Ergebnisse zum Suchbegriff „Norman Manea“
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Georg Aescht wurde in Berlin mit dem rumänischen Kulturverdienstorden ausgezeichnet
Georg Aescht wurde am 25. Januar anlässlich des Tages der Rumänischen Kultur in der Botschaft von Rumänien in Berlin mit dem Verdienstorden im Rang eines Ritters, Kategorie A – Literatur, geehrt. Eine Schülerin aus Klausenburger Zeiten erinnert sich … mehr...
Ein Ausbund an Eloquenz, Esprit und Elan: Georg Aescht zum Siebzigsten
„Wo die Hunde in drei Sprachen bellen“ bezeichnet nicht nur den Roman von Ioana Pârvulescu, den er ins Deutsche übertragen hat, sondern auch die Gefilde seiner eigenen Herkunft: Georg Aescht kam am 28. September 1953 in Zeiden im Burzenland auf die Welt, wo ihn von Geburt an deutsche, rumänische und ungarische Laute umschwirrten – allerdings nicht als Kläffen, vielmehr als Kommunikationsmittel siebenbürgischer Ethnien. Kein Wunder also, dass der sprachversierte Bücherfreund schon während seines Philologie-Studiums an der Klausenburger Universität, das er 1976 abschloss, als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Literaturen des Landes tätig zu werden begann. mehr...
Übersetzerpreis für Ernest Wichner
Für seine Übertragungen rumänischer Literatur ins Deutsche wird Ernest Wichner mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung ausgezeichnet, wie die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gestern bekanntgab. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen, die vom 21. bis 23. Mai in Essen stattfindet. mehr...
Kein Leichtes, so ein Schwerpunkt: Rumänien auf der Leipziger Buchmesse
Das Dorf brennt, und die Alte kämmt sich … Rumänische Sprüche sind oft mit genüsslicher Bösartigkeit gewürzt, als müsste man den allgegenwärtigen Hautgout, das Ranzige an der Wirklichkeit übertönen, damit sie halbwegs erträglich wird, zumindest die Rede darüber. Wer in jenem Land gelebt hat, weiß um diese Hilfskonstruktionen und weiß sie vor allem zu schätzen als poetische Übungen zur Bewältigung des Alltags. Just das sind die – nicht seltenen – Höhepunkte rumänischen Redens und Schreibens, wo die deutsche Sprache nicht nachkommt, wo sie nichts vergleichbar Deftiges anbietet und wo ein Vermittler, Übersetzer, Dolmetscher oder „Versteher“ gefordert ist, der nicht Entsprechungen sucht und findet, sondern sich auch etwas zu erfinden traut. mehr...
Rumänienprogramm der Leipziger Buchmesse
Am 15. Februar wurde bei einer Pressekonferenz zur diesjährigen Leipziger Buchmesse (15.-18. März) das Programm des Gastlandes Rumänien vorgestellt. „Der Auftritt unseres diesjährigen Schwerpunktlandes Rumänien eröffnet uns einen besonderen Blick auf Europa“, so Buchmessedirektor Oliver Zille. „Geschichte und Gegenwart dieses Landes mit seinen vielfältigen Ethnien, Sprachen und Religionsgemeinschaften können für eine gemeinsame europäische Zukunft Gedankenentwürfe liefern und neue Perspektiven aufzeigen.“ mehr...
Im Zeichen der Miorița: Rumänien bei der Leipziger Buchmesse 2018
Nur ein Baustein in einer ganzen Reihe von Auftritten und Festlichkeiten sei die Leipziger Buchmesse vom 15. bis 18. März 2018, bei der Rumänien Schwerpunktland ist, sagte Botschafter Emil Hurezeanu, als er jüngst die Presse zu einer Programmvorstellung in die rumänische Botschaft in Berlin geladen hatte, die – wie könnte es anders sein – mit dem englischen „Zoom in“ überschrieben war. mehr...
Norman Manea wird 80
Der preisgekrönte rumänische Schriftsteller und Essayist Norman Manea feiert am 19. Juli seinen 80. Geburtstag. 1936 in Burdujeni/Suceava geboren, wurde er 1941 mit seiner Familie in ein Konzentrationslager in Transnistrien deportiert, das er überlebte. Ab 1974 war er als freier Schriftsteller in Bukarest tätig, seit 1986 lebt er in New York, wo er als Professor für Europäische Kulturstudien am Bard College lehrt. mehr...
Literarische Deutschlandtour von Mircea Cărtărescu
Der rumänische Schriftsteller Mircea Cărtărescu liest im Rahmen seiner Deutschlandtour, die am 4. März in Berlin mit Presseterminen startet, in Saarbrücken (5. März), Ingolstadt (6. März) und München (7. März). Cărtărescu ist einer der gewichtigsten rumänischen Namen im deutschsprachigen Raum nicht allein in literarischen Kreisen, sondern auch in den Medien. Seine Essays und Stellungsnahmen zu aktuellen Themen erscheinen u. a. in der Neuen Zürcher Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung oder der Berliner Zeitung. mehr...
Georg Aescht über die rumäniendeutsche Literatur der Gegenwart
Die Gäste im Saal wissen wohl, dass sie ein schwieriges Thema erwartet. Renate Kaiser begrüßt sie und stellt den Referenten vor. Georg Aescht wurde 1953 in Zeiden geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik in Klausenburg unterrichtete er dort als Deutschlehrer an einem deutschen Gymnasium und arbeitete mit an Lehrbüchern für deutsche Literatur (Muttersprache). Es folgten literaturkritische Publikationen und Übersetzungen aus dem Rumänischen wie auch aus dem Englischen. mehr...
„Ersatzleben der Heimatlosigkeit“: Norman Maneas Roman „Die Höhle“
Vorsichtig tastet sich der Roman von Norman Manea an seinen Erzähler heran. Erst liest man nur von einem Arm, der sich ein Taxi bestellt, dann wird dieser zum Passant erweitert, zum Schachspieler, zu Peter, zum Passant Peter, zum redseligen Fahrgast, zum Kranken, zum Patient, zum Gespenst, um schließlich zu seinem Namen Peter Gașpar zu finden. Doch damit wurde nur einer der mindestens drei Erzähler vorgestellt. Ein zweiter, aus dessen Perspektive auch in der dritten Person erzählt wird, ist der Professor Augustin Gora. Und der dritte schließlich, das ist die Ich-Person, die irgendwo mitten im Buch auftaucht und die übrigens auch das Schlusswort hat. Das ist der Namenlose. mehr...