Ergebnisse zum Suchbegriff „Pastior“

Artikel

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7. Dezember 2017

Interviews und Porträts

Herausragende politische Gestalt: König Mihai von Rumänien tot

Am 5. Dezember 2017 verschied in seinem Schweizer Domizil in Aubonne König Mihai I. von Rumänien. Er wurde 96 Jahre alt. Bereits ein Jahr zuvor hatte er als Folge einer schweren Erkrankung auf öffentliche Auftritte verzichtet und die Wahrnehmung der Pflichten des Königshauses an seine älteste Tochter Kronprinzessin Margareta delegiert. Mit dem Tod dieser herausragenden politischen Gestalt nicht nur der rumänischen, sondern der europäischen und der Weltgeschichte, geht eine Epoche zu Ende. Die Politikwissenschaftlerin Dr. Anneli Ute Gabanyi, Mitglied des Königlichen Rates, analysiert und würdigt Leben und Wirkung dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit. mehr...

23. November 2017

Kulturspiegel

Die Welt der Heimat in einem Buch: "Hermannstadt. Fakten, Bilder, Worte"

Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser Prachtband, herausgegeben von der Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt und ihrer Vorsitzenden Dagmar Zink Dusil im hora-Verlag in Hermannstadt, vereinigt auf seinen Seiten alles, was die Siebenbürger Sachsen im Gang ihrer Geschichte je „Gutes und Taugliches erfahren haben“ und was hier, zumindest für Hermannstadt, bleibend hinterlegt worden ist. Eine Anthologie, die geistig wirkt, aber auch geistig verpflichtet durch ihre teils ungewöhnlichen, aber stets sorgfältig erarbeiteten Materialien. mehr...

7. Oktober 2017

Interviews und Porträts

Der Resonanz des Wortes auf der Spur: Michael Markel zum Achtzigsten

Sein vielfältiges Tun und tiefgründiges Wirken in einem Artikel abzustecken, scheint fast unmöglich, und doch zeichnen sich Verbindungslinien ab. Michael Markel, als Bauernsohn am 7. Oktober 1937 in Deutschweißkirch geboren, wurde als Schäßburger Bergschüler geprägt und studierte von 1957 bis 1962 Germanistik und Rumänistik an die Universität Klausenburg, wo er anschließend bis zu seiner Ausreise 1992 als Hochschullehrer und Literaturwissenschaftler wirkte. Im weitesten Sinne des Wortes ist er stets ein lernend Lehrender nach dem Prinzip docendo discimus geblieben. Sein unstillbarer Wissensdurst, der Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen, haben ihn befähigt, nicht nur selbst Bemerkenswertes zu leisten, sondern auch Gleichgesinnte und famuli um sich zu scharen und sie anzuregen als Forscher, als Publizisten oder als Pädagogen Wesentliches zu leisten. In vielen Fällen ist daraus eine lebenslange Freundschaft gewachsen. mehr...

30. September 2017

Kulturspiegel

Mitteleuropäische Nachwuchsgermanistentagung in Bad Kissingen

Die Akademie Mitteleuropa e.V. veranstaltet vom 29. Oktober bis 2. November 2017 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen eine Tagung für Germanistikstudenten und -doktoranden aus Deutschland und Ostmitteleuropa mit dem Schwerpunktthema „Kindheit und Jugend in fiktionalen und autobiografischen Texten deutschsprachiger Autoren aus dem östlichen Europa“ und lädt hierzu Interessenten aus der Zielgruppe herzlich ein. mehr...

18. Mai 2017

Kulturspiegel

Iris Wolff entwirft in ihrem neuen Roman Lebensbilder vierer Generationen von Siebenbürger Sachsen

Vor Kurzem ist Iris Wolffs dritter Roman „So tun, als ob es regnet“ (nach „Halber Stein“, 2012, „Leuchtende Schatten“, 2015) erschienen. Als „Roman in vier Erzählungen“ kennzeichnet sie ihn im Untertitel und stellt ihm ein Zitat aus Hermann Lenz‘ autobiografischem Roman „Verlassene Zimmer“ (1966) als Motto bedeutungsvoll voran: „Du musst dich umschauen, sieh um dich; was du bemerkst, das gehört dir.“ mehr...

9. April 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Saxonia Stiftung nimmt lebenswichtige soziale Aufgaben wahr

Die Saxonia Stiftung in Rosenau feiert Anfang Mai ihr 25-jähriges Bestehen. Geschäftsführer Klaus-Harald Sifft zieht eine positive Bilanz der Stiftung, die Tausende bedürftige Siebenbürger Sachsen sozial unterstützt und Kleinunternehmern durch Kredite unter die Arme greift. Klaus-Harald Sifft, geboren am 15. November 1969 in Kronstadt, ist Absolvent des Honterus-Gymnasiums, hat Maschinenbau studiert und langjährige Management-Erfahrung gesammelt, bevor er im Frühjahr 2014 von Karl-Arthur Ehrmann die Leitung der Saxonia in Rosenau übernahm. Am 13. März 2017 besuchte er das Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen in der Karlstraße 100 in München, um mit dessen Vorsitzenden Dr. Johann Kremer über die Bedingungen für die Austeilung der Geldhilfen an bedürftige Siebenbürger Sachsen und die Vorgehensweise bei Hilfsanträgen für Medikamente zu beraten. Aus diesem Anlass führte SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss das folgende Interview mit Klaus-Harald Sifft. mehr...

29. Januar 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Nora Iuga erhält Verdienstorden

Bukarest – Die Dichterin, Prosaschriftstellerin und Übersetzerin Nora Iuga (geb. 1931) ist vom rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis mit dem Verdienstorden im Rang eines Kommandeurs ausgezeichnet worden. mehr...

29. Dezember 2016

Kulturspiegel

Zur Ausstellung Reinhardt Schuster in Berlin

Reinhardt Schuster wurde am 1. September 1936 in Brenndorf geboren, besuchte ein musisches Gymnasium in Bukarest und studierte ab 1958 an der dortigen Kunstakademie. Seit 1983 lebt er in Deutschland. Der bedeutende siebenbürgisch-sächsische Künstler stellte in wichtigen Kulturzentren der Welt aus, z.B. in Bukarest, Rom, London, Tokio, Bern, Düsseldorf, Frankfurt a.M., München, Berlin. 2007 war er mit Ausstellungen in Andernach, als Teil der Europäischen Kulturhauptstädte Luxemburg und Hermannstadt, sowie beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl präsent. Im Folgenden wird über seine Ausstellung berichtet, die aus Anlass seines 80. Geburtstages vom 30. September bis 23. Oktober 2016 in Berlin zu sehen war. mehr...

6. November 2016

Kulturspiegel

Deportation und schöne Literatur

Ein schlichtes graues Bändchen, herausgegeben 2016 vom Haus der Heimat Nürnberg, gibt sich bescheiden als „Versuch einer Bestandaufnahme der Deportation der Rumäniendeutschen im Spiegel der schönen Literatur“. Der Autor Michael Markel – er war viele Jahre am germanistischen Lehrstuhl der Universität Klausenburg tätig – ist sich wohl bewusst, dass die Begriffe ­"Deportation" und "schön" ein Spannungsfeld erzeugen, das den Leser aufhorchen lässt. Der erfahrene Wissenschaftler und einzigartige Kenner der rumäniendeutschen Literatur weckt so das Interesse für ein Thema, das sowohl durch die historisch-soziologische Forschung als auch die Erinnerungsliteratur ausgeschöpft scheint. mehr...

27. Juli 2016

Kulturspiegel

Buchveröffentlichung: Südostdeutsche Gespräche, geführt von Stefan Sienerth

Nach seinem ersten Buch mit Schriftsteller-Interviews, das 1997 erschienen ist, hat Stefan Sienerth eine Reihe weiterer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler aus Südosteuropa befragt. Herausgekommen ist ein hochinteressantes und gewichtiges Buch von fast 400 Seiten mit dem eindringlichen Titel „'Immer die Angst im Nacken, meine Erinnerung könnte versagen'. Interviews mit deutschen Schriftstellern und Literaturwissenschaftlern aus Südosteuropa", das im Verlag Friedrich Pustet in Regensburg, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kultur und Geschichte Südosteuropas in München (IKGS) erschienen ist. mehr...