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15. November 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Rumäniens Außenminister sichert "fließenden und zivilisierten Wahlvorgang" in München und anderen Städten Europas zu

Der neue Außenminister Rumäniens Teodor Meleșcanu ist in seinem ersten Auslandsbesuch heute nach München gekommen, um den Ablauf des Wahlvorgangs für die Präsidentschaftswahl am 16. November zu verbessern. Bei der Stichwahl um das höchste Staatsamt stehen sich morgen Klaus Johannis und Ministerpräsident Victor Ponta gegenüber. Der Chef der rumänischen Diplomatie führte ein Gespräch mit Dr. Bernd Fabritius, MdB und Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. In einem exklusiven Interview für die Siebenbürgische Zeitung erklärte Teodor Meleșcanu, weshalb der erste Urnengang schlecht organisiert war und gibt Auskunft über die Maßnahmen zur besseren Ausrichtung des Wahlvorgangs. Der Außenminister würdigte die Rolle der deutschen Minderheit, der Auslandsrumänen und betonte die herausragende Rolle, die Deutschland für Rumänien spielt. Das Interview, das Siegbert Bruss führte, wird im Folgenden in deutscher Übersetzung wiedergegeben. Das 20 Minuten lange Gespräch in rumänischer Sprache kann am Ende dieses Artikels als mp3-Datei gehört werden. mehr...

14. November 2014

Verschiedenes

Reise in die Vergangenheit und die Gegenwart deutscher Siedler

Da lernt man Ursula Stoll kennen, geboren in Siebenbürgen. Siebenbürgen? Zuerst denkt man an Siebengebirge, aber Hermannstadt, wo liegt das? In Rumänien, deutsche Siedler, Niederlassungen, Mittelalter, ja da war doch was, in der Schule in Geschichte! Ursula organisiert Reisen in ihre Heimat, die sie im Alter von zehn Jahren verlassen musste. Sie erzählt von Kirchenburgen – 164, wie wir später erfahren – schönen Landschaften, unberührter Natur, alten Städten und Geschichten. Im Juni soll es losgehen. mehr...

12. März 2010

Kulturspiegel

Philipp Melanchthon: Der meistgelesene Autor im Siebenbürgen des 16. Jahrhunderts

In Siebenbürgen gelangten bis zum Ende des 16. Jahrhunderts mehrere zehntausend im In- und Ausland gedruckte Bücher in die Hand der Leser: antike Autoren und zeitgenössische Humanisten (Aristoteles, Cicero, Erasmus, Ramus, Lipsius, Boccaccio), aber in erster Linie theologische Arbeiten, ging es doch damals um das Für und Wider der kirchlichen Reformation. Meistgelesener Autor - noch vor Martin Luther - war gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge Philipp Melanchthon, der vor 450 Jahren starb. mehr...

8. September 2009

Kulturspiegel

„Es gibt Wörter, die mich zum Ziel haben“. Zu Herta Müllers Roman „Atemschaukel“

Geschichtlicher Hintergrund und Stoffgrundlage des Romans „Atemschaukel“ von Herta Müller sind den Lesern dieser Zeitung vertraut, denn es dürfte kaum eine Familie geben, die von der fünfjährigen Deportation (1945 – 1949) der arbeitsfähigen deutschen Zivilbevölkerung Rumäniens zwischen 17 und 45 Jahren in sowjetische Arbeitslager nicht betroffen gewesen wäre. Dieses bis zu seinem Vollzug unvorstellbare Geschehen, das im kollektiven Bewusstsein als Teil der Verbrechen weiterlebt, die totalitäre Machtanmaßung im 20. Jahrhundert zu verantworten hat, ist geschichtlich erforscht, memorialistisch vergegenwärtigt und in der rumäniendeutschen Regionalliteratur auch schon literarisch gestaltet worden. Nun also in einem Roman von unbestreitbar überregionalem Rang. mehr...

29. März 2007

Rumänien und Siebenbürgen

Palukes, Paradeis und deutsche Kirchen

Eine Reise in die Familiengeschichte: Ferien auf einem Bio-Bauernhof in Tartlau im Burzenland - Seit er Papa ist, denkt mein Mann Ralph über seine Wurzeln nach. „Ich wüsste gerne, wo meine Eltern und Großeltern herkommen“, erklärt er mir nach einer Familienfeier: „Ich möchte das mit eigenen Augen sehen.“ Ralphs Vorfahren sind Siebenbürger Sachsen, bekannt für ihre charmant-bedächtige Aussprache. Bald sind wir uns einig: Wir verbringen den nächsten Urlaub in der Heimat seiner Vorväter. Und fahren für eine Woche auf einen Bio-Bauernhof nach Siebenbürgen – mit Adressen der alten Wohnungen und guten Wünschen im Gepäck. Aber auch mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend: was wird übrig sein von den schönen Häusern auf den alten Familienfotos? Was haben 22 Jahre Ceaușescu-Diktatur dem Land angetan und der wilde Kapitalismus danach? mehr...

15. April 2003

Interviews und Porträts

Sven Panthöfer

Beim Surfen durchs Internet stößt man unter "www.pantulescu.de" auf die Rumänienseite von Sven Panthöfer. Das Wunderliche: Der Bremer Geschichtsstudent hat gar keine rumänischen oder rumäniendeutschen Wurzeln, wurde 1980 im nordrhein-westfälischen Siegen geboren. Der Hintergrund: Panthöfer (Webname Pantulescu) heiratete 2001 seine rumänische Freundin Anda aus Zeiden (Codlea). In Zeiden ließ sich das Paar vergangenen Sommer dann auch kirchlich trauen (Fotos von der rumänisch-orthodoxen Hochzeit finden sich auf besagter Homepage). "Pantulescus Rumänienseite" war für Robert Sonnleitner Grund genug, mit dem Rumänien-Fan über sein neues Projekt zu sprechen. mehr...

31. Mai 2001

Ältere Artikel

Hans Meschendörfer: Der Name Siebenbürger in Europa

Auf der 35. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) 1997 in Wien hielt Hans Meschendörfer einen vielbeachteten Vortrag über den Namen „Siebenbürger“. Das Thema war sinnvoll integriert in das Tagungsprogramm „Siebenbürgen in der Habsburger Monarchie vom Leopoldinum bis zum Ausgleich“ (der gleichnamige Tagungsband ist als Band 34 in der Reihe „Siebenbürgisches Archiv“ 1999 erschienen). Seine damaligen Ausführungen hat der Autor danach beträchtlich ausgeweitet und konnte dabei noch unerwartet viele Details zu seinem Thema zusammentragen und zum Manuskript eines Buches ausweiten, das allerdings nach seinem unerwarteten Tode im letzten Jahr in den Druck gehen konnte. Es ist ein exemplarischer Beitrag zur Herkunftsnamen-Forschung, der zugleich einen Blick in die Geschichte der frühen Migration gibt, wie der Untertitel des Bandes anzeigt. mehr...