Ergebnisse zum Suchbegriff „Nordkorea“

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3. September 2020

Verbandspolitik

70 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen: Kranzniederlegung in Bad Cannstatt

„Vor 70 Jahren, in einer Zeit großer sozialer und wirtschaftlicher Not, haben wir deutsche Vertriebene und Flüchtlinge mit unseren Verbänden die Charta der deutschen Heimatvertriebenen verfasst und verkündet.“ So beginnt die Deklaration, die das Präsidium des Bundes der Vertriebenen (BdV) anlässlich des 70. Jubiläums der Charta verabschiedet hat. Diese Deklaration bringt die Weitsicht des am 5. August 1950 in Stuttgart-Bad Cannstatt unterzeichneten Dokumentes ebenso wie noch heute offene Anliegen auf den Punkt. Verzicht auf Rache und Vergeltung, Selbstverpflichtung zur Eingliederung und zum Wiederaufbau, Recht auf die Heimat und Einsatz gegen Vertreibungen weltweit sowie „eine der ersten modernen Visionen eines freien, geeinten und friedlichen Europas“: Das sind die Werte, die einflossen in den ersten Tag der Heimat, der mit der Charta-Verkündung am 6. August 1950 vor den Ruinen des Stuttgarter Neuen Schlosses eingeläutet wurde – in einer Zeit, als Landsmannschaften und Landesverbände der Vertriebenen einander oft noch in Konkurrenz begegneten und der BdV als gemeinsamer Dachverband noch sieben Jahre von seiner Gründung entfernt war. mehr...

7. März 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Unabhängigkeit der Medien längst nicht selbstverständlich: Zur Pressefreiheit in Rumänien und weltweit

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und das Zentrum für Unabhängigen Journalismus (CIJ) stellten am 27. Februar in Bukarest zwei Studien zur politischen Berichterstattung und der Presseunabhängigkeit in Rumänien vor. Nur 20 Prozent der rumänischen Bürger glauben an die Unabhängigkeit der Medien, während 52 Prozent bestreiten, dass die inländische Berichterstattung frei sei. mehr...

22. September 2013

Kulturspiegel

Apathie und Paranoia/Patrick McGuinness’ Roman „Die Abschaffung des Zufalls“

Mit einem Flugzeug der Tarom, das einer „aus Raum und Zeit gefallenen Kapsel“ gleicht, verlässt der Ich-Erzähler in Patrick McGuinness’ Debüt „Die Abschaffung des Zufalls“ den Londoner Flughafen Heathrow, um nach Bukarest zu fliegen und dort eine Stelle anzutreten – um die er sich nie beworben hat. Otopeni, der Flughafen der rumänischen Hauptstadt, eröffnet ihm eine andere Welt: „Dieser Flughafen war ein Ort der ewigen Ruhe, des ewigen Transits, ein Mittel des Übergangs, wie das Flugzeug, das ich gerade verlassen hatte.“ Von einem anderen Ort der Ruhe und des Übergangs – der Beerdigung seines Vaters – kommt er gerade, den schwarzen Anzug trägt er noch. Auf wenigen Seiten skizziert McGuinness diese ungewöhnliche Reise und entlässt seinen Erzähler an einen bizarren Ort, an dem der Zufall abgeschafft ist, der Schwarzmarkt blüht und kein Mensch mehr dem anderen traut: Bukarest im April 1989. mehr...

18. August 2012

Verschiedenes

Leserecho: Moral ist immer zweischneidig

Zum Beitrag von Sabina Kienlechner, „Der Spitzel als moralisches Problem“ mehr...

18. August 2008

Kulturspiegel

Kirchen- und Festtracht von Stolzenburg

Das trachtenmäßige Kleidungsverhalten der Siebenbürger Sachsen in den siebziger bis neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist bisher von der fachwissenschaftlichen Kleiderforschung nur marginal rezipiert worden, nicht zuletzt auch, weil es an übersichtlichen, geordneten Doku­mentationen zu dem Thema fehlt. Der von Elisabeth Kanz und Otmar Rothbächer im Eigen­verlag jetzt herausgegebene Bildband über die Kirchen- und Festtracht im siebenbürgischen Stolzenburg während der Zeit des rumänischen Nationalkommunismus bringt hier Abhilfe. mehr...