Ergebnisse zum Suchbegriff „November 2009“

Artikel

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4. April 2011

Interviews und Porträts

Bilanz der "Interessengemeinschaft gegen Fremdrentenkürzungen": Interview mit Ernst Bruckner

1996 hat der Bundestag das Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz beschlossen, das die Aussiedler mit einer sofort wirksamen 40-Prozent-Kürzung der Entgeltpunkte aus den Zeiten im Herkunftsgebiet belastete. Zum solidarischen Kampf dagegen wurde die „Interessengemeinschaft gegen Fremdrentenkürzungen“ unseres Verbands ins Leben gerufen. In ihrem Auftrag wurden zwei juristische Gutachten erstellt. Ab 1999 erreichte die Interessengemeinschaft wichtige Entscheidungen des Bundessozialgerichts und 2006 die große Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, das zwar die Kürzung nicht als verfassungswidrig angesehen hat, aber ihre übergangslose, sofort wirksame Inkraftsetzung. Unser Verband reichte eine Petition an den Bundestag ein, der 2007 Nachzahlungen nur für die betroffenen Rentner beschlossen hat, deren Rentenbeginn zwischen 1996 und 2000 lag. Das Bundessozialgericht und das Bundesverfassungsgericht haben die erneuten Versuche der Interessengemeinschaft, eine weiter gehende Übergangsregelung zu erreichen, zurückgewiesen. Die Rentenbehörden haben die Nachzahlungen inzwischen abgeschlossen, so dass unser Bundesvorstand die Tätigkeit der Interessengemeinschaft für beendet erklärt hat und die nicht verbrauchten Mittel bestimmungsgemäß unserem Sozialwerk überwiesen wurden. Im folgenden Gespräch mit Rechtsanwalt Ernst Bruckner, Bundesrechtsreferent des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, hinterfragt Siegbert Bruss den Sinn und die Ergebnisse der Interessengemeinschaft. mehr...

3. April 2011

Verschiedenes

Leserecho: Informelle Mitarbeiter der Securitate auch im Lehrerkollegium

Im Folgenden berichtet Johann Seiler über die Einsicht in seine Securitate-Akte und erzählt, wieso er ab 1959 seinen Lehrberuf nicht mehr ausüben durfte. mehr...

1. April 2011

Kulturspiegel

Über die Perspektiven der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft

Vom 13.-15. November 2009 fand in Hermannstadt eine Tagung der Evangelischen Akademie Siebenbürgen und des Siebenbürgenforums betreffend „Zukunft und Perspektiven der deutschen Minderheit in Rumänien“ statt (diese Zeitung berichtete, siehe auch Stellungnahme des Bundesausschusses des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachen in Österreich). Die Beiträge wurden in einem „Thesenpapier“ zusammengefasst, das kontroverse Diskussionen über die Frage ausgelöst hat, ob außerhalb Siebenbürgens auf längere Sicht die Erhaltung siebenbürgisch-sächsischer Eigenart („Authentizität“) möglich ist. Walter Schuller, ehemaliger Kulturreferent des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich, behauptet im folgenden Beitrag, dass die weltweit verstreute siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft nur dann eine Perspektive hat, wenn sie ihre Rückbindung an Siebenbürgen intensiv pflegt. mehr...

24. März 2011

Verbandspolitik

Bundesvorstand des Verbandes tagte in München

Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. setzt sich für die wissenschaftliche Aufklärung der Securitate-Vergangenheit, die Kulturpflege und rechtlichen Rahmenbedingungen seiner Mitglieder ein. Diese Themen und die Vorbereitung des Verbandstages standen auf der voll gepackten Tagesordnung der Frühjahrssitzung, die der Bundesvorstand des Verbandes am 12. März in München abhielt. mehr...

3. März 2011

Verbandspolitik

Sozialer Einsatz für die Siebenbürger Sachsen: Führungswechsel beim Sozialwerk

Eine Ära ist beim Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen zu Ende gegangen. Peter Pastior, 16 Jahre lang Vorsitzender des Sozialwerks, wurde bei der Mitgliederversammlung des Sozialwerks am 26. Februar von Johann Kremer abgelöst. Der neugewählte Vorstand ernannte Pastior angesichts seiner außerordentlichen Verdienste um das Sozialwerk zu dessen Ehrenvorsitzenden. Seinen besonderen Einsatz würdigte Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, bei einem Abschiedsempfang. mehr...

16. Februar 2011

Verbandspolitik

Die Russlandverschleppung wird in Rumänien als politische Verfolgung anerkannt

In Anwendung des Gesetzes 221/2009 hat das zuständige Gericht in Bukarest in einer umfassend begründeten Entscheidung die Verschleppung der Deutschen aus Rumänien im Januar 1945 als „politische Verfolgung“ im Verantwortungsbereich des rumänischen Staates anerkannt. Damit wurde eine der offenen Fragen im rumänischen Entschädigungsrecht zu Gunsten der Betroffenen entschieden und einem entsprechenden Feststellungsantrag stattgegeben (Tribunal Bukarest, Urteil Nr. 1911 vom 14. Dezember 2010). Im folgenden Artikel warnt Rechtsanwalt Bernd Fabritius vor untauglichen „Formularen“ in Deutschland und gibt praktische Tipps und Anregungen für eine individuell verfasste Klageschrift, die zahlreiche Anforderungen des Zivilprozessrechtes erfüllen muss. mehr...

8. Februar 2011

Kulturspiegel

Leitfaden für die Renovierung von Kirchen und Kirchenburgen in Siebenbürgen

Die Renovierung der Kirche in Großscheuern war eines der Themen bei der Fachtagung „Was geschieht mit dem Kulturerbe der Siebenbürger Sachsen“ vom 10. bis 12. Dezember 2010 in Bad Kissingen. Angelehnt an ihren Vortrag in Bad Kissingen fasst die Architektin Waltraut Eberle im Folgenden ihre Erkenntnisse in einem Leitfaden zusammen, um diesen allen Interessierten, die dem Beispiel der HOG Großscheuern folgen möchten, an die Hand zu geben. mehr...

25. Januar 2011

Verschiedenes

In Bad Kissingen: Seminar zu zeitgenössischen Filmen aus Rumänien

Ein Seminar zum Thema „Zeitgenössische Filme aus Rumänien“ findet vom 18. bis 20. März 2011 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen statt. mehr...

20. Januar 2011

Interviews und Porträts

Interview mit der scheidenden SJD-Landesjugendleiterin Ute Bako

Ute Bako, geborene Schuller, wurde am 7. Februar 1978 in Schäßburg geboren und verbrachte ihre Kindheit in Schaas, wo sie von der sächsischen Gemeinschaft im Kindergarten, in der Schule, Nachbarschaft und Kirche geprägt wurde. Nach der Wende wanderte sie mit ihrer Familie im September 1990 aus und kam gleich nach Augsburg. Bei der Telekom wurde sie zur Kauffrau für Bürokommunikation ausgebildet, zurzeit arbeitet sie als Accountmanagerin bei der Deutschen Funkturm GmbH, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG. Seit 1999 ist Ute Bako in der SJD Bayern aktiv, zunächst war sie Beisitzerin, seit 2002 stellvertretende Landesjugendleiterin und seit 2008 Februar ist sie Landesjugendleiterin. Seit 2000 ist sie auch Hauptverantwortliche für den Übernachtungszeltplatz des Heimattages in Dinkelsbühl. In der Kreisgruppe Augsburg wirkte sie von 2000 bis 2008 als Schriftführerin und ist seither stellvertretende Vorsitzende. Im Vorstand des Landesverbandes Bayern hat Ute Bako seit 2004 das Amt der Jugendreferentin inne. Das Interview führte Siegbert Bruss. mehr...

14. Januar 2011

Kulturspiegel

Freikauf der Rumäniendeutschen: Dr. Hüsch spricht vor Betroffenen

Familienzusammenführung und Freikauf haben ganze Generationen unserer Landsleute in Siebenbürgen und im Banat über vier Jahrzehnte beschäftigt. Viele Gerüchte, doch wenig Konkretes rankten sich um dieses Thema. Kein Wunder, denn die Verantwortlichen beider Seiten handelten unter strikter Geheimhaltung. Keine der beteiligten Regierungen konnte es sich erlauben, des Menschenhandels bezichtigt oder gar überführt zu werden. mehr...