Ergebnisse zum Suchbegriff „Natur“

Artikel

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6. September 2021

Interviews und Porträts

Vielseitige Mundartdichterin: Nachruf auf Maria Gierlich-Gräf

Die bekannte Mundart- und Heimatdichterin Maria Gierlich-Gräf ist am 12. August im Alter von 90 Jahren in Erding verstorben. Die Großscheuernerin war vielseitig künstlerisch begabt und thematisierte in ihren Werken, was ihr am Herzen lag: das Leben der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft und deren Erhalt. mehr...

24. August 2021

Verschiedenes

Abenteuer Alpenüberquerung

„Wer in den Bergen unterwegs ist, spürt, dass die Natur nicht nur um einen herum ist, sondern dass wir Menschen selbst Natur sind. Dieses Erleben macht demütig, staunend und dankbar.“ (Ulrike Aldebert) Diese Aussage können auch die drei Freundinnen Alexandra Gruber aus Freilassing in Oberbayern sowie Ulrike Horwath und Brigitte Thomke aus Drabenderhöhe im Oberbergischen bestätigen, die vom 14. bis 21. Juni dieses Jahres die Alpen überquerten und von dieser Wanderung fasziniert waren. mehr...

15. August 2021

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Augsburg: Vereins- und Kulturarbeit ­erleben Zeit des Aufbruchs

Die einschneidenden Corona-Maßnahmen haben nahezu alles zum Erliegen gebracht. Die Pandemie hat vieles verändert. Über mehrere Monate fanden keine Proben, keine Auftritte oder Feierlichkeiten statt und somit auch keine Vereinsarbeit und Geselligkeit. Viele Kontakte wurden daher über das Telefon gehalten, ebenso wurden die Digitalisierung und die Online-Angebote ausgeweitet. mehr...

13. August 2021

Kulturspiegel

Politischer Dachverband der sächsischen Frauen vor 100 Jahren gegründet

Für den 13. August 1921 berief die Vorsteherin der Deutsch-sächsischen Frauenvereinigung in Hermannstadt, Hermine Arz v. Straußenburg, die Vertreterinnen der Frauenvereinigungen zu einer gut besuchten Vollversammlung ein. Verhandlungsgegenstand war der Antrag Adele Zays zur Gründung eines sächsischen Frauenbundes. mehr...

20. Juli 2021

Kulturspiegel

Landeskundeverein und Siebenbürgisches Museum laden zur Tagung ein

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) und das Siebenbürgische Museum veranstalten vom 10. bis 12. September die Tagung „Wege der Aufklärung bei den Siebenbürger Sachsen. Facetten einer Provinz im Wandel“ in Weißenfels an der Saale. Die Tagung ist zugleich die 53. AKSL-Jahrestagung und steht allen Interessierten offen. Wegen der Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldungen sind daher unerlässlich. mehr...

12. Juli 2021

HOG-Nachrichten

HOG-Regionalgruppe ruft zum Arbeitseinsatz im Repser und Fogarascher Land auf

Liebe Freunde, liebe Förderer unseres Projektes „Erhaltung Kulturerbe Kirchenburgen in Siebenbürgen“! Wir halten an unseren Werten und Vorhaben fest. In diesem Jahr findet vom 26. bis 29. Juli unser freiwilliger ehrenamtlicher Arbeitskreis in unseren Kirchenburgen im Repser und Fogarascher Land statt. Natürlich unter Einhaltung der jeweils erforderlichen Schutzmaßnahmen werden notwendige Arbeiten an den Kirchenburgen in Meeburg, Galt, Hamruden und an weiteren Kirchenburgen in der Region, je nach Teilnehmeranzahl, durchgeführt. mehr...

5. Juli 2021

Kulturspiegel

Das Gute im Menschen siegt/Gedichte und Prosa von Liane Voigt in der Reihe „Lebendige Worte“ (XVI)

Liane Voigt, geborene Kaufmes, geboren am 4. Juni 1950 in Tartlau, heute wohnhaft in Böblingen. Als ich den folgenden Text schrieb, war ich 33 Jahre alt und bereits seit neun Jahren in der Bundesrepublik Deutschland ansässig, hatte mit dem damaligen Gatten, dem Schiffskapitän, und unserer Tochter zum dritten Mal das Haus und Garten gewechselt, ich hatte meine staatliche Anerkennung als Erzieherin erworben, weil meine fünf Jahre Pädagogisches Lyzeum in Hermannstadt, die mich sehr prägten und mir bis heute viel bedeuten, nicht voll anerkannt wurden. mehr...

27. Juni 2021

Aus den Kreisgruppen

Glückwünsche für 100-jährige Siebenbürger Sächsin in Hamburg

Geburtstage sind Meilensteine auf unserem Lebensweg, Fingerzeige Gottes, die uns ernst mahnend zur Besinnung aufrufen, denn bei der Schnelllebigkeit unserer Zeit vergessen wir es nur zu oft, dass sich an jedem Geburtstag ein Jahresring unseres Lebens schließt. Wie viele werden wir noch erleben? Besonders an einem so markanten Geburtstag haben wir Anlass zum Stillstehen, Besinnen, Händefalten und Danken. mehr...

26. Juni 2021

Kulturspiegel

Jessica Wädt in der Reihe „Lebendige Worte“ (XV)

Jessica Wädt (*1991 in Schwäbisch Gmünd) studiert im letzten Mastersemester Anglistik und engagiert sich nebenbei im Bereich „Transhumanist Studies“ und im Space-Projekt der School of Talents an der Universität Stuttgart. Bereits in jungen Jahren hat sie ihre Liebe zu Wörtern und Sprache entdeckt und war in ihrer Schulzeit Teil der Theater-AG, des Schulchores und verschiedener literarischer und künstlerischer Projekte. Die Autorin besitzt eine tiefe Verbindung zu England und Skandinavien – Länder, die sie gerne bereist hat. Es sind aber nicht die Orte, die für sie so magisch sind, sondern die Begegnungsmomente mit Menschen. Die Autorin setzt sich für interkulturellen Austausch und für ein lebenslanges Lernen voneinander ein, insbesondere weil das Thema Reisen im siebenbürgischen Kontext untrennbar mit Freiheitsdrang und Selbstbestimmung verknüpft ist. Die Frage nach (Selbst-) Identität findet sich in ihren postmodernen Gedichten wieder. mehr...

13. Juni 2021

Kulturspiegel

Ich will nicht hassen, nur wissen: Eine Siebenbürger Sächsin auf Spurensuche der Russlanddeportation ihrer Mutter

Ich, Wiltrud Wagner, war sechs Monate in Russland und bin danach, am 1. Dezember 1946, in Dessau zur Welt gekommen. Es sind bereits 75 Jahre seit der Deportation vergangen, als die ersten Siebenbürger Sachsen am 15. Januar 1945 anhand der Listen von zu Hause abgeholt wurden, um dann in Sammelorten zu warten. Jeder durfte nur ein Gepäckstück mit Nahrungsmitteln für mehrere Tage und warme Kleidung mitnehmen. Wer Agnetheln, ein kleines Städtchen im Harbachtal, kennt, weiß, dass hier seit November 1898 bis 1969 die Kleinspurbahn mitten durch den Ort fuhr, sowohl Personen als auch Waren transportierte. Meine Mutter, Ilse Hager, deren Haus gleich am Bahnhof war, die einen Sohn mit sechs und eine Tochter mit vier Jahren hatte, musste sofort hier mit ihrem Mann in den Zug steigen. In ihrem Rucksack auch ein Läusekamm, der ihnen und anderen später sehr nützlich wurde. Auf dem Marktplatz standen schon viele Leute, um sich von ihren Lieben zu verabschieden, die aus der Turnhalle kamen und sofort einsteigen mussten. Meine Mutter rief noch schnell aus dem Zugfenster: „Bitte geht zu uns ins Haus auf dem Bahnhof. Die Kinder sind dort ganz alleine.“
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