Ergebnisse zum Suchbegriff „Orte Siebenbuergen“

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19. Mai 2016

Verbandspolitik

Bruno Fröhlich: "Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist"

Seine Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl hat Bruno Fröhlich, Dechant des Schäßburger Kirchenbezirks der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, unter den Titel „Ich gehöre dazu … Wozu oder wohin gehöre ich und welche Werte definieren meine Existenz?“ gestellt. In seiner wegweisenden Ansprache hinterfragte der Schäßburger Stadtpfarrer am Pfingstsonntag, dem 15. Mai, seine geistliche Heimat und das Leben im interethnischen und interkulturellen Kontext. „Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist“, stellte er fest. Siebenbürgen hat sich durch den Weggang der meisten Siebenbürger Sachsen stark gewandelt, doch Bruno Fröhlich ist es gelungen, neue, tiefe Einsichten in seine geistliche Heimat zu gewinnen und das Zusammenleben mit anderen Ethnien als große Bereicherung zu erleben. Die Rede wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

17. Mai 2016

Verbandspolitik

Premier Dacian Cioloș: "Die Kirchenburgen Siebenbürgens zu neuem Leben wecken"

Beim 66. Heimattag in Dinkelsbühl hat der rumänische Ministerpräsident Dacian Cioloș die Siebenbürger Sachsen für ihren herausragenden Beitrag zur Entwicklung Rumäniens und als Brückenbauer in den deutsch-rumänischen Beziehungen gewürdigt: „Sie sind die besten Botschafter, die Rumänien haben kann.“ Der Regierungschef stellte mit Freude fest, wie lebhaft die Siebenbürger Sachsen ihr Brauchtum und ihre Gemeinschaft in Deutschland pflegen und wie begeistert die Jugend dabei mitmacht. Die deutsch-rumänischen Beziehungen bezeichnete Dacian Cioloș als exzellent. Rumänien bekenne sich dezidiert zum deutschen Kulturerbe, zu den siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen, die in ihrem einmaligen Charakter erhalten werden sollen. Nach dem kürzlichen Einsturz der Kirchtürme in Radeln und Rothbach im Kreis Kronstadt hat die Regierung ein Notfallprogramm aufgelegt. Aufgrund einer für Europa vorbildlichen Initiative, die vom Verband der Siebenbürger Sachsen angestoßen wurde, entschädigt Rumänien seit 2013 die ehemaligen deutschen Zwangsarbeiter, die nach Russland und in den Bărăgan deportiert wurden. Die rumänische Regierung arbeite nun intensiv daran, die Eigentumsrückgabe – ein weiteres Anliegen der Deutschen aus Rumänien – einem guten Ende zuzuführen, versicherte der Premier. Cioloș ist der erste Ministerpräsident eines Herkunftslandes, der bei einem Heimattag der deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler spricht. Seine Ansprache, die eine absolute Premiere für Deutschland ist, wird im Folgenden in deutscher Übersetzung wiedergegeben. mehr...

5. April 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Wichtige Erkenntnisse über das siebenbürgisch-sächsische Kulturgut gewonnen

Der Vorstand des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaft (kurz: HOG-Verband) hat es sich seit seinem Amtsantritt im Oktober 2013 auf die Fahne geschrieben, parallel zur Beratung und Unterstützung der einzelnen HOGs bei ihren Veranstaltungen in Deutschland auch verstärkt in Siebenbürgen zu wirken. Eine erste Fachtagung im Februar 2014 in Gunzenhausen zum Thema „Erhaltungs-, Nutzungs- und Verwaltungskonzepte leerstehender Kirchenburgen Siebenbürgens“ war ein voller Erfolg. Die Serie wurde mit finanzieller Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München mit einer zweiten Tagung fortgesetzt, die am 16. und 17. September 2015 in Schäßburg stattfand. Der folgende Bericht, der die Redaktion bedauerlicherweise spät erreicht, liefert wichtige Erkenntnisse über den Einsatz der Multiplikatoren für den Erhalt des siebenbürgisch-sächsischen Kulturgutes. mehr...

21. März 2016

Kulturspiegel

"Stiftung Kirchenburgen" auf der ITB Berlin 2016

Die Internationale Tourismusbörse Berlin (ITB) stand vom 8. bis 13. März ganz im Zeichen ihres 50. Jubiläums und glänzte demzufolge mit Rekorden: Auf der weltgrößten Reisemesse präsentierten sich 187 Länder mit rund 10 000 Ausstellern in 26 Messehallen unter dem Berliner Funkturm. An mehr als tausend Ständen konnten sich Fach- wie Privatbesucher über die neuesten Angebote und Trends in der Tourismusbranche informieren. Rumänien verbuchte dabei mit 56 beteiligten Ausstellern, davon 25 aus Siebenbürgen, einen eigenen Rekord seit seiner erstmaligen Teilnahme 1970. mehr...

19. März 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Siebenbürgen virtuell besuchen

Bukarest – Wer ohne großen Aufwand nach Rumänien und Siebenbürgen reisen möchte, kann es auch per Mausklick über das „Google Cultural Institute“ probieren. Die Marke steht für mehrere Projekte im Bereich des virtuellen Tourismus. mehr...

18. März 2016

Kulturspiegel

„Großkokler Botschaften – Bunte Kleinanzeigen“

Günter Czernetzky gehen die Ideen nicht aus. Nach dem 2015er Novum „Gottes Mühlen mahlen … im Haferland 2014 – torsi & impressiones & infinitos“ wendet er sich in seiner DVD-Serie der bisher herausgegebenen siebenbürgisch-sächsischen „Dorfportraits“ 2016 einem Genre zu, das zwischen Vorstellung von Orten und echter Werbung für Bauten oder neuartige Produkte aus siebenbürgischen Dörfern angesiedelt werden kann. Der Titel „Großkokler Botschaften – Bunte Kleinanzeigen“ ist regelrecht ernst aufzufassen. mehr...

30. Januar 2016

Kulturspiegel

875 Jahre Siebenbürger Sachsen?

Vor 875 Jahren, am 16. Februar 1141, wurde Geisa II. (ungarisch Géza, kroatisch Gejza) in Stuhlweißenburg/Székesfehérvár zum König von Ungarn gekrönt. Der Elfjährige regierte danach 21 Jahre lang, bis zu seinem frühen Tod am 31. Mai 1162. Irgendwann in diesen 21 Jahren rief er Siedler aus dem Heiligen Römischen Reich in zwei wirtschafts- und verteidigungspolitisch wichtige Regionen: Zips (slowakisch: Spiš, ungarisch: Szepes) und Siebenbürgen (rumänisch: Ardeal oder Transilvania, ungarisch: Erdély). Damit begann die Geschichte der Zipser und der Siebenbürger Sachsen.
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21. Januar 2016

Kulturspiegel

Kirchenburgen erzählen siebenbürgische Geschichte(n)

Von Salzburg und Großau bis Talmesch, Freck und Kerz reicht der Radius des neuen Bildbandes „Über Siebenbürgen“ aus dem Hermannstädter Schiller-Verlag. Autor Anselm Roth und Luftfotograf Ovidiu Sopa haben sich bekanntlich vorgenommen, 18 Jahre nach dem Erscheinen des Klassikers „Siebenbürgen im Flug“ des Luftfotografen Georg Gerster eine aktuelle Bestandsaufnahme aller noch existenten Kirchenburgen Siebenbürgens zu offerieren. Nach dem Auftakt mit einem Band über das Harbachtal wird die Reihe nun fortgesetzt mit einem neuen wunderbaren Band, dieses Mal über die Kirchenburgen aus dem Hermannstädter Land. mehr...

7. Januar 2016

Interviews und Porträts

Faszination rumänische Bergbaugeschichte

Bergbau- und Industriegeschichte – selbst für Historiker ist das Thema eine oft vernachlässigte Nische. Umso erfreulicher die Verleihung des „Ludovic Mrazek“-Preises der Rumänischen Akademie, Sektion Geowissenschaften, in Bukarest an die Autoren eines Buches über Grubenkarten aus Siebenbürgen, dem Banat und der Maramuresch aus dem 18. Jahrhundert: den Historiker Dr. Volker Wollmann, ehemaliger Leiter des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim, Verfasser mehrerer Buchreihen zur Industriegeschichte, und den Arzt und Hobbyhistoriker Dr. Traian Popescu. Die Preisverleihung fand am 18. Dezember in der Festaula der Rumänischen Akademie in Bukarest statt. Die Preise aus 14 Sektionen, und zwar aus den Hauptbereichen Literatur, Kunst, Wissenschaft und Technik, wurden vom Präsidenten der Akademie, Ionel-Valentin Vlad, in Beisein des Präsidiumsbüros ausgehändigt. Wie man dazu kommt, sich von der Geschichte des Bergbaus faszinieren zu lassen, verraten die frisch prämierten Autoren Wollmann und Popescu im Gespräch mit Nina May. mehr...

14. Dezember 2015

Aus den Kreisgruppen

Nürnberg: „So viele Kirchenburgen … das gab es bei uns nicht!“

… sagte Olga Vetter, die aus Friedental (Russland) stammt und seit 1995 in Nürnberg lebt. Sie hat die Siebenbürger Sachsen erst im Haus der Heimat getroffen und bis jetzt schon viele Besonderheiten unserer Landsleute kennengelernt. Dass in jeder Ortschaft solche mächtigen Kirchen mit Ringmauern stehen, ist ja auch einmalig. Die Ankündigung „Einblicke ins Zwischenkokelgebiet – Eine Kulturlandschaft in Siebenbürgen“ mit dem Plakat von Hans-Werner Schuster und die musikalische Umrahmung der Nadescher Adjuvanten wurden begeistert im Raum Nürnberg zur Kenntnis genommen. Etwa 120 Leute kamen und haben am 15. November im Gemeindehaus der Nikodemuskirche Nürnberg einen äußerst fundierten Vortrag des Historikers Martin Rill erleben können. Die präsentierten Fakten und Daten wurden aufmerksam verfolgt und die besonderen Ortsschätze in Bilderform bewundert.
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