Bautechniker, Bauleiter beim Gleisbau in den Westkarpaten, ab 1969 Ingenieur in der Maschinenfabrik Mârșa in Freck. Seit 1978 Pfarrer in Rothberg, seit 1991 Gefängnispfarrer landesweit.
Zwischen 1998 und 2005 erschien bei Paul Zsolnay, Wien (Lizenz DTV, München) die Trilogie Versunkene Gesichter: Der geköpfte Hahn, Rote Handschuhe, Das Klavier im Nebel. Verfilmungen, Übersetzungen (u.a. auch ins Spanische, Portugiesische, Russische, Holländische), TV-Porträts, Interviews, Rezensionen, Dissertationen, Diplomarbeiten. Lesereisen von Lissabon bis Istanbul. In fünf deutschen Schulbüchern Rumäniens Fachlektüre. Erzählbände: Mein Nachbar, der König. Verlassene Geschichten und Odem, Schiller Verlag, Hermannstadt/Bonn, 2012. Wasserzeichen, Pop Verlag, Ludwigsburg, 2018. Zwei weitere Prosabände erscheinen in Kürze. mehr...

20. Januar 2021

Verbandspolitik

Gratulation und Bitte um Unterstützung an neuen CDU-Vorsitzenden Armin Laschet

Armin Laschet ist neuer Vorsitzender der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU). Der 59-Jährige setzte sich am 16. Januar auf dem digitalen Parteitag der CDU gegen seine Mitbewerber Friedrich Merz und Norbert Röttgen durch. Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Rainer Lehni, gratuliert Armin Laschet zu seinem neuen Amt und verbindet damit die Bitte um Unterstützung, die Rentenungerechtigkeit für Aussiedler zu beseitigen. Schon beim Digitalen Heimattag 2020 hatte Armin Laschet, der seit 2017 Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens ist, den Siebenbürger Sachsen zugesichert: „Wir stehen an Ihrer Seite, wenn es um gerechte Renten für Spätaussiedler geht“ (SbZ Online vom 8. Juni 2020). Rainer Lehnis Glückwunschschreiben vom 19. Januar wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...

18. Januar 2021

Interviews und Porträts

Dichter, Geschichtenerzähler, Romancier: Dem banat-schwäbischen Schriftsteller Johann Lippet zum 70.

Wiseschdia, rumänisch Vizejdia, zählt zu den kleinen und vom Hauptverkehr bis heute abgehängten Dörfern der Banater Heide. Solche Situationen prägten die Menschen der Gemeinschaft. Aus diesem Ort mit knapp 700 Einwohnern im Jahr 1940, Deutsche bis auf vier Rumänen, stammte die Familie Lippet, der in der Fremde (Wels, Österreich) am 12. Januar 1951 das erste Kind, der Sohn Johann, geboren wurde. mehr...

11. Januar 2021

Interviews und Porträts

Zum Tod eines engagierten Geistlichen, Heimatkundlers und Genealogen: Reinhold Schullerus (1931-2020)

Der Verfasser dieses Nachrufs lernte den am Reformationstag, 31. Oktober 2020, Verstorbenen erst in der letzten Etappe dessen erfüllten Lebens als aktives Mitglied des Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e. V. Heidelberg kennen. Somit steht im vorliegenden Nachruf nicht der evangelisch-lutherische Pfarrer und Familienvater – der in der Beilage „Kirche und Heimat“, Siebenbürgische Zeitung, Folge 20 vom 15. Dezember 2020, von Paul Sattler bereits gewürdigt wurde – sondern vielmehr der Landeskundler, Buchautor und Familienforscher im Mittelpunkt. mehr...

27. Dezember 2020

Kulturspiegel

Siwweberjelied: Siebenbürgenlied erscheint 2020 erstmals in siebenbürgisch-sächsischer Mundart

„Siebenbürgen, Land des Segens …“ – Wenn dieses Lied erklingt, horchen wir Siebenbürger Sachsen auf. Und wir singen es mit Begeisterung und Liebe, wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Denn es spricht aus, was wir tief im Herzen empfinden, es ist unser Heimatlied geworden. Die Melodie dazu schuf der in Heldsdorf geborene Stadtkantor von Kronstadt, Johann Lukas Hedwig (1802-1849) im Jahr 1845 für einen Jubiläumstext des Hirscher-Hauses. mehr...

3. Dezember 2020

Kulturspiegel

Gespräch und Film digital: „Im Süden meiner Seele“

Die Veranstaltung des Bukowina-Instituts zum Film „Im Süden meiner Seele“ von Frieder Schuller, die für Donnerstag, den 3. Dezember, geplant war, kann stattfinden. Gemeinsam mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen, Dr. Heinke Fabritius, wurde auf Hochtouren nach einer Möglichkeit gesucht, den wunderbaren Film zeigen zu können. Nun kann die Veranstaltung dankenswerterweise online stattfinden. Zudem werden Frieder Schuller und Heinke Fabritius ab 19.00 Uhr ein Gespräch über den Film führen und für Rückfragen zur Verfügung stehen. mehr...

22. November 2020

Interviews und Porträts

Herausragender Parlamentarier: Interview mit Ovidiu Ganț, der für eine fünfte Amtszeit kandidiert

Der Abgeordnete Ovidiu Ganț hat die deutsche Minderheit in Rumänien durch zahlreiche Initiativen nach vorne gebracht. Die kürzlich verabschiedeten Gesetze 130 und 232/2020 für die Entschädigung der Kinder von Russlanddeportierten wären ohne sein politisches Geschick und Durchsetzungsvermögen nicht möglich gewesen. 1966 in Detta geboren, war der Banater Schwabe zunächst Mathematiklehrer und Schulleiter des Nikolaus-Lenau-Lyzeums in Temeswar, bevor er seine politische Laufbahn 2001 als Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen begann. Seit 2004 ist er Abgeordneter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) in Bukarest. Von 2005 bis 2007 war er zudem Mitglied im Europäischen Parlament, zuerst als Beobachter, dann nach dem EU-Beitritt Rumäniens als regulärer Abgeordneter. Bei der Parlamentswahl am 6. Dezember 2020 kandidiert er für eine fünfte Amtszeit als Abgeordneter der deutschen Minderheit. Siegbert Bruss sprach mit Ovidiu Ganț über seine Tätigkeiten und Zukunftspläne als Parlamentarier und als Mittler zwischen Deutschland und Rumänien. mehr...

22. November 2020

Verschiedenes

BdV Bayern hat gewählt

Mit einem Jahr Verspätung konnte der BdV Bayern seine Landesversammlung in Bad Kissingen abhalten. Zuerst wegen des 60-jährigen Verbandsjubiläums und dann wegen der Pandemie verschoben, wurde am 24. Oktober im Heiligenhof ein neuer Vorstand gewählt. Christian Knauer wurde einstimmig als Vorsitzender bestätigt, Stellvertreter sind Herta Daniel, Dr. Dorith Müller, Josef Zellmeier und Bernhard Fackelmann, Schatzmeister ist Paul Hansel und Schriftführer Christoph Stabe. mehr...

5. November 2020

Verbandspolitik

Der etwas andere Tag der Heimat in Stuttgart

Wenige glaubten daran, dass zu Corona-Zeiten der traditionelle Tag der Heimat des Landesverbands Baden-Württemberg des Bundes der Vertriebenen (BdV) stattfinden kann. Und genau diese Wenigen haben Recht behalten: Der Tag der Heimat wurde am 20. September begangen, zwar etwas anders als in den vergangenen Jahren, aber trotzdem sehr gelungen. mehr...