Ergebnisse zum Suchbegriff „Orte“

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7. August 2017

Kulturspiegel

Studienreise auf den Spuren Brukenthals und des Barocks

In diesem Jahr feiern die habsburgischen Erblande den 300. Geburtstag der Kaiserin Maria Theresia – eine außerordentliche Frau in der Geschichte. Zu ihren engen Mitarbeitern gehörte auch ein evangelischer Siebenbürger Sachse: Samuel Freiherr von Brukenthal (1721–1802). Ihm widmete der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde am 17.-18. Juni 2017 in Hermannstadt eine internationale Fachtagung anlässlich der vor 200 Jahren erfolgten Eröffnung des ersten öffentlichen Museums in Südosteuropa (siehe Bericht in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 9. Juli 2017). Zusätzlich zur Tagung organisierte Konrad Gündisch eine zehntägige Studienreise „Auf den Spuren Samuel von Brukenthals und des Barocks“. mehr...

24. Juli 2017

Kulturspiegel

Schloss Horneck gestaltet Gundelsheims 1250-jähriges Jubiläum mit

Gundelsheim feierte seinen 1250. Geburtstag vom 23. bis 25. Juni. Vereine der Stadt präsentierten sich an Ständen, kulturelle Angebote gab es an allen drei Tagen, leckere Essens- und Getränkestände luden zum Verweilen ein und ein buntes Programm lockte viele Kinder an. Schloss Horneck zeigte sich von seiner besten Seite. mehr...

23. Juli 2017

Kulturspiegel

750 Jahre Mediasch

In der Urkunde vom 3. Juni 1267 erwähnt Stephan V, Mitregent seines Vaters, Béla IV, dass „Jula, Medies, Mykazaza (Fägendorf), preadium Nicolai (Furkeschdorf) und Thobiasfalu (Tobsdorf)“ sich im Besitz des siebenbürgischen Woiwoden Nikolaus befunden hatten. Am Ufer der Großen Kokel gelegen, wird Mediasch hier erstmalig urkundlich erwähnt, damals noch ein kleines Dorf auf ungarischem Adelsboden. Das spätestens ab 1365 als „Zwei Stühle“ (Medisch und Schelk) bekannte Gebiet rund um die heutige Stadt erringt im 14. Jahrhundert den rechtlichen Anschluss an den Königsboden. Mehrere reiche Orte konkurrieren dort lange um die Vorherrschaft. 1552 obsiegt Mediasch vor Birthälm, Meschen und Reichesdorf und wird zum bleibenden Sitz des Königsrichteramts; es erhält das Statut einer „königlichen freien Stadt“. mehr...

23. Juli 2017

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Heilbronn: Begegnungsfest auf dem Gaffenberg

Es ist das 43. Mal, dass im Rahmen dieser Veranstaltung der Gedanke von Richard Siemiatkowski-Werner – Zeit und Raum zur Begegnung für Einheimische und Aussiedler zu schaffen – in die Tat umgesetzt wird. Die Kreisgruppenvorsitzende Ines Wenzel begrüßte alle aufs Herzlichste, darunter den Oberbürgermeister Harry Mergel, den Heilbronner Politiker und Kandidaten für die Bundes-
tagswahl, Alexander Throm (CDU), das Gemeinderatsmitglied Thomas Randecker, den stellvertretenden Landesvorsitzenden unseres Verbandes, Helge Krempels, mit Ehegattin ­sowie den Ehrenvorsitzenden unserer Kreisgruppe, Ernst Schmidts. mehr...

12. Juli 2017

Kulturspiegel

Reformationsprojekt: Krakau – Wittenberg – Marburg – Mediasch – Krupina

Was haben diese fünf Orte aus vier Ländern gemeinsam? Sind es Partnerstädte oder sind es Stationen einer Reisegruppe? Oder sind es gar Filialen eines europaweiten Konzerns? Nichts von alledem und doch etwas von allem. Tatsächlich hat ein weit verzweigter „Konzern“ in diesen Orten Vertretungen, und zwar die evangelisch-lutherische Kirche. Und in gewisser Weise geht es hier auch um Stationen einer Reisegruppe, allerdings nicht um eine einheitliche, konstante Gruppe, sondern es sind die Vertreter der Heimatkirche, des Verbandes und der Gemeinschaft evangelischer Siebenbürger Sachsen, die sich jeweils gezielt und immer wieder auf den Weg machen. Und letztlich geht es auch um eine Art Partnerstädte, denn all diese fünf Orte sind Partner in der siebenbürgischen Reformation. mehr...

2. Juni 2017

Kulturspiegel

Evangelische Kirche ist das Wahrzeichen: 750 Jahre seit der ersten urkundlichen Erwähnung von Tobsdorf

In einer Urkunde vor genau 750 Jahren wird eines der kleineren siebenbürgisch-sächsischen Dörfer, Tobsdorf, erstmals urkundlich erwähnt. Tobsdorf liegt mitten im Weinland östlich von Hetzeldorf und nordwestlich von Birthälm, malerisch in einem südlichen Seitental der Großen Kokel. Bis ins nahegelegene Mediasch sind es 14 km. Heute gehört Tobsdorf verwaltungsmäßig zu Hetzeldorf. Die ungarische Bezeichnung des Ortes lautet Táblás, auf Rumänisch hieß der Ort früher Dupușdorf, heute Dupuș, während er in der siebenbürgisch-sächsischen Mundart Tobesderf heißt. mehr...

19. Mai 2017

Jugend

Jugendarbeit in der Kirchengemeinde Mediasch

Wie im letzten Jahr fand auch heuer in Mediasch an Karfreitag zur Sterbestunde Jesu, um 15 Uhr, der ökumenische Kreuzweg der Jugend statt. An sieben verschiedenen Stationen konnten sich die rund 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch eine Jugendgruppe aus Deutschland, meditativ in schwierige, soziale und Glaubensthemen hineindenken. Unterstützend wirkten dabei Bilder, die in Stencil Art erstellt wurden. Diese vergleichsweise neue Kunstform versteht sich als Teil der Straßenkunst, ist meist inhaltlich unbequem und sozialkritisch. Für die Motive werden Schablonen aus Pappe oder Plastik herausgeschnitten und dann mit Farbsprühdosen oder Ölkreide bearbeitet. Die so entstehenden Bilder wirken eckig, reduziert, dadurch auch verstörend und provokant. Die Bilder des diesjährigen Kreuzwegs entstammen ursprünglich einem Projekt mit Jugendlichen. Die Organisation des Mediascher Kreuzwegs hatte in diesem Jahr Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner inne, die in der Mediascher Kirchengemeinde maßgeblich für die Jugendarbeit zuständig ist. Das Interview mit Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner führte Moni Schneider-Mild. mehr...

18. Mai 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Reisebericht über Rumänien preisgekrönt

Hermannstadt/Stuttgart – Für ihren 2015 verfassten Reisebericht „Was bedeutet Freiheit? Antworten aus Rumänien“ wurde Nora Klingsporn aus Stuttgart mit dem Marina-Ewald-Preis der zis Stiftung für Studienreisen ausgezeichnet. Laut Homepage (www.zis-reisen.de) unterstützt die Stiftung Jugendliche, die mit einem selbstgeplanten Reiseprojekt „abseits des Massentourismus“ Länder entdecken und Menschen begegnen möchten. mehr...

8. Mai 2017

Kulturspiegel

Vergangenes in die Zukunft holen: Henriette Vásárhelyis zweiter Roman

„Ich packte meinen Koffer ...“. Die Autorin Henriette Vásárhelyi lässt ihr Buch „Seit ich fort bin“ mit einer verbalen Ouvertüre anheben, in der das Hauptthema aufleuchtet und Seitenthemen angeschlagen werden. Der Koffer als Vehikel, in dem Mirjam alles verstaut, was sie mit sich schleppt, um es auf der nun beginnenden Fahrt loszuwerden. Es sind vor allem Erinnerungen, schöne und schwere – Kindheit, beste Freundin, erster Freund, Übersiedlung nach Prag. mehr...

7. Mai 2017

Kulturspiegel

Landler-Ausstellung im Siebenbürgischen Museum: "Das Wort sie sollen lassen stahn …"

Im Siebenbürgischen Museum auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar wurde in den beiden Räumen für Wechselausstellungen am 21. April dieses Jahres eine Präsentation zum Thema Deportation evangelischer Christen aus den Erblanden der Habsburger unter Kaiser Karl VI. und seiner Tochter Maria Theresia nach Siebenbürgen eröffnet. Das Jahr und der Inhalt der Ausstellung stehen in enger Beziehung zum Lutherjahr 2017, und der Titel der Ausstellung, „Das Wort sie sollen lassen stahn …“, ist ein Vers aus dem bekannten Lied des Reformators Martin Luther „Ein feste Burg ist unser Gott“. Zugleich bringt die Ausstellung auch das Thema der Migration aus historischer Sicht ins Gespräch, indem die Lebensdramatik aber auch der Neuanfang in der Fremde anhand von Gruppen- und Menschenschicksalen aus vergangenen Zeiten den heutigen Besuchern ins Bewusstsein gebracht wird. mehr...