Ergebnisse zum Suchbegriff „Museum“

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12. Juni 2015

Verbandspolitik

Hilfsverein "Johannes Honterus" meldet Insolvenz an: "Betrieb auf Schloss Horneck wird fortgeführt"

Der Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Johannes Honterus“ e.V., seit 1960 Eigentümer von Schloss Horneck in Gundelsheim und Betreiber der dortigen Alten- und Pflegeheimes, hat am 3. Juni 2015 Insolvenz angemeldet. Ein „Fortführungskonzept“ soll den Fortbestand des Alten- und Pflegeheimes sichern, teilten der Hilfsverein und der vom Amtsgericht Heilbronn eingesetzte Insolvenzverwalter Dr. Marcus Egner der Siebenbürgischen Zeitung mit. Mittelbar betroffen sind die siebenbürgisch-sächsischen Kultureinrichtungen als Mieter von Räumlichkeiten auf Schloss Horneck. Über mögliche Lösungen werden der Verband der Siebenbürger Sachsen, der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat und das Siebenbürgische Museum in Kürze mit den zuständigen Stellen beraten, kündigen deren Vorstände in einer Presseerklärung an. mehr...

11. Juni 2015

Kulturspiegel

120 Jahre Naturwissenschaftliches Museum in Hermannstadt

Am 12. und 13. Mai feierte eine Schar von Mitarbeitern und Mitstreitern in Hermannstadt im Gebäude des Naturwissenschaftlichen Museums in der Harteneckgasse auf den Tag genau einhundertzwanzig Jahre seit der Eröffnung des im neoklassizistischen Stil errichteten Museumsgebäudes. Die gegenwärtige Museumsleitung, allen voran Dr. Rodica Ciobanu, hatte sich bemüht, nicht nur die Ausstellungsräume und den Vortragsraum sowie die darin befindlichen Exponate herzurichten, sondern auch die weiteren Räume der dort tätigen Kustoden und besonders einen großen Teil der Sammlungen dem anwesenden Publikum vorzuführen. Gäste der Jubiläumsveranstaltung waren neben früheren Mitarbeitern des Hauses ehemalige und aktuelle Biologielehrer aus Hermannstadt, darunter Marga Grau, Kurt Clemens und Friedrich Philippi, sowie Mitglieder der Sektion Naturwissenschaften des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL), die speziell aus diesem Anlass aus Deutschland nach Hermannstadt gereist waren. mehr...

6. Juni 2015

Kulturspiegel

Doppelausstellung in Dinkelsbühl: „Siebenbürgen von außen betrachtet“

Ein erwartungsvolles Publikum versammelte sich am Samstagvormittag (23. Mai) im Kunstgewölbe in Dinkelsbühl zur Eröffnung der Heimattags-Ausstellung „Siebenbürgen von außen betrachtet“. Hans-Werner Schuster begrüßte die Gäste der Vernissage sowie die ausstellenden Künstler Dr. Theo Damm und Kilian ­Müller. Die anschließende Einführung des Bundeskulturreferenten wird im Folgenden in gekürzter Form wiedergegeben. mehr...

25. Mai 2015

Kulturspiegel

Pädagoge Walter König 90 Jahre alt

Wir lernten uns 1953 an der Universität Tübingen im „Studium für den Höheren Volksschuldienst“ kennen. Lehrer mit einem guten oder sehr guten Staatsexamen waren zugelassen. Walter König war in Hermannstadt Volksschullehrer geworden. Den Kriegsheimkehrern, die gar kein Zuhause zum Heimkehren hatten, war die jüngste Vergangenheit gegenwärtig, auch wenn man nicht viel darüber sprach. Zugleich galt es, Boden unter die Füße zu bekommen. Die Kriegs- und die Nachkriegsjahre sind ein Schlüssel zum Verständnis seiner Generation. Eduard Spranger, einer seiner Hochschullehrer in Tübingen, sagte von dieser Studentengeneration, sie sei „die ernsteste und beste“ gewesen, der er je begegnet sei. Und im Blick auf die Generation nach dem Ersten Weltkrieg: „Jetzt ereignete sich genau das Umgekehrte wie 1919. Wurde damals der älteren Generation an allem, aber auch an allem, Schuld gegeben, so brachten die jetzt Studierenden den Lehrern der Hochschulen ein Vertrauen entgegen, das von diesen nur in ganz seltenen Fällen als verdient empfunden werden konnte.“ mehr...

22. Mai 2015

Kulturspiegel

Sammelband über deutschsprachige Auswanderer aus dem östlichen Europa

„Das Paradies liegt in Amerika“ heißt ein Buch der siebenbürgischen Autorin Karin Gündisch, das kürzlich in einer Neuauflage erschienen ist und in dem es um die Auswanderung einer siebenbürgischen Familie in die USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts geht. Dieses „Paradies“ in Übersee (Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland) erreichten im 19. und frühen 20. Jahrhundert zwischen 55 und 60 Millionen Europäer, unter ihnen zahlreiche deutschsprachige Auswanderer aus dem Osten des Kontinents. Mit dieser speziellen Gruppe beschäftigt sich der vorliegende Band „Nach Übersee. Deutschsprachige Auswanderer aus dem östlichen Europa um 1900“, eine breit angelegte Aufsatzsammlung, die auf zwei Veranstaltungen des Deutschen Kulturforums östliches Europa und des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) zurückgeht. mehr...

20. Mai 2015

Verschiedenes

Deutsch-Weißkirch – „Lebendes Museum im UNESCO-Welterbe“

Längst ist die schneeweiße Kirchenburg, die dem kleinen Dorf im Landkreis Kronstadt seinen Namen gab, nicht mehr die einzige Touristenattraktion in Deutsch-Weißkirch. Als international bekanntes Modell für eine gelungene Vereinigung von Traditionen, Kulturerbe, sozialen Projekten und einem umweltfreundlichen Tourismuskonzept lockt die seit dem Exodus der Sachsen wiederbelebte Dorfgemeinschaft vor allem jene an, die sich von der Idee eines Daseins im Einklang mit der Natur angezogen fühlen. Hierzu zählt vor allem der britische Thronfolger Prinz Charles, der sich als Schirmherr des Mihai Eminescu Trusts (MET) seit Jahren für die Bewahrung der dörflichen Authentizität einsetzt. Als „lebendes Museum im UNESCO-Welterbe“ bezeichnete auch der deutsche Botschafter Werner Hans Lauk das sächsische Vorzeigedorf. Doch für Caroline Fernolend, Vizepräsidentin des MET und Gemeinderätin, ist es vor allem eins: Heimat. mehr...

18. Mai 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Honterus-Lyzeum ausgezeichnet

Kronstadt – Im Rahmen der ersten Auflage der Gala „Top branduri brașovene“ („Top Kronstädter Marken“) erhielt das Kronstädter
„Johannes-Honterus“-Lyzeum eine Auszeichnung, die Schuldirektor Helmuth Wagner stellvertretend entgegennahm. mehr...

17. Mai 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Burg als kommunistisches Gefängnis

Fogarasch – Zwischen 600 und 1000 politische Häftlinge sollen nach Ansicht des Historikers und ehemaligen Direktors des Museums in der Fogarascher Festung, Gheorghe Dragotă, in der mittelalterlichen Burg zu Zeiten des Kommunismus inhaftiert gewesen sein. Die genaue Anzahl ist nicht bekannt, ebenso wenig die der Todesopfer, die anonym am Rande der Stadt in Massengräbern verscharrt wurden. mehr...

15. Mai 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Mit der "Wusch" das Harbachtal revitalisieren

Dr. Bernd Fabritius, MdB, Berichterstatter für Rumänien des EU-Ausschusses im Deutschen Bundestag, hat sich in einem Schreiben am 18. März 2015 an Ioan Cindrea, Vorsitzender des Kreisrates Hermannstadt, für die Wiederinbetriebnahme der Schmalspurbahn „Wusch“ zwischen Hermannstadt und Agnetheln eingesetzt. Fabritius wies auf das große Interesse vieler ausgewanderter Siebenbürger Sachsen an der „Wusch“ hin und regte eine Mitgliedschaft des Kreisrates im „Konsortium für interregionale Entwicklung Hermannstadt-Agnetheln“ an, in dem bereits mehrere Gemeinden mitwirken. Nach Ansicht Fabritius’ würde die Wiederinbetriebnahme der historischen Bahn weitreichende Impulse für die Revitalisierung des Habachtales setzen. mehr...

6. Mai 2015

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Schwäbisch Gmünd: Siebenbürgischer Ostermontagsgottesdienst

Wieder ist ein Jahr vergangen, wieder sind die Siebenbürger Sachsen in der Augustinuskirche zusammengekommen, um das freudigste Fest des Kirchenjahres zu feiern, das Osterfest. Auch nach über 2000 Jahren hat die froheste aller Botschaften ihren Zauber nicht verloren: Christus ist auferstanden! Auch diesmal haben schon der Anblick der festlichen Trachten und die strahlende Orgelmusik, mit der Heidrun Havran uns begrüßt hat, die Herzen gleich geöffnet. mehr...